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S
Ich finde nicht dass ich dramatisiert habe, ich habe nur gesagt dass die Tavor zum schlafen nicht das Richtige sind und dass ich sie selbst genommen habe und es in der gleichen Situation auch immer wieder tun würde. Wo ist da das Drama?
Aber lassen wir das so stehen, ich denke Blume versteht was ich sagen wollte!

13.03.2013 15:57 • #21


crazy030
pumuckl

Ja, im Prinzip sehe ich es auch so. Benzos sind bei Angst/Panikstörung keine Dauerlösung. Für den totalen Notfall ja, da spricht wirklich nichts dagegen. Man muss aber auch sagen, es gibt wirklich Extremfälle, wo echt nichts mehr geht. Und es hilft auch kaum was. Ob es da nun die absolute Katastrophe ist, mal länger Benzos zu nehmen, kommt halt darauf an. Denke ich.

Mein Problem ist halt diese Panik oft, so nach dem Motto: Huch..., paar Tavor genommen und nun bin ich süchtig, die Welt wird morgen untergehen.... Das ist totaler Quatsch. Wirklich.

13.03.2013 15:57 • #22


A


Venlafaxin und Tavor?

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crazy030
Zitat von sonnenblume!:
ich habe nur gesagt dass die Tavor zum schlafen nicht das Richtige sind
Nein, sind sie ja auch nicht. Stimmt.

13.03.2013 15:58 • #23


R
Zitat von pumuckl:
Jeden Tag Tavor? Wer verschreibt denn sowas? Das ist unverantwortlich. Da kannst du bald einen Entzug machen.Und DER soll heftig sein.


Wie ich gehört habe, ist der Entzug von Tavor schlimmer, als der von Dro. u.s.w..

13.03.2013 16:32 • #24


R
Zitat von pumuckl:
Es ist meiner Erfahrung nach kein Problem, bei Hausärzten daran zu kommen. Ich kenne Leute, die Fernreisen mit dem Flugzeug machen, ihrem Arzt sagen, dass sie durchpennen wollen auf dem Flug und die kriegen auch ne Packung rüber geschoben.
Hier bei uns tobt ein Kampf der Hausärzte um Patienten. In meiner direkten Nähe gibt es 5 Hausarztpraxen. Da hocken insgesamt 9 Ärzte. Bald kommt ein 10. Arzt hinzu. Da weiß man genau, in welcher Praxis man auf Wunsch was bekommt... Ist wirklich so.


Das mit den Hausärzten möchte ich in Abrede stellen. Kein HA, der Vernunft walten lässt, wird einem Patienten Benzos verordnen. Der wird den Patienten zum FA schicken.

13.03.2013 16:35 • #25


P
In meiner Region ist es so. Ich sage ja: Totale Klopperei um die Patienten. Wenn die Patienten bei Dr. A nicht bekommen, was sie wollen, rennen sie zu Dr. B. Und man weiß ja, dass Hausärzte heutzutage nicht mehr reich sind. Die sind auf jeden Patienten angewiesen bei der Vielzahl an niedergelassenen Allgemeinärzten. Ich kenne hier genau 3 Praxen, die mir so ziemlich jede Überweisung und jedes Medikament ausstellen würden. Bei meinem Hausarzt reicht es, bei der Arzthelferin anzufragen und man bekommt - Krankenschein, - am Laufenden Band Krankengymnastik und jede Überweisung zum Facharzt, den man wünscht.

13.03.2013 16:47 • #26


P
Ich habe in meinem Leben jedenfalls versehentlich 2 oder 3 Mal Valium genommen. (Mit 20 macht man sich da keinen Kopp drum) und das würde ich bei der schlimmsten Panikattacke nicht mehr nehmen. Es hilft doch eh nicht gegen die Panik an sich. Macht nur müde und man hängt da.

13.03.2013 16:49 • #27


R
Mein HA ist z.B. reich- aber nicht berühmt Dort geht nix über die Schwester oder die Anmelde- Damen. Man muss wegen allem zum Doc in die Sprechstunde.

13.03.2013 16:51 • #28


P
So ist das halt unterschiedlich. Dieser hier ist auch extrem. Aber man weiß es halt und nutzt diese Bequemlichkeiten dann und wann aus. Nun macht bei uns ein neuer auf, der mit dem alten im Clinch liegt. Heissa. Und die Patienten wissen genau, dass sie beim Neuen nun alles bekommen, weil der dem verhassten alten Hausarzt die Patienten abwerben will... Aber das ist ja ein anderes Thema.
Ich wollte eigentlich nur schreiben, dass man wirklich vorsichtig sein sollte mit Valium. Gerade, wenn man nur Panikattacken hat.

13.03.2013 17:10 • #29


Schlaflose
Zitat von Renate25:
Das mit den Hausärzten möchte ich in Abrede stellen. Kein HA, der Vernunft walten lässt, wird einem Patienten Benzos verordnen. Der wird den Patienten zum FA schicken.


Na, die Hausärzte werden sich hüten, jeden Patienten direkt zum Facharzt zu schicken, der nur mal kurzzeitig ein Benzo braucht. Da würden sie Teil ihrer Patienten verlieren. Aúßerdem dauert es Wochen, wenn nicht Monate, bis man beim Psychiater oder Neurologen einen Termin bekommt. Da würde ja der Patient, der dringend sofort Hilfe benötigt, durchdrehen. Klar, wenn es jemandem nach einer bestimmten Zeit immer noch nicht gut geht, der wird zum Facharzt überwiesen, aber doch nicht sofort.

13.03.2013 17:11 • #30


Schlaflose
Zitat von pumuckl:
Ich wollte eigentlich nur schreiben, dass man wirklich vorsichtig sein sollte mit Valium. Gerade, wenn man nur Panikattacken hat.


