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alex777
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Hallo zusammen,
mein Name ist Alex und bin 22 Jahre alt. Nachdem ich schon eine Weile hier im Forum lese, habe ich mich nun dazu entschlossen, mich selbst anzumelden.
Ich habe seit ca. einem knappen Jahr Panikattacken (wahrscheinlich durch zuviel Stress Perfektionismus auf der Arbeit) und als Folge davon wahrscheinlich eine Agoraphobie entwickelt.
Diese Attacken habe ich durch bewusste Konfrontation, d.h. sobald die Panik irgendwo aufstieg (Zug, Bus, Keller, Lift, auf Bergen, Türmen usw.) habe ich versucht sie noch schlimmer werden zu lassen, ziemlich gut in den Griff bekommen.
D.h. ihr müsst versuchen, es so schlimm wie möglich werden zu lassen, und werdet merken es wird nur bis zu einem gewissen Punkt schlimm, da es alles selbstgemachte Ängste sind.
Zusammen mit vermehrtem Sport, bin ich eigentlich ganz gut wieder unterwegs gewesen.
Doch dann kam ein Ereignis vor einem knappen Monat, das mich total durch den Wind brachte.
Ich hatte plötzlich den zwanghaften Gedanken, mich durch den Boden graben zu müssen, so tief wie möglich. (vielleicht aus dem Grund, fliehen zu wollen, fliehen von der Erde, keine Ahnung)
Mir war auch bewusst, dass das nicht möglich sei, ich weiß die ganze Sache kling jetzt total verrückt.
Seit diesem Moment denke ich immer daran, was gerade unter mir ist.
D.h. es macht mir richtig Angst, zu denken unter mir ist soviel Erde, Magma usw. und irgendwann kommt man auf der anderen Seite der Erde wieder raus.
Mir ist bewusst, dass diese Gedanken und Ängste total bescheuert sind, aber ich muss die ganze Zeit daran denken.
Wenn ich z.b. nachts im Bett liege, denke ich mir, unter mir ist so eine gewisse „Weite“ oder es kommen Gedanken wie, was befindet sich z.B. 300m direkt unter mir.
Es ist total ekehig und angsteinflössend.
In der Schule haben mich diese Themen (Aufbau der Erde, Vulkanismus, Erdbeben) usw. total interessiert…und heute macht es mir extrem Angst.
Ich denke mir dann immer, wir stehen alle auf einer Kugel, dessen Zentrum sich 6500km unter uns befindet und dazwischen ist soviel Erde usw.
Sobald ich morgens die Augen aufmache, ist das mein erster Gedanke.
Ich weiß nicht, warum ich sowas denke und warum es soviel Angst macht…es ist doch eigentlich völlig normal.
Vielleicht weiß hier jemand ob das Zwangsgedanken sind oder sonst was (vielleicht auch in Zusammenhang mit der Panikstörung) und wie man das wieder los werden könnte und den Boden wieder als völlig „normal“ ansehen??
Grüße Alex
mein Name ist Alex und bin 22 Jahre alt. Nachdem ich schon eine Weile hier im Forum lese, habe ich mich nun dazu entschlossen, mich selbst anzumelden.
Ich habe seit ca. einem knappen Jahr Panikattacken (wahrscheinlich durch zuviel Stress Perfektionismus auf der Arbeit) und als Folge davon wahrscheinlich eine Agoraphobie entwickelt.
Diese Attacken habe ich durch bewusste Konfrontation, d.h. sobald die Panik irgendwo aufstieg (Zug, Bus, Keller, Lift, auf Bergen, Türmen usw.) habe ich versucht sie noch schlimmer werden zu lassen, ziemlich gut in den Griff bekommen.
D.h. ihr müsst versuchen, es so schlimm wie möglich werden zu lassen, und werdet merken es wird nur bis zu einem gewissen Punkt schlimm, da es alles selbstgemachte Ängste sind.
Zusammen mit vermehrtem Sport, bin ich eigentlich ganz gut wieder unterwegs gewesen.
Doch dann kam ein Ereignis vor einem knappen Monat, das mich total durch den Wind brachte.
Ich hatte plötzlich den zwanghaften Gedanken, mich durch den Boden graben zu müssen, so tief wie möglich. (vielleicht aus dem Grund, fliehen zu wollen, fliehen von der Erde, keine Ahnung)
Mir war auch bewusst, dass das nicht möglich sei, ich weiß die ganze Sache kling jetzt total verrückt.
Seit diesem Moment denke ich immer daran, was gerade unter mir ist.
D.h. es macht mir richtig Angst, zu denken unter mir ist soviel Erde, Magma usw. und irgendwann kommt man auf der anderen Seite der Erde wieder raus.
Mir ist bewusst, dass diese Gedanken und Ängste total bescheuert sind, aber ich muss die ganze Zeit daran denken.
Wenn ich z.b. nachts im Bett liege, denke ich mir, unter mir ist so eine gewisse „Weite“ oder es kommen Gedanken wie, was befindet sich z.B. 300m direkt unter mir.
Es ist total ekehig und angsteinflössend.
In der Schule haben mich diese Themen (Aufbau der Erde, Vulkanismus, Erdbeben) usw. total interessiert…und heute macht es mir extrem Angst.
Ich denke mir dann immer, wir stehen alle auf einer Kugel, dessen Zentrum sich 6500km unter uns befindet und dazwischen ist soviel Erde usw.
Sobald ich morgens die Augen aufmache, ist das mein erster Gedanke.
Ich weiß nicht, warum ich sowas denke und warum es soviel Angst macht…es ist doch eigentlich völlig normal.
Vielleicht weiß hier jemand ob das Zwangsgedanken sind oder sonst was (vielleicht auch in Zusammenhang mit der Panikstörung) und wie man das wieder los werden könnte und den Boden wieder als völlig „normal“ ansehen??
Grüße Alex
18.09.2012 14:54 • • 18.09.2012 #1