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Hallo wollte mich hier irgendjemanden mitteilen, weil ich recht verzweifelt bin! Vor drei Jahren hatte ich einen Not-Kaiserschnitt, seitdem geht es mir schlecht. Angefangen hat es in der Nacht vor meiner Entlassung. Ich hatte plötzlich starkes Herzrasen. Daraufhin wurde ich auf eine Lungenenbolie untersucht. Es wurde aber nichts gefunden! Ich wurde entlassen, es wurde aber nicht besser. Hatte ständig Herzrasen und ziehen beim Atmen in der Brust. Mein Hausarzt tat es als psychisches Problem ab, ohne mich näher zu untersuchen. Das ging ein Jahr so, bis ich an einen heißen Tag mit meinem Kleinen im Kinderwagen unterwegs war. Ich wollte die Treppe rückwarts hoch und hatte plötzlich starke Schmerzen in der Brust. Daraufhin ging ich zum Hausarzt, der mich später anrief und mich in die Klinik überwies. Dort hieß es dann beidseitige Lungenenbolie.

Ich hatte großes Glück. Nach 2 Wochen wurde ich entlassen. Ich hatte immer noch Schmerzen und immer wieder Herzrasen. Habe Macumar verordnet bekommen, aber immer Angst vorm Umkippen gehabt, Angst zu sterben und alles zurück lassen zu müssen! Der Arzt sagte weiterhin, es wäre psychisch und mir würde nur eine Theraphie helfen.

Jezt ist es soweit, dass mir keiner glaubt, wenn ich Beschwerden habe und alles nur noch auf die Psyche geschoben wird! Das macht mich echt fertig! Mir geht es immer schlechter, immer nur Vorwürfe und kein Verständniss. Mir ist ständig schwindelig, meine Brust und mein Magen tun mir weh und keiner will einem helfen!

Bin jezt in den lezten vier Wochen dreimal im Krankenhaus gewesen, wegen Herzrasen. Hab einfach nur noch Angst zu sterben und meine Familie allein zu lassen!

Ich bin jezt zu der Entscheidung gekommen, das ich eine Familien-Kur machen möchte, da ich nicht allein sein will und danach eine weiterführenden Gesprächs und Entspannungs-Theraphie zu machen, aber ich will nicht nur auf meine Psyche reduziert werden, sondern das man meine körperlichen Beschwerden auch untersucht werden. Den die quälen mich so sehr, das ich zu nichts fähig bin. Weder zum Duschen noch um mein Kind zu versorgen. Immer hab ich Angst und allein Psychopharmaka nehmen will ich nicht, weil ich Angst vor den Nebenwirkungen habe!

Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und Ängste oder Tipps was ich gegen die Angst und die Panikatacken machen kann, dann bitte bitte redet mit mir! Denn das einzige, dass mir im Moment Hoffnung und Kraft zum weiter machen gibt ist mein Kind, denn mein Mann hat mich auch schon abgeschrieben!

20.06.2011 15:42 • 20.06.2011 #1


1 Antwort ↓

Hallo erst einmal, verliere nicht den Mut! Bitte glaube mir, dass es sehr viele Ärzte gibt,die auch wenn sie von psychischen Problemen der Patienten wissen, sie dennoch sehr ernst nehmen! Alles andere wäre unprofessionell und unethisch. Versuche Vertrauen zu fassen! Ich weiß, dass das sehr schwer ist.Weißt Du, alle hier, die wir Angst vor Krankheiten haben, haben ähnliche Ängste wie Du, nämlich, dass uns im Falle einer Erkrankung niemand mehr ernst nimmt. Allerdings lese ich aus Deinen Zeilen,dass Du sehr genau wußtest, was Du tun mußest und Dir auch geholfen wurde. Ergo; Du kannst Dir vertrauen! Du hast große Zukunftsängste,die aus Deiner unerkannten Situation entstanden sind, aber Du hast gesehen, Du kannst Dein Schicksal selbst in die Hand nehmen. Du bist viel stärker, als Du annimmst Lieber Gruß! Patricia





Dr. Hans Morschitzky
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