Schwindel nach psychischen/emotionalen Stress?

Hallo, erstmal zu mir, ich bin von Grund auf eine ängstliche Person und habe auch eine sozial phobie, ich bin grundsätzlich immer pessimistisch und gehe vom schlimmsten aus. Dazu habe ich ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter und meine größte Angst ist es das ihr was passieren könnte. Ich lebe auch noch zuhause. (Ich bin auch komplett auf sie angewiesen) Vom 13.10- 17.10 musste meine Mutter ins Krankenhaus weil sich eine blasenentzündung fast zu einer sepsis entwickelt hat. Sowas gab es in meinem Leben noch nie das es meiner Mutter jemals so schlecht ging das sie ins Krankenhaus gemusst hätte. Also ihr ging es in der zeit nicht gut, sie hatte jeden Tag übelkeit erbrechen und war überhaupt nicht mehr die Powerfrau so wie ich sie kannte. In der Zeit hab ich panische Angst gehabt. Am Tag nur 1-3 Std geschlafen. Nix gegessen oder nur sehe wenig. Bis morgens wachgeblieben und ganze Nacht aufs Handy gestarrt ob eine Nachricht von meiner Mutter reinkommt. Ich wollte nichts verpassen. (Hab auch Angst vor kontrollverlust) und das war in der Zeit auch total schlimm für mich. Ich muss betonen ich hatte todes Angst um meine Mutter, Nix anderes hat in meinem Kopf stattgefunden. In der ganzen zeit hatte ich schon so einen lift schwindel also beim laufen wie als wäre ich in einem fahstuhl und die ganze Zeit fühlte sich wie ein abltraum an also so unwirklich. So jetzt kommen wir zu dem Problem: Nachdem meine Mutter dann am 17.10 wieder zuhause war und ich erstmal den Schlaf nachholen konnte, dachte ich eigentlich alles wäre wieder in Ordnung. Aber so war es nicht. Mir war trotzdem dauerhaft schwummerig also schwer zu beschreiben, kein richtiger drehschwindel eher so ein wummern. Dazu kommt dieses gefühl als wäre mein kopf wie in Watte gepackt und manchmal hinterfrage ich ob das alles überhaupt echt ist obwohl ich ja weiß das alles echt ist und ich kann auch alles wiedergeben und bin anwesend aber trotzdem ist da dieses komische gefühl. Auserdem fühlt sich es so an als würden augen und Gehirn nicht so synchron laufen. Das alles hatte ich noch niee und genau das macht mir Angst. Ich habe das jetzt schon seit 10tagen obwohl mit meiner Mutter eigentlich wieder alles gut ist. Wieso geht's mir dann nicht wieder gut? Ich kriege durch dieses Gefühl Angst und Panik was wiederum übelkeit auslöst. Meine Gedanken sind dann : geht das wieder weg? Bleibe ich jetzt darauf kleben? Wird alles wieder so wie es mal war? Werde ich wieder normal?

Kennt das jemand von euch das nach einer stressigen Phase sowas auftreten kann? Und wie geht es weg

Zitat von Jessy99:

Kennt das jemand von euch das nach einer stressigen Phase sowas auftreten kann?

Ich hab das grundsaetzlich - wenn ich Stress auf emotionaler Ebene habe, ich bin im Kopf total muede und ausgelaugt. Mir hilft da eigentlich nur, zuHause zu sein, ins Bett und mich nur mit TV oder Internet brieseln zu lassen, also an gar nichts mehr zu denken.

Hoffe, Deiner Mama gehts bald wieder besser - ach ja, habe auch eine generalisierte Angststoerung und gerade bei Kontrollverlust - wenn ich die Situation eben nicht mehr kontollieren kann - koennte ich anfangen zu heulen