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Zitat von Allets01:
Hey mathilda
Ich kann dir nur den tipp geben wenn es zu schlimm wird setz dich irgendwo hin und konzentriere dich auf eine ruhige atmung nehm dir zeit dabei.
Und versuche nicht an deine angst zu denken.
Du kannst auch Kaugummi kauen das bait stress ab . Ich gehe mittlerweile nicht mehr ohne Kaugummi aus dem Haus und wenn du dann merkst jetzt geht's wieder dann steh in ruhe auf un geh weiter.
Da musst du zwar immer ein bisschen Geduld haben aber es funzt

Sorry für meine Rechtschreibung ich schreibe gerade vom handy.

hey danke für deine antwort ja ich nehme immer fishermanns mit die starken bekomme dadurch auch besser luft der schwindel kommt durch die schnelle atmung dadurch bekommt der kopf zu wenig sauerstoff und es kommt aus gleichgewicht deswegen ruhe und die atmung sind das a u o nur die praxis auch weil bei mir kommt es immer drauf an wann und wo auch wenn ich unsicher bin geht es schon ab manchmal ist es auch super da merk ich nix was selten is...aber geniesse es dann umso mehr...aber halt immer üben üben...

Zitat von Jaspi:
Hallo,

ich denke wenn Du wirklich schon umgekippt bist, dann wird es auch mitunter Kreislaufbedingt sein?
Also ich habe ihn wenn er kommt überall, in der Wohnung, draußen, Auto, Geschäft. Tritt eben auf wenn ich unterschwellig Angst habe, oder mich überfordert fühle, oder sehr stark angespannt bin, letzteres fühlt sich dann auch wirklich körperlich an, also das es vom Körper kommt und nicht von der Psyche.

LG

ich auch mir geht es genauso und ich bin in den ganzen 5 jahren noch nie umgekippt noch nie!jaspi sprichst mir aus der seele

A


Schwindelthread

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Zitat von HeikoEN:
Nein, sowohl als auch, ob Augen auf oder zu, ist egal.

Je nachdem was individuell als heftiger empfunden wird, kann man so oder so trainieren.

Diese Methode eignet sich auch hervorragend um Panikattacken zu provozieren.

Die Angst davor, dass es schlimmer werden könnte, ist durchaus normal und genau da (exakt an diesem Gedankenpunkt) muss die kognitive Verhaltenstherapie und deren Inhalte greifen! Denn in dieser Therapie hat man gelernt, dass sämtliche Körpersymptome NICHT krankhaft sind. Sie fühlen sich unangenehm an, aber führen nicht zum Herzanfall, Tod, Ohnmacht und was man sich noch so alles ausdenken mag.

Genau an diesem Punkt steigt man nach Lehre der kognitiven Verhaltenstherapie auch aus dem Kreislauf aus!

Und ja, das klappt und funktioniert auch!

D.h., bei erfolgreicher Therapie und Anwendung läuft es dann so:

Wahrnehmung des Körpergefühls (z.B. Schwindel) -- Bewertung (Beurteilung des Körpergefühls) und daraus resultierend -- ANGST

Das Training soll aber dazu führen, dass die Bewertung der Wahrnehmung GEÄNDERT wird!

Und zwar:

Wahrnehmung des Körpergefühls (z.B. Schwindel) -- Bewertung (Beurteilung des Körpergefühls) und daraus resultierend -- keine Angst, weil normales bekanntes und nicht krankhaftes Körpergefühl.

Ihr müsst verstehen, dass diese Symptome natürlich ECHT sind, also wirklich da sind (keine Einbildung), aber vom vegetativen Nervensystem sozusagen gemacht!

Sie haben KEINE organischen Ursachen im Sinne von pathologischer Fehlfunktion o.ä.

Trainiert man lange genug, geht der Bewertungsvorgang in Bruchteilen einer Sekunde und wiederum nach einiger Zeit, vollautomatisch OHNE Wahrnehmung. Exakt SO, ist das bei mir gelaufen. Das wirklich spannende ist, dass damit auch die Symptome verschwinden

Ähnlich funktioniert das mit ALLEN (!) Angstsymptomen (Herzrasen, Herzrythmusstörungen, Schwindel, Schweissausbruch sonstwas...) nur kann man diese nicht so gut trainieren wie Schwindel mit einer einfachen Methode.

find es toll und auf jeden fall versuchen!

Hallo Heiko,
Wie meinst du das mit dem trainieren. Du beruhigst Dich einfach und denkst das was du geschrieben hast? Eben die Dramatiker raus nehmen uns sich sagen das hat keine Körperliche Ursache? Das einfach wiederholt abspulen?

