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Hallo ihr Raucher,

ich bin schon viele Jahre Nichtraucher (hatte so eine Schachtel mind. pro Tag geraucht). Hatte damals auch wegen irgendwelchen unguