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Hallo - vielleicht hat jemand mit ähnlichen Erfahrungen ein paar positive und aufbauende Worte für mich? Hatte vor einigen Wochen einen ziemlich fetten Zusammenbruch mit heftigsten Panikattacken die über zwei Wochen mein ständiger Begleiter waren. Konnte nicht mehr raus gehen, oft nicht mehr aufstehen und ganz einfache Dinge tun. Bin seitdem wieder ganz gut auf die Füße gekommen - habe einen Therapieplatz, bin mit Hilfe von Promethazin wieder ruhiger geworden, und habe mich Schritt für Schritt wieder raus getraut. Gehe jetzt seit letzter Woche wieder arbeiten, auch wenn alles noch nicht 100 % ist, und ich auch merke dass man Dingen die einen stressen ja auch nicht immer ausweichen kann. Was ich auch merke ist, dass ich schlecht ein Maß für mich finde um nicht gleich wieder zu viel zutun und mich um alles zu kümmern. Und ich hatte auch die vergangenen Wochen immer wieder Panik und schlechtere Momente. Aber heute Morgen hat es mich richtig erwischt. Gestern noch 8 Stunden normal gearbeitet plus 1,5 Stunden hin und Rückfahrt … und jetzt wieder das volle Programm. Heute Morgen nachdem ich ein paar Sachen erledigt hatte, kam die Unruhe, dann kamen Symptome, und dann kam eine Panikattacke nach der anderen. So schlimm, dass ich dachte ich sterbe gerade einfach. Über vier Stunden kam immer wieder in Wellen dieses eklige Gefühl, Herzrasen, Panik. Einfach alles und alles ganz intensiv. Jetzt bin ich nur noch erschöpft, traurig, und habe das Gefühl wieder völlig nach hinten geworfen worden zu sein. Vielleicht kennt ihr das und habt ein paar Worte die diesen Moment etwas erträglich machen.

Gestern 14:18 • 30.07.2025 #1


11 Antworten ↓


Du bist noch nicht bereit, wieder zu arbeiten, vielleicht wäre eine längere Krankschreibung sinnvoll

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Rückfälle und euren Umgang damit

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Zitat von soh:
Gehe jetzt seit letzter Woche wieder arbeiten, auch wenn alles noch nicht 100 % ist, und ich auch merke dass man Dingen die einen stressen ja auch nicht immer ausweichen kann. Was ich auch merke ist, dass ich schlecht ein Maß für mich finde um nicht gleich wieder zu viel zutun und mich um alles zu kümmern.

Mit einer Angsterkrankung benötigst Du ein an deine Befindlichkeiten angepasstes Leben.

Dazu gehört auch ein Energie- und Ressourcenhaushalt gepaart mit dem Modul innerer Achtsamkeit und einer abgewandelten Form des Skillstrainings.

Angst ist ein in sich selbst erhaltendes System. Mit aus diesem Grund gibt es Übungen mit denen man seine Energie, Stabilität und Erdung auf einem guten Level hält.

Dein Psyche wird IMMER die Handbremse ziehen und dich in die Symptome schieben, wenn dieses Gleichgeiwcht arg aus der Mitte ist.

Wenn die Psyche erstmal zusammenbricht und die Notbremse zieht ist es ein langer Prozess um die wieder ins Gleichgewicht zu bringen

Das kennen die meisten hier auch
Rückfälle gibt es immer wieder bei den meisten

Man muss ganz langsam lernen besser auf seine Psyche zu hören und ihr mehr Gewicht zu geben

Ich denke du brauchst noch etwas mehr Ruhe und gleich wieder voll zu arbeiten war und ist wahrscheinlich noch zu früh und Vorallem zu viel für deine Psyche

Gut wäre es wenn du mal für eine Weile krankgeschrieben werden könntest um dich wieder zu stabilisieren und zu dir zu finden
Auch Ruhe ist für die Psyche sehr wichtig

Zitat von soh:
Hallo - vielleicht hat jemand mit ähnlichen Erfahrungen ein paar positive und aufbauende Worte für mich? Hatte vor einigen Wochen einen ziemlich ...

Hatte ich heute früh nach dem ich munter geworden bin auch. Hielt ca. 3h an

Danke euch für eure Antworten ️!
Ich denke, jeder von uns ist in einer sehr individuellen Situation, und ich glaube eigentlich dass es mir sehr gut tut zu arbeiten - würde mich gerne von ein paar anderen Sachen krank schreiben lassen, aber das geht im privaten Bereich ja schlecht. Habe jetzt wieder etwas Ruhe und muss mal rekapitulieren, was passiert ist. Wünsche euch alles Gute!

@Dori83 Du hattest auch Panik? Dann hoffe ich, dass es dir jetzt besser geht! Alles Liebe

Mir geht es seit drei vier Wochen auch so. Eigentlich bekomme ich Panikattacken immer in der Nacht. Diese Nacht mal normal aufgewacht und jetzt beginnt die Unruhe, zittern. Eigentlich gar nicht so meine Zeit. Ich möchte so gerne wieder normal schlafen können. Am Tag ist alles in Ordnung und in der Nacht voll blöd.

@Praktica Hallo ich hatte vor einigen Jahren auch (ausschließlich) nächtliche Panikattacken. Das ist ganz fies, weil man nicht nur aus dem Schlaf gerissen wird, sondern auch manchmal schwierig wieder zur Ruhe kommt - und von Mal zu Mal das einschlafen schwieriger wird, so zumindest bei mir. Ich hatte Glück, und es war nur eine Phase die einfach wieder besser wurde. Ich hoffe, es geht dir bald besser - hatte immer ein paar Hilfsmittel neben dem Bett, die mir in akuten Momenten geholfen haben, vielleicht hast du auch solche Sachen? Liebe Grüße

@soh Ja hatte gestern auch Panik. Gleich als ich munter geworden war fing es an. Auf Arbeit hatte ich es ca. noch 3h und dann ab Nachmittag bis wir ins Bett sind in Wellen immer mal ganz schlimm. Ab und zu war es Panik und Angst mit versch. Symptomen.
Ab 3:30 Uhr war ich mit meinem Mann zusammen munter und wir konnten nicht mehr wirklich schlafen, aber die Unruhe, Panik ist weg bzw. mit gestern nicht zu vergleichen. Ich geh einfach mal davon aus das heute ein guter Tag wird.


@soh Ja heute ist ganz gut

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Dr. Christina Wiesemann
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