L
Lischen
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Hallo,
vor 10 Jahren wurde bei mir eine soziale Phobie diagnostiziert, weil ich plötzlich Angstattacken in der Schule hatte, beim einkaufen, feiern gehen...also eigentlich bei allem was sich so in der Öffentlichkeit abspielt. Die Angst in Kaufhäusern war aber die stärkste. Ich war damals 12 Wochen in einer Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie und seitdem mit einer Unterbrechung von vier Jahren in ambulanter Behandlung. Meinen Psychologen habe ich vor etwa einem Jahr mal gefragt, unter welchen Phobien ich seiner Meinung nach leide. Er meinte, dass er das immer ungern macht, zu sagen du hast diese Phobie und so ist es. Wirklich weg gegangen ist das ganze nicht...es gibt Phasen das vergesse ich fast das ich es habe (eher weniger) aber meistens ist es schon da. Jetzt mit Ende 20 hab ich das Gefühl es chronifiziert sich irgendwie und mir kommt es auch wieder stärker vor und ich glaube richtig lose werde ich es nie mehr. Trotzdem weiß ich einfach nicht genau woher diese immer wieder auftretende Angst kommt? Habt ihr Erklärungen warum der Körper sowas aufrecht erhält? Und wenn ich nach Krankheitsbildern suche dann frage ich mich immer welche Phobie ich eigentlich habe...die beschreibung einer sozialen Phobie passt finde ich nicht so gut...also es ist immer noch unangenehm einzukaufen, und das mit der schule hat sich im grunde auf die uni übetragen (ist ja eine ähnliche situation), unwohl ist es mir auch manchmal bei meinen Eltern oder bei Freunden (aber eher wenn Veränderungen anstanden z.B. nachdem ich ausgezogen bin fühlte ich mich den Eltern gegenüber unwohl etc.). Angst vorm fliegen hatte ich leicht bei meinern ersten Flügen aber nun nicht mehr, auch bei allen anderen Fortbewegungsmitteln habe ich keine Angst, auch nicht vor Höhe oder Enge oder so. Allgemein würde ich mich schon als eher ängstliche Person beschreiben, neige dazu mir Sorgen zu machen, zum grübeln usw. aber das hält sich in Grenzen. Trotzdem ist in mir drin oft eine unterschwellige Angst zu spüren, es ist dann so als ob ich mir selber nicht so über den weg traue..ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Vielleicht ein allgemeines misstrauen meinem Körper gegenüber. Außerdem strengt mich vieles sehr an...heute war ich shoppen und ich bin jetzt so erschöpft einserseits aber trotzdem noch total aufgeputscht und sehr angespannt. mir ist zusätzlich auch oft schwindlig oder ich hab das gefühl umzukippen...außerdem ist alles manchmal unreal...ach ich weiß auch nicht. wem von euch geht es auch so? und welche phobie könnte das sein, evtl. eine Agoraphobie? kennt ihr menschen bei denen sowas wieder komplett weg gegangen ist? also ich akzeptier schon das ich sensibel und etwas ängstlich bin, aber das ich angst in situationen habe die eigentlich spaß machen sollten, das würde ich schon sehr gern wieder los werden. habt ihr sonst noch tipps wie man es schafft innerlich ruhiger und gelassener zu werden?
Ich freue mich über eure antworten, danke und liebe Grüße
vor 10 Jahren wurde bei mir eine soziale Phobie diagnostiziert, weil ich plötzlich Angstattacken in der Schule hatte, beim einkaufen, feiern gehen...also eigentlich bei allem was sich so in der Öffentlichkeit abspielt. Die Angst in Kaufhäusern war aber die stärkste. Ich war damals 12 Wochen in einer Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie und seitdem mit einer Unterbrechung von vier Jahren in ambulanter Behandlung. Meinen Psychologen habe ich vor etwa einem Jahr mal gefragt, unter welchen Phobien ich seiner Meinung nach leide. Er meinte, dass er das immer ungern macht, zu sagen du hast diese Phobie und so ist es. Wirklich weg gegangen ist das ganze nicht...es gibt Phasen das vergesse ich fast das ich es habe (eher weniger) aber meistens ist es schon da. Jetzt mit Ende 20 hab ich das Gefühl es chronifiziert sich irgendwie und mir kommt es auch wieder stärker vor und ich glaube richtig lose werde ich es nie mehr. Trotzdem weiß ich einfach nicht genau woher diese immer wieder auftretende Angst kommt? Habt ihr Erklärungen warum der Körper sowas aufrecht erhält? Und wenn ich nach Krankheitsbildern suche dann frage ich mich immer welche Phobie ich eigentlich habe...die beschreibung einer sozialen Phobie passt finde ich nicht so gut...also es ist immer noch unangenehm einzukaufen, und das mit der schule hat sich im grunde auf die uni übetragen (ist ja eine ähnliche situation), unwohl ist es mir auch manchmal bei meinen Eltern oder bei Freunden (aber eher wenn Veränderungen anstanden z.B. nachdem ich ausgezogen bin fühlte ich mich den Eltern gegenüber unwohl etc.). Angst vorm fliegen hatte ich leicht bei meinern ersten Flügen aber nun nicht mehr, auch bei allen anderen Fortbewegungsmitteln habe ich keine Angst, auch nicht vor Höhe oder Enge oder so. Allgemein würde ich mich schon als eher ängstliche Person beschreiben, neige dazu mir Sorgen zu machen, zum grübeln usw. aber das hält sich in Grenzen. Trotzdem ist in mir drin oft eine unterschwellige Angst zu spüren, es ist dann so als ob ich mir selber nicht so über den weg traue..ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Vielleicht ein allgemeines misstrauen meinem Körper gegenüber. Außerdem strengt mich vieles sehr an...heute war ich shoppen und ich bin jetzt so erschöpft einserseits aber trotzdem noch total aufgeputscht und sehr angespannt. mir ist zusätzlich auch oft schwindlig oder ich hab das gefühl umzukippen...außerdem ist alles manchmal unreal...ach ich weiß auch nicht. wem von euch geht es auch so? und welche phobie könnte das sein, evtl. eine Agoraphobie? kennt ihr menschen bei denen sowas wieder komplett weg gegangen ist? also ich akzeptier schon das ich sensibel und etwas ängstlich bin, aber das ich angst in situationen habe die eigentlich spaß machen sollten, das würde ich schon sehr gern wieder los werden. habt ihr sonst noch tipps wie man es schafft innerlich ruhiger und gelassener zu werden?
Ich freue mich über eure antworten, danke und liebe Grüße
26.02.2012 00:27 • • 25.02.2012 #1