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Zitat von Christin77:
So melde mich auch wieder. Ich lang voll lang über Ostern. Schön erkältet mit allem drum und dran also haben wir es ruhig angehen lassen. Nun geht's mir a er wieder besser.
Rili so ging es mir auch. Ich hab nur gewürgt meine Gedanken kreisten ständig darum und es war so schrecklich. Ich bin froh das es vorbei ist. Die Übelkeit begleitet mich weiterhin an einigen Tagen nur wenig an anderen stark aber das kann ich mittlerweile gut ignorieren.
Cathy meine Neurologin will auch das ich erhöhe weil meine Ängste ja wieder etwas mehr geworden sind. Ich will aber nicht ich denke so schlimm sind die Ängste eigentlich nicht.


Oh je das kenne ich, hab das ja für dieses Jahr auch schon hinter mir. Da geht es einem so elend, man will irgendwann nur noch sterben :-/

Wenn es nur um die Angst ginge würde ich auch nicht erhöhen. Meine Attacken sind zwar nach wie vor da, aber damit lebe ich mehr oder weniger gut. Wenn allerdings das würgen jetzt wieder raus bricht sehen ich keine andere Möglichkeit als zu erhöhen.

Rili bei mir ging das würgen definitiv erst mit Medis weg. Gewichtszunahme muss nicht unbedingt sein, es gibt auch Medis die nicht aufs Gewicht gehen. Das kannst du alles mit einem guten Psychiater besprechen.

Hab schon einige Telefonate hinter mir und für Juli! einen Termin ergattert. Bis dahin muss ich mich irgendwie durch kämpfen.

Cathy, würgst du öfters vor Leuten? Wie lange geht so eine Attacke bei dir?

Ich hab eigentlich nur immer das Gefühl gleich würge ich. Passiert ist schon länger nichts mehr. Das würgen war fest als ich starken Husten hatte. Seitdem beherrscht mich aber die Angst vor dem Würgen. Zum verrückt werden.

A


Seit 5 Wochen Unruhe, ständiges Würgen Appetitlosigkeit

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Das ist doch schon mal nicht schlecht dass du für Juli einen Termin hast. Besser als nix.

Ich würge komischerweise hauptsächlich vor meinen Eltern. Frag mich nicht warum. Vielleicht weil wir zu dritt an einem ziemlich engen Esstisch sitzen und ich mich dann so beobachtet fühle. Wenn ich mit meiner Mutter alleine sitze geht es auch. Mein Vater beobachtet mich immer extra, er sieht mir quasi an wenn es mir schlecht geht. Und das will ich immer mit aller Macht vermeiden.
Ich würge allerdings auch wenn ich alleine bin.
Diese Phasen dauern meisten so zwischen 3 Tagen und einer Woche.

Momentan beherrscht mich die Angst davor auch. Angst vor der Angst nennt man sowas ja auch. Ich versuche sie zu ignorieren, aber das ist halt nicht einfach.

Die Angst vor der Angst ist wohl das größte Problem. Wie gerne hätte ich mein Leben vor 14 Jahren zurück. Solange ist es her, dass ich wirklich angstfrei war. Glücklich das Leben genießen. Ohne Tag für Tag sorgenvolle Gedanken hin und her zu schieben.
Gibts denn kein Patentrezept dafür?

Ich konnte damals nicht vor anderen würgen. Nur zu Hause oder draußen. Bei allen Ärzten war nix kaum war ich da raus ging es los. Auch im kh als die mich durchgecheckt haben. Es war zum verrückt werden.

Zitat von Rili:
Die Angst vor der Angst ist wohl das größte Problem. Wie gerne hätte ich mein Leben vor 14 Jahren zurück. Solange ist es her, dass ich wirklich angstfrei war. Glücklich das Leben genießen. Ohne Tag für Tag sorgenvolle Gedanken hin und her zu schieben.
Gibts denn kein Patentrezept dafür?


Ja das Problem ist sie wirklich. Angst vor der Angst kann einen verrückter machen als Panikattacken selber.

Ob ich mein altes Leben so unbedingt zurück haben möchte weiss ich nicht. Klar ohne Panikattacken wäre es schon besser, allerdings muss bzw. kann ich heute sagen dass ich schon seit der Jugend depressiv war bzw. zumindest mehrere depressive Episoden hatte. Diese hab ich mir selber aber nie eingestanden. So dumm es jetzt klingt, aber ich hab eigentlich erst seit ich Antidepressiva nehme gemerkt wie mies es mir früher ging und wie sich normales Leben - von den Panikattacken mal abgesehen - eigentlich anfühlt!

Zitat von Christin77:
Ich konnte damals nicht vor anderen würgen. Nur zu Hause oder draußen. Bei allen Ärzten war nix kaum war ich da raus ging es los. Auch im kh als die mich durchgecheckt haben. Es war zum verrückt werden.


Dann hast du dir wenigstens Peinlichkeiten erspart. Oder wäre es dir anders lieber gewesen?

Zitat von Cathy79:

Ja das Problem ist sie wirklich. Angst vor der Angst kann einen verrückter machen als Panikattacken selber.

Ob ich mein altes Leben so unbedingt zurück haben möchte weiss ich nicht. Klar ohne Panikattacken wäre es schon besser, allerdings muss bzw. kann ich heute sagen dass ich schon seit der Jugend depressiv war bzw. zumindest mehrere depressive Episoden hatte. Diese hab ich mir selber aber nie eingestanden. So dumm es jetzt klingt, aber ich hab eigentlich erst seit ich Antidepressiva nehme gemerkt wie mies es mir früher ging und wie sich normales Leben - von den Panikattacken mal abgesehen - eigentlich anfühlt!