Gestern telefonierte ich m einem befreundeten Psychiater. Der gab mir ebenfalls Hilfestellung in ähnlicher Art: psychischer Schwindel kommt oft wenn man aus dem Gleichgewicht gerät. Dabei einfach vorstellen, das man in der Mitte des Strudels steht der einen dreht. So als ob man im Zentrum eines Wirbelwindes ist. Dort Hersch nämlich Ruhe. Man selbst ist stabil und drumherum darf es wehen...

Ich Versuch damit mal zu arbeiten. Mal sehen was dabei raus kommt.

Würd mich freuen wenn du mir meine Fragen beantworten könntest.

Einen guten Tag wünsche ich

Nunja, genau das versuche ich mehr oder weniger prophetisch hier und an anderen Stellen zu predigen...

Man muss verstehen, wie das alles zusammenhängt und irgendwann selber auch erkennen, dass das ganze ständige wälzen von einzelnen Symptomatiken NICHT zum Ziel führt, ganz im Gegenteil, es manifestiert eher, als es irgendetwas bringt (nur die Foren, auch dieses hier, sind randvoll davon).

Mit zum Verständnis gehört, was auch in einer kognitiven Verhaltenstherapie gelehrt wird, dass die ganzen Körpersymptome wirklich provoziert sind. Provoziert von der eigenen Psyche, um auf ein inneres Ungleichgewicht hinzuweisen. Wie soll denn so eine Psyche sonst auf etwas hinweisen? Wohlgemerkt sind die körperlichen Symptome schon die vorletzte Stufe. Genügend kleinere Symptome beginnen schon Jahre, u.U. Jahrzehnte vorher! Aber der Mensch sieht einfach nicht ein, warum er sich, seinen Lebenswandel, sein Umfeld etc. ändern sollte, OHNE DRAMA.

Das DRAMA ist das, was ein Mensch braucht, damit er über sich nachdenkt und sich verändert.

Drama kann ganz unterschiedlich sein: Jobverlust, Scheidung, Dro., Alk., organische Erkrankungen und eben auch psychische Erkrankungen oder wenn es um das kleine Drama geht, Schwindelattacke, Panik, Schweissausbruch, Herzrasen usw.

Macht man sich das klar und hat körperliche bzw. organische Ursachen ausgeschlossen (siehe Angsterkrankung und der x-te Besuch beim Facharzt), dann ist es nicht mehr weit mit: das hat keine körperliche Ursache. Exakt SO funktioniert kognitive Verhaltenstherapie. Anfangs braucht es noch Kraft, Energie, Sekunden und Minuten des Nachdenkens, dass das ja mal wieder Angstsymptome sind, die mir nur helfen wollen. Trainiert man aber tapfer weiter, automatisiert sich das. Es wird sozusagen eine neue Synapsenbahn im Hirn gelegt. VORHER ging die noch über die angstauslösende Amygdala (Bereich des Hirns wo die Angst herkommt) und die machte Alarm (HILFE! ICH STERBE!)...danach aber, wenn man es überhaupt noch wahrnimmt, ist der Schwindelanfall, den man vorher ausgeschlachtet hat über Minuten, ggf. Stunden, in Millisekunden vorbei, bis man ihn irgendwann gar nicht mehr wahrnehmen wird (mein Eigenversuch beweist das).

Aber (das darf natürlich nicht fehlen), hat man den Schwindel sozusagen besiegt, wird was passieren?

Genau!

Das Ungleichgewicht besteht ja weiterhin. Somit kommt es auch zu weiteren, aber u.U. völlig anderen Symptomen. Weil Du weisst ja, ohne Drama, keine Veränderung. Aber Veränderung will die Psyche, also braucht es ein Drama und das erzeugt sie.

Es gibt Menschen, die brauchen es ganz ganz dicke! Sowas wie Burn-Out, wo Leute mit der Trage aus dem Büro herausgetragen werden.

Es gibt Menschen, die brauchen es noch dicker! Die brauchen eine Autoimmunerkrankung, sowas wie Rheuma oder die gesamte Palette an chronischen Darmerkrankungen (ja auch die Schulmedizin hat nach 150 Jahren erkannt, dass die Psyche im Darm sitzt

Und, wie sollte es anders sein, natürlich gibt es Menschen, die brauchen es superheftig! Krebs Co., reine Systemerkrankungen des Körpers, basierend auf völligem Ungleichgewicht. Dann haben Sie sozusagen noch eine Chance, endlich mal in sich zu gehen und zu fragen, was tue ich so im Leben, wie bin ich, warum ist das so. Tun sie das nicht, ist Ende.

Ich kann jedem nur raten zu versuchen, mal etwas links und rechts der Symptome zu schauen, um endlich zu erkennen, dass der Schwindel nur auf etwas hinweisen möchte. Die Frage ist auf was und warum.