Soweit ich weiß, wird Valium heutzutage auch kaum noch verschrieben. Da gibt es mittlerweile andere Wirkstoffe, die nicht diese Hammerwirkung haben, aber trotzdem gut die Angast lösen.

13.03.2013 17:13 • #31


P
Und außerdem gibt es Ärzte, denen es schnurz ist. Ich würde Ärzte nicht alle so über den grünen Klee loben wie es viele hier immer tun. Die sind auch keine Alleswisser und Alleskönner. Wenn Patient X zum 3. Mal in der Praxis steht und über seine Panikattacken bzw. unerklärlichen Symptome klagt und damit im Prinzip den Verkehr aufhält, zückt mit Sicherheit der ein oder andere das Rezept. Ebenso in überfüllten Notaufnahmen. Leute mit Panikattacken sind schließlich beim normalen Arzt eigentlich falsch.
Das Gleiche gilt für Schmerzmittel. Damit wird auch viel Missbrauch betrieben.
Im Grunde ist es doch alles Valium. Nur unter zig Handelsnamen. Oder hat sich da inzwischen was geändert?

13.03.2013 17:16 • #32


Schlaflose
Zitat von pumuckl:
Im Grunde ist es doch alles Valium. Nur unter zig Handelsnamen. Oder hat sich da inzwischen was geändert?


Nein, da irrst du dich. Da gibt es sehr wohl große Unterschiede. Valium ist der Hammer unter den Beruhigungs/Schlafmitteln. Es gibt Unterschiede in der Wirkungsdauer und der Wirkungsintensität.

13.03.2013 17:25 • #33


crazy030
Benzos werden doch auch nicht nur als Beruhigungsmittel eingesetzt. Sie werden auch bei Krampfneigung oder Spastik eingesetzt und sogar auch als Dauermedikament. Orthopäden oder Neurochirurgen verschreiben sie auch im Rahmen einer Therapie, zur Muskelentspannung, nach OP etc. Oder unmittelbar nach Herzinfarkten zur Beruhigung und gegen Schmerzen, was sich ja gegenseitig hochschaukeln kann. Die Bandbreite ist also groß.

13.03.2013 18:06 • #34


P
Aber hier im Forum gehen wir doch davon aus, dass die meisten Leute es eben gegen Angst und Panik nehmen. Mag der ein oder andere dabei sein, der noch andere Diagnose hat. Aber die meisten versuchen doch damit, ihre Panikattacken, oder wie hier, ihre Schlafprobleme in den Griff zu bekommen.

13.03.2013 18:11 • #35


crazy030
Ja, aber wir wissen doch, auf Dauer ist es nichts bei Panik/Angst. Und letztlich trifft es für jedes Medikament zu. Ob Venlafaxin, Opipramol, Citalopram oder was auch immer, heilen kann man auch damit keine Angst oder Panik.

13.03.2013 18:15 • #36


S
Nein das kann man wohl nicht aber der Arzt gestern beim Gespräch in der Klinik hat zu mir gesagt dass ich die Medis als Krücke sehen soll damit ich leichter wieder gehen lerne und sobald ich wieder alleine gehen kann, kann ich die Krücke beiseite legen. Das fand ich sehr schön und er sagte auch dass es ihm in der Seele weh tut wenn er mit ansehen muss wie manche Leute den schweren Weg ohne Medis gehen und sich nicht helfen lassen wollen. Das hat mir zu Denken gegeben. Ich bin zwar noch zu keiner Entscheidung gekommen ob ich welche nehme oder nicht wenn ich nächste Woche stationär gehe aber ich denke drüber nach. Und das ist schon mehr als ich noch vor ein paar Tagen getan habe

13.03.2013 18:28 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

P
Wir wissen ja auch nicht, wie es dir geht und wie schlimm es bei dir ist. Ich möchte von mir selbst behaupten, dass ich unter ziemlich starken Panikattacken litt und auch immer noch leide. Allerdings gehe ich den Weg ohne Medikamente. Schließlich können diese Symptome mir nichts anhaben. Mir ist noch nie was passiert. Wahrscheinlich wird dies auch in Zukunft so sein. Und deswegen fange ich erst gar nicht mit Medikamenten an. Mir tut Ablenkung gut, Beschäftigung und vor allem, niemals damit aufzuhören, raus zu gehen! Das ist in meinen Augen das Schlimmste, was man machen kann.

13.03.2013 18:38 • #38


S
Ich habe ja nicht nur PA sondern eine Dauerangst mit Dauersymptomen und das schränkt mein Leben ein und bestimmt es sogar und das will ich nicht. Das kriegt man auch mit Ablenkung nicht hin, bei PA hilft das bei mir auch aber ich kann mich ja nicht Dauerbespassen. Das ist auch nicht der Sinn der Sache.

13.03.2013 18:58 • #39


Schlaflose
Zitat von sonnenblume!:
Ich habe ja nicht nur PA sondern eine Dauerangst mit Dauersymptomen und das schränkt mein Leben ein und bestimmt es sogar und das will ich nicht. Das kriegt man auch mit Ablenkung nicht hin, bei PA hilft das bei mir auch aber ich kann mich ja nicht Dauerbespassen. Das ist auch nicht der Sinn der Sache..


Lass dich nicht von von strikten Medikamentenablehnern verunsichern und dir reinreden. Tu das, was dein Arzt sagt und was du für dich richtig hälst. Wer so absolut gegen Medikamente ist, bei dem gehört das zu seiner Erkrankung dazu. Man hat Angst vor den Nebenwirkungen, vor Kontrollverlust, vor Persönlichkeitsveränderung usw. Das sind aber objektiv alles unbegründete Ängste.

13.03.2013 19:44 • #40


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