Das ist blöd wenn du es schon zu früheren Zeiten mit solchen Dingen zu tun hattest. Ich zum Glück gar nicht. Gelebt ohne Angst, keine Gedanken um irgendwelche Sachen gemacht. Gelebt und richtig Spaß gehabt. Bis es mich im Urlaub mit Freunden richtig überrumpelte. Ich dachte tagelang ich werde sterben so mies ging es mir. Von da ab war alles anders......
Das ganze liegt 14 Jahre zurück. Hab mittlerweile 2 Kinder. Führe so gut es geht ein normales Leben. Aber es ist eben anstrengend wenn man im Alltag täglich mit den Ängsten zurecht kommen muss. Eigentlich sind wir Ängstler schon verdammt stark. Normale Menschen wissen gar nicht mit was wir uns Tag für Tag rumschlagen müssen.
Es gibt bestimmt viele Normalos die mit sowas nicht wüssten umzugehen.

Zitat von Rili:

Dann hast du dir wenigstens Peinlichkeiten erspart. Oder wäre es dir anders lieber gewesen?


Ich denke es geht hier nicht um Peinlichkeiten. Wie willst du jemandem eine Krankheit demonstrieren bzw. ihn überzeugen krank zu sein wenn du in dem Moment keine Symptome hervorbringst?

Zitat von Cathy79:

Ich denke es geht hier nicht um Peinlichkeiten. Wie willst du jemandem eine Krankheit demonstrieren bzw. ihn überzeugen krank zu sein wenn du in dem Moment keine Symptome hervorbringst?



Für mich steht zum Thema würgen die Peinlichkeit an aller erster Stelle. Es wäre mir sehr unangenehm und schrecklich peinlich. Genau das wiederum ist mein Problem, Kontrollangst, und das hier kann passieren dass ich es nicht unter Kontrolle habe.
Wenn ich von dem Gedanken abkommen könnte, das es was ganz furchtbares ist wenn es mir passiert, hätte ich schon einen großen Schritt geschafft.

Und genau das solltest du versuchen mit einem guten Therapeuten zu erarbeiten.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Das stimmt. Ich hoffe ich finde noch den Richtigen für mich. Ich hatte bis jetzt zwei Abläufe bei Therapeuten. Aber so richtig warm sind wir nicht geworden.

Danke das wünsche ich euch auch!

Also peinlich war mir das nicht obwohl ichvor anderen nicht spucken kann aber diesesWürgen war so schreckliches kam ja mit einem Malund hörte nicht auf. Ich fand es so schrecklich und dachte ich müsse sterben. Kein Plan was das war. Ich hatte auch schon immer Ängste aber so schlimm war es nie ungesittet das mit dem würgen war sind sie wesentlich schlimmer geworden ich seh jetzt in jedem Zipperlein bei meinen Kids oder mir,meinem Mann gleich an das Schlimmste.Es ist so schlimm

Zitat von Christin77:
Also peinlich war mir das nicht obwohl ichvor anderen nicht spucken kann aber diesesWürgen war so schreckliches kam ja mit einem Malund hörte nicht auf. Ich fand es so schrecklich und dachte ich müsse sterben. Kein Plan was das war. Ich hatte auch schon immer Ängste aber so schlimm war es nie ungesittet das mit dem würgen war sind sie wesentlich schlimmer geworden ich seh jetzt in jedem Zipperlein bei meinen Kids oder mir,meinem Mann gleich an das Schlimmste.Es ist so schlimm


Hattest du Würgeattacken? Wie lange dauerten die? Minuten? War es dann wieder besser nachdem du gewürgt hattest?
Ich bin auch immer sehr angespannt wenn meine Kinder oder Mann krank werden.

Welche Medikamente nimmst du?

Also ich muss sagen Angst ernsthaft krank zu sein oder zu sterben hatte ich eigentlich nie dabei. Ich war mir von Anfang an bewusst dass es psychisch ist. Wenn ich früher die Reißleine gezogen hätte in meinem damaligen Job, hätte es vielleicht gar nicht solche Ausmaße angenommen. Aber hätte hätte Fahrradkette...

Das einzige wovor ich Angst hatte - was aber in der Anfangszeit mit Citalopram war, wo ich wirklich gar keinen Appetit mehr hatte und am Tag vielleicht zwei Bananen gegessen - dass ich nie wieder richtig essen könnte, magersüchtig würde und zwangseingewiesen. Aber das hat sich alles Gott sei Dank wieder gegeben.

Zitat von Cathy79:
aber in der Anfangszeit mit Citalopram war, wo ich wirklich gar keinen Appetit mehr hatte und am Tag vielleicht zwei Bananen gegessen - dass ich nie wieder richtig essen könnte, magersüchtig würde und zwangseingewiesen

Genau das meinte ich. Die Gedanken hatte ich auch also das ich krank bin und sterbe weil ich es nicht als Psychisch angesehen hab.

Ich war mir schon klar dass es psychisch ist, aber ich hatte halt Angst dass man das nicht in den Griff kriegt.
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Das ist das Gute. Ich hab nicht an psychisches geglaubt

Ich hab halt gemerkt dass ich in der Zeit wo ich weniger Stress hatte bzw. als ich Urlaub hatte weniger Symptome hatte. Von daher war mir klar es muss psychisch sein.

Im Moment sind meine Attacken wieder häufiger. Ich hab allerdings auch wieder einige Baustellen. Und dazu kommt hier extrem wechselhaftes Wetter. Ich will endlich dauerhaften Frühling!

Aber solange ich nicht wieder mit dem Würgen anfange ist alles noch einigermaßen im Rahmen.

Ach Man ist das Mist,tut mir leid.

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Dr. Christina Wiesemann
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