Huhu, HeikoEN!
Ich wollte nur einmal kurz loswerden, dass ich es sehr schön und gut finde, was Du hier wie schreibst.
Und, in Deinem Profil sagt mir erstens Dein Wohnort zu - und Deine dort angegebene Angst kann ich auch nur absolut teilen/nachvollziehen - gerade wieder eine Arie hinter mir!
Danke!
Viele Grüße!
Martin

Heiko Dein letzter Beitrag war wunderschön und sehr hilfreich.
Ich denke schon seit vielen Jahren so, aber bin ja trotzdem immer wieder in die Angst gefallen (ich weiß auch warum, aber das gehört jetzt nicht hier hin).
Ich denke man kann alle körperlichen Symptome auf psychische Ebene deuten. Übelkeit=Ablehnung, das Herz steht für die Liebe, Schlaganfall=kein Fluss mehr im Leben, kein Vertrauen mehr, usw. also da fällt mir zu jeder Krankheit und jedem Körperteil etwas ein. Wie Du schon sagst, ist es natürlich nicht zu spät, aber es scheint schon ordentlich zu brennen, wenn die Seele den Körper nutzen muss, damit wir endlich mal hinsehen.
Wie arbeitest Du mit Dir, wie schaust Du nach innen und wie räumst Du seelisch auf um im Gleichgewicht zu bleiben?

LG

Danke für die lobenden Worte.

Viel wichtiger ist mir aber, dass Ihr versteht, dass nichts ohne Grund da ist. Auch keine Angsterkrankung und vor allem, nicht bei den ersten 10% Denkvorgang Stopp macht und immer wieder auf Null geht. Das ist nicht als Vorwurf gemeint, nur finde ich, dass ein Großteil der Betroffenen sich in einer Schleife befndet (siehe meine Ausführungen oben) und so über Monate und Jahre nicht vorwärts kommt und das sehr gut unterstützt vom hiesigen schulmedizinischen System in Deutschland.

Ich persönlich nutze verschiedene Dinge, die ich auf meinem Weg für mich persönlich entdeckt und als gut empfunden habe.

Mit dazu gehörte ein tiefes Verständnis dafür, warum das alles in meinem Leben so gekommen ist und welche Rolle ich dabei eingenommen habe. Damit einher ging die Erkenntnis, dass es nie um mich ging. Ich musste früh Verantwortung übernehmen, um das moralisch und gesellschaftlich sanft auszudrücken.

Heute kümmere ich mich also um mich, in dem ich z.B. fühlen gelernt habe. Ich kann alles fühlen, sämtliche Sätze, Aussagen, Situationen, Bedürfnisse usw., was einen unglaublich weiterbringt und eine neue Lebensauffassung eröffnet.

Und ja, oft am Tag frage ich mich, ob es wirklich um MICH geht. Wenn nicht, ändere ich das. Das führt u.a. zu einer deutlich (!) gesünderen und vor allem (!) bewussteren Lebensweise.

Natürlich klappt das mal gut, mal weniger gut, was aber völlig normal ist. Aber Angst, Panik und alles (!) was damit einher ging, ist seit langen Jahren nicht mehr in meinem Leben.

Auch der damit einhergehende Perfektionismus schwindet bei mir ebenfalls so langsam. Begibt man sich auf den Weg, sind es ganz viele kleine Schritte, in denen man ein tiefes Verständnis für die Zusammenhänge gewinnt. Auf meinem Weg habe ich persönlich extrem viel Mut benötigt, um dahin zu schauen, was dazu geführt hat, dass es mir damals so schlecht ging. Dieser Mut wurde belohnt, war aber wirklich z.T. harte Arbeit, viele Tränen, viel Veränderung im kleinen und im großen Lebensalltag.

Zum tiefen Verständnis gehört auch, dass es nicht die Pille, die Maßnahme oder die Therapie geben wird, um das Problem zu lösen, egal wie es heisst: Angst, Depressionen, Burn-Out, Borderline Co.

Man muss Pillen, Therapie, Ärzte und Therapeuten als Mittel zum Zweck sehen und sie schlichtweg und ohne Hemmungen bewusst nutzen! Vor allem, man muss Fachmann in eigener Sache werden und sich, und das meine ich als grundlegendsten Tipp, NICHT verlassen auf die genannten Dinge. Die Verantwortung für die eigenen Probleme müssen auch selber getragen werden. Ich beobachte auf meinen prophetischen Weg (da ich in meiner Freizeit fast therapeutisch im echten Leben tätig bin), dass der Großteil der Betroffenen das nicht kann und es hart lernen muss.

