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icingsugar80
aaah, cool!
noch eine, die strickt!
habs irgendwann mal in der klinik gelernt, als ich dort überwintert habe.
hilft mir auch sehr...mal abgesehen davon, dass es so schön produktiv ist!
am liebsten sitze ich mit ner freundin zusammen und stricke...
wenn man was unter den fingern hat, lässt es sich auch so schön reden,oder?

24.10.2014 02:54 • #21


Celestine
Stricken hört sich gut an, immer wenn der Herbst da ist, habe ich das Verlangen nach Wolle und Stricknadeln...leider wirds meist nur ein Schal, obwohl ich gerne mal schöne weite Pullis oder jacken stricken würde! Sich das mit Videos selbst beizubringen finde ich schon meisterllich, da muss aber ein Naturtalent vorliegen

24.10.2014 21:25 • #22


A


Seit 36 Stunden wach und völlig am Ende

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N
Oh ja, Stricken ist toll! Habe ich auch damals in der Klinik angefangen, beigebracht hat meine Mama mir die Grundlagen schon als kleines Mädchen. Was anderes als einen Schal kriege ich leider aber nicht zu Stande

Naja. Es liegt mal wieder eine schlaflose Nacht hinter mir. Ist doppelt doof, weil ich morgen einen Termin habe und ausgeschlafen sein sollte. Tja.. ich werd dann mal auf die Couch umziehen. Das rumliegen im Bett bringt ja doch nichts.

25.10.2014 04:53 • #23


K
Ich sage dir sicherlich nichts neues damit, dass Schlafstörungen ein Hauptsymtom von Depressionen sind.

36 Stunden ohne Schlaf und regelmäßig solche Schlafstörungen bauen massiven psychischen Druck auf.

Du sagtest mal an anderer Stelle, dass du alle möglichen Medikamente durch hast.
Hat denn keines gegen Schlafstörungen geholfen? Kann ich mir nicht vorstellen.

Ich würde mir ein Medikament zur Not bereithalten, falls das mit dem Schlaf dermaßen aus dem Ruder läuft.
Ein Neuroleptikum falls es regelmäßiger passiert, ansonsten ein Schlafmittel...

25.10.2014 18:20 • #24


N
Hey Kern12,

vielen Dank für deine Antwort. Ich habe bis vor ein paar Jahren regelmäßig Medikamente eingenommen und da waren die Schlafstörungen natürlich besser. Einfache ADs haben da zwar nicht viel gebracht, aber wenn ich wieder eine schlechte Schlafphase hatte, wurden mir zeitlich begrenzt Benzos (Diazepam) und später Z-Benzos (Zopiclon) verschrieben. Neuroleptika vertrage ich leider überhaupt nicht (übelste neurologische NWs wie Blasenlähmung, Gesichtslähmung, etc.).

Ich habe jetzt auch wieder ein Benzo als Bedarf von meinem Arzt verschrieben bekommen, doch leide ich leider unter einer heftigen Medi-Phobie.. Kannst du auch in meinem anderen Thread im Medikamenten Unterforum lesen. Es ist also im Moment leider ein kleiner Teufelskreis, der sich da gebildet hat. Depressiv bin ich aber meiner Meinung nach im Moment nicht. Da bin ich nochmal ganz anders drauf in der Regel. Die Angststörung ist halt sehr präsent und raubt mir den Schlaf.

GLG und Danke nochmal,
Nesquik

27.10.2014 00:22 • #25


K
Hi Nesquik,

zwei Dinge fallen mir dazu ein:

-obwohl du alle Medikamente durch hast und selbst welche zu Hause hast, entschließt du dich fürs Aussitzen. Das ist tough.

Wie waren denn deine Erfahrungen zB mit den Antidepressiva zB Mirtazapin oder Trimipramin? Die wirken eigentlich schlafanstoßend.

Ich verstehe dich gut ohne Medikamente auskommen zu wollen.

-Hattest du beim Absetzen der Medikamente eigentlich keine Symptome?
Ist eigentlich ungewöhnlich ,dass wenn man so viele Medis durch hat, dann ohne weiteres alles absetzen kann.

