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Hallo in die Runde,

im März 2019 hatte ich meine erste, heftige, Panikattacke. Nach 2 weiteren, erneut heftigen, Attacken, habe ich mich im September 2019 in Therapie begeben. Die ersten Monate mit Xanax, danach und seit dem komplett ohne Medikamente, hatte ich die Situation super unter Kontrolle und hatte auch keine Attacke mehr.
Nun habe ich seit einigen Wochen das Gefühl, dass Anzeichen einer Attacke auftreten, ich die Attacke selbst aber unbewusst unterdrücken kann, die Anzeichen jedoch nicht.
In sehr moderater Form treten Schwindel, Unwohlsein, Herzstolpern, Engegefühl und Atemnot auf, also eigentlich alles wie aus dem Lehrbuch. Wie geschildert bleibt die Attacke selbst dann zum Glück aus, das Gefühl ist aber sehr beunruhigend.

Ist dies überhaupt möglich oder kündigt sich etwas anderes an ?

Danke im Voraus
Thomas

21.04.2023 10:39 • 21.04.2023 x 2 #1


2 Antworten ↓


evaaleks
Hallo Thomas
Das hatte ich im Laufe meiner Erkrankung auch. Es ist bei einer Panikstörung auch häufig so, dass man die Symptome den ganzen Tag hat ohne eine richtige Panikattacke zu erleben sonder eher diese dauerhafte Panik spürt, da der Adrenalin Spiegel sich nicht senkt. Oft liegt das an der Angst vor der Angst.

21.04.2023 12:09 • #2


colitis9439
Aus meiner Sicht ist das ein gutes Zeichen. Die Symptome erzeugen bei dir keine Panik mehr. Mehr kann man eigentlich nicht erreichen.
Dieses Unwohlsein hat eigentlich jeder mal, die meisten haben das jedoch nie mit Panik oder was schlimmem in Verbindung gebracht.
Das Problem bei uns Angstpatienten sind ja nicht die Symptome, sondern dass was sie mit uns machen.

Diese Verbindung zur Panik hast du nun weitgehend wieder aufgelöst.

21.04.2023 12:12 • x 2 #3




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