Bis eine gewisse Einsicht dafür da ist, muss viel Überzeugungsarbeit geleistet werden

@ HeikoEN,

Möchte Dir einfach mal meine Anerkennung sagen, für die letzten beiden Beiträge hier.
Ich glaube das Du in Deinem Leben auf einem tollen Pfad unterwegs bist.
Und ich bin auch davon überzeugt, dass vieles genau so funktioniert.

Viele Grüße
Hotin

Hallo Heiko,
ich finde es toll wie wir hier schreiben - Lösungsorientiert. Das tut gut!
Danke für Deine ausführliche Antwort - hat mir - auch wenn man so vieles weiß - doch geholfen und gut getan. Den Schwindel kenne ich nämlich noch nicht so lang. Der ist aber für mich zumindest angenehmer als dass was ich ursprünglich kennenlernen musste.

Alles Liebe

Wie geht es Euch momentan mit dem Schwindel? Wer hat denn jetzt die Übungen gemacht und bei wem haben sie etwas gebracht?

LG

Huhu, Jaspi!
Also - ich habe die Dreh-Übung heute auch nochmals gemacht, immerhin 2x statt 1x 360Grad, links/rechtsherum - in der - wie von HeikoEN erwähnten für einen individuell eher schlimmeren der beiden Varianten - also bei mir mit geschlossenen Augen. . .hat gut geklappt, war nicht schlimm.
Generell habe ich den Eindruck, es ist etwas besser gerade in diesem Thema; ich habe noch eine Kleinigkeit entdeckt, die mir, wie auch immer ich darauf kam, gut getan hat:
Ich konzentrierte mich bei meinem Wahrnehmen der optischen Außenwelt auf den vorderen Bereich der Stirn, zwischen den beiden Augen. . .irgendwie wurde mir dadurch etwas synchronisierter. . .naja - vielleicht bin ich ja auch schon irre geworden . . .(geworden? . .. ok. . .). . .
Viele Grüße!
Martin

Also Leute, was heikoEN da so von sich gibt, Zitat:
Und, wie sollte es anders sein, natürlich gibt es Menschen, die brauchen es superheftig! Krebs Co., reine Systemerkrankungen des Körpers, basierend auf völligem Ungleichgewicht.

So einen Blödsinn habe ich ja schon lange nicht mehr gelesen! Da geht mir echt der hut hoch! Es kann ja sein, dass er viel interessantes und auch richtiges zu Schwindel und so weiß. Aber Krebs zu einer systemerkrankung basierend auf Ungleichgewicht des Körpers zu machen ... das ist einfach Quatsch und das muss auch gesagt werden.

Ich finde das überhaupt keinen Quatsch. Ich bin auch der Meinung das fast alles (ausser Meinetwegen Knochenbrüche) psychisch, emotionaler Herkunft sind. Eben wenn im System etwas über lange Zeit im Ungleichgewicht ist, es irgendwie zum Ausdruck kommen muss.

LG

ich hab sie einmal gemacht

Und wie erging es Dir und wie fühlst Du Dich jetzt?

LG

Zitat von Jaspi:
Und wie erging es Dir und wie fühlst Du Dich jetzt?

LG

ich find es gut weil ich genau drauf achte wie der schwindel weg geht und das es gut is mache es mir bewusst muss es öfter machen.....und dir?
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Ich habs noch ein paar mal gemacht. Habe mich im Alltag aber auch an das Schwanken gewöhnt und von daher wird es weniger.
Momentan konzentriere ich mich aber auch nicht zuviel darauf, da ich meine Aufmerksamkeit mehr auf die Augen richte
Man hat ja immer mal was anderes

LG

Zitat von Jaspi:
Ich habs noch ein paar mal gemacht. Habe mich im Alltag aber auch an das Schwanken gewöhnt und von daher wird es weniger.
Momentan konzentriere ich mich aber auch nicht zuviel darauf, da ich meine Aufmerksamkeit mehr auf die Augen richte
Man hat ja immer mal was anderes

LG

mhm wem sagste das kenn ich auch oder konzentriere dich mal auf einen punkt guck nie zu boden oder geh immer an der stellen her wo ich weiss da kann ich mich festhalten oder wenn ich kippe mauer oder so...jaja ist echt belastend

Hallo zusammen auch ich gehöre zu den Schwindelgeplagten,bei mir ist es eher der Schwankschwindel ich laufe manchmal als hätte ich Alkohl getrunken dabei bin ich absoluter Antialkoholiker.Aber es ist wirklich sehr schlimm dazu gehört auch noch das ich das Gefühl habe ich stehe neben mir.Habe jetzt schon zweimal Blutuntersuchungen gehabt die eigentlich in Ordnung waren ausser der Entzündungswert war ein wenig höher aber das kam wohl von meiner schweren Grippe.

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Dr. Reinhard Pichler
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