Haben die Medikamente für deine Symptome nichts gebracht?
Hattest du damals auch schon diese Schlafstörungen?

Mich interessiert das, weil es ja eigentlich einige Medikamente gibt, die bei Schlafproblemen helfen, auch außer Benzos und Neuroleptika zB die trizyklischen Antidepressiva ( zB Trimipramin)

-wie gehts dir mittlerweile?

31.10.2014 09:25 • #26


N
Hey @Kern12 !

Entschuldige meine später Antwort, aber besser spät als nie.

Zu deinen Fragen:

Ja, ich weiß, dass es tough ist. Das schlimme mit der Angst ist ja, dass man meist selber weiß, dass die eigentliche Situation wahrscheinlich weniger schlimm wäre als die Angst selbst. Hilft mir persönlich nur leider nicht viel, da die Angst doch wirklich existenzielle Ausmaße annimmt.

Zum Thema ADs habe ich verschiedene Erfahrungen gemacht. Mirtazapin, Venlafaxin, etc. habe ich nicht gut vertragen. Hatte viele NWs, vor allem starke Übelkeit und Schwindel. Ich hab vieles mit meinem Psychiater und auch in der Klinik ausprobiert und letztendlich hat mir damals Cipralex in Kombination mit Lamotrigin und Atarax am besten geholfen. Ich konnte aber sogar unter dieser Dröhnung nur schlecht schlafen und hatte dann lange Zeit Zopiclon im Bedarf. Auch verschiedene Neuroleptika wie Melperon und Atosil habe ich probiert, aber die hab ich mit starken neurologischen NWs nicht vertragen (genauso wie Seroquel, Truxal und Dipiperon). Du siehst, ich hab also so einiges durch.

Von der Symptomatik her haben die Medis mir vor allem mit meinen Suizidgedanken, den starken Stimmungen und dem SVV geholfen. Gegen meine Ängste haben sie (soweit ich mich erinnere) nicht viel gebracht.

Als ich abgesetzt habe, hatte ich erhebliche Probleme. Ich habe zuerst das Cipralex abgesetzt und habe daraufhin sechs Wochen mit schlimmster Übelkeit und Erbrechen flach gelegen. Ich hatte auch 25 kg zugenommen während der Einnahme und meine Leberwerte waren eine Katastrophe. Der Körper hat schon gelitten. Nach dem Absetzen von Atarax habe ich nichts gemerkt. Lamotrigin konnte ich langsam ausschleichen, aber ich habe lange Zeit immer noch welche dabei gehabt und musste dann alle paar Tage eine nehmen, wenn der Spiegel im Blut ganz runter war. Das hab ich damals dann an PAs etc. sofort gemerkt. Das hat wirklich lange gedauert. Die längste Nachwirkung war wohl dieses Gefühl von einem verschalteten Hirn. So, als ob man jeden Moment einen Krampfanfall bekommen würde. Extrem unangenehm.

Ich möchte aufgrund meiner sehr schlechten Absetzerfahrungen und auch wegen meiner Leber und meinem Gewicht nur noch sehr ungern auf ADs zurückgreifen. Am liebsten hätte ich gar keine Dauermedikation, ich bin ja auch in laufender Therapie. Ich hätte einfach nur gern etwas zum Schlafen und gegen akute PAs - ein Notfallmedi quasi. Ich hab mit dem Diazepam ja auch ein potentes Mittel hier stehen, aber da beißt sich die Katze in den *beep* (s.o.).

Sorry für den langen Beitrag und vielen Dank für deine Antwort!
GLG Nesquik

16.11.2014 02:49 • #27


D
Hallo @Nesquik

Du warst zwar schon länger nicht mehr online,aber ich versuchs einfach mal.
Bist du das Lamotrigin jetzt ganz los geworden?
Mich würde interessieren wie lange du es genommen hast und wie es dir nach dem Absetzen noch ging.
Hab da bestimmt dann auch noch ein paar andere Fragen.

Lieben Dank im voraus.

15.10.2016 06:50 • x 1 #28





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