Traue mich nicht es jemanden zu erzählen

Hallo Ihr Lieben,

Ich leide ja unter Panikattacken und habe Depressionen. Nehme mittlerweile Antidepressiva, die die PA Gott sei Dank gut unterdrücken. Habe seit letzter Woche auch einen Therapeuten und bei Ihm meine erste Sitzung gehabt! Es war ok, obwohl es mir danach zwei Tage nicht so gut ging.

Nun zu meinem Problem: Habe bis jetzt noch keinem davon erzählt, nicht mal meinem Freund, weil ich Angst habe, das sie denken, ich habe sie nicht mehr alle- er weiss nur von den Depris. Och menno, weiss einfach nicht wie oder was ich sagen soll, habe Angst allein gelassen zu werden- nicht verstanden zu werden. Obwohl ich glaube, das Offenheit hier eine grosse Rolle spielt um wieder ETWAS normal zu leben oder auch gesund zu werden.
Habe ne Zeitlang regelrecht PA bekommen, wenn ich wusste er kommt gleich zu mir oder wir trafen uns irgendwo- das kann es ja nicht sein. Ich liebe diesen Menschen über alles, er gibt mir endlich die Liebe, die ich immer gesucht habe, die Zärtlichkeit und einfach das für jemanden da zu sein- kannte ich so vorher leider nicht.
Probiere immer meine Probleme zu verstecken, fresse schon immer alles in mich hinein.....reden war schon immer ein Problem für mich....deswegen ja auch: HALLO DEPRIS!! grgrgrgr

Will nach aussen hin eben immer perfekt sein, was mit PA leider nicht immer ganz einfach ist----so wenn das volle Programm in Anfahrt ist.
Könnt ihr mir einen Rat geben, wie ich darüber reden kann....wie habt Ihr es gemacht, Euch zu outen?

Och menno.....das Leben könnte so schön sein


Danke
Susi

Hi Schnuckelchen,
ich habe ganz offen darüber regedet, nach mir die Sinflut und ich habe es nie bereut.
Viel zu anstrengend das Elend zu unterdrücken und macht auch neue Ängste. Schau dich doch mal in den Videos um, da findest du ganz viel Wissenswertes.

Huhu,

ich rede auch völlig offen drüber, ich denke, wir haben damit eh schon genug zu kämpfen und zu arbeiten, wenn man dann noch verstecken dazu spielen müsste und das wäre mir einfach zu anstrengend.

Meist stoße ich auf Verständnis - manchmal natürlich auch blöde Sprüche (dann hab doch keine Angst:-)) - aber ich denke es nimmt einem viel Last drüber zu reden und offen zu sein.
So kann auch jeder dann dein evtl. seltsames Verhalten in manchen Situationen verstehen.

Grüsslis
gabi

hallo,

ich rede auch sehr offen drüber, habe damit gott sei dank keine probleme, in meinem bekanntekreis geht es vielen ähnlich wie mir, vielleicht geht es deswegen so einfach.

Lg

Steffi

hallo,
ich finde auch, dass man damit immer offen umgehen sollte.. das nichtreden macht alles nur noch schlimmer ! ich habe daran auch immer zuknabbern gehabt, weil ich nach außenhin immer die starke sein wollte.

mann muss nur darauf auchten dosiert mit einem menschen darüber zu sprechen und ihm nur soviel zumuten, wie er auch vertragen kann. ich habe zuviel mit meinem partner gesprochen.. und er hat mich am samstag verlassen.. er könnte es nicht mehr ! daher mein rat.. reden ja.. aber dosiert

viel viel glück
sandra

Hallo,

ich kann Dir auch nur raten, ganz offen und ehrlich damit umzugehen, das nimmt ungeheuer viel Druck raus. Du darfst nur nicht unbedingt Verständnis erwarten, denn Menschen, die mit so etwas noch nie zu tun hatten, von denen erntet man oft verständnislose Blicke.

Trotz allem: Nur Mut!

Liebe Grüße
bollywood

Wir denken viel zu viel darüber nach, was die anderen über uns denken! Von mir dachten immer alle Boa - wat ne Powerfrau! und ich wollte das aufrecht erhalten ... meine Freunde sagen immer noch boa - wat ne Powerfrau! gerade weil sie jetzt wissen, was manche Situationen für mich bedeuten ...

Hey ... OUTE DICH ! es hilft und du nimmst Dir den druck nach außen perfekt sein zu müssen!

Mein Name ist Hase! Angsthase! - und ich leide unter Panikattacken!

Ist doch lustig! Nichts, wofür man sich schämen muß!