Was Dir fehlt ist das Vertrauen in das Leben und in Deinen Körper.
Wenn es sein muss, dann gehe zu einem Kardiologen und mache ein Ruhe- und ein Belastungs EKG. Und dann is gut.
Das meine ich nicht böse oder provokant. Du musst Dich mehr fordern und hinausgehen ins Leben. Meiner Ansicht nach hast Du Angst vor den Herausforderungen, die das Leben so mit sich bringt; das muss Dir gar nicht unbedingt bewusst sein. Gerade als junger Mensch wird man mit vielen neuen Aufgaben und Erfahrungen konfrontiert. Da kann die Psyche schon mal überfordert sein und sich Schutz suchend verhalten. Ihre Kommunikation übernimmt der Körper mit diversen Symptomen, ob nun Herzrasen, Schwitzen, Derealisation usw. Das verunsichert noch mehr und treibt einen in Mutters Schoß.
Ich hatte übrigens vor einigen Jahren auch eine schwere Angststörung, obwohl ich 30 Jahre älter bin als Du. Bestimmte Lebenssituation können zusammen mit gemachten Erfahrungen in so eine Situation führen.
Es ist extrem wichtig, dass Du Dir Dein Leben Stück für Stück zurück eroberst! Nicht zuhause verkriechen, raus gehen bei Wind und Wetter, auch wenn Dein Herz rast und Deine Knie zittern! Du wirst nicht sterben, es fühlt sich nur besch.issen an aber auch das wird sich regulieren.
Und weißt Du was, Ärzte sind auch nur Menschen. Die Intelligenten unter Ihnen würden einem 22jährigen Menschen niemals so Angst machende Sätze sagen.
Du nimmst ein AD? Hab ich damals auch gemacht und war mir eine sinnvolle Unterstützung. Vielleicht brauchst Du aber kein Beruhigendes, sondern eher ein Angstlösendes? Besprich das nochmal mit einem Arzt.
07.10.2021 19:09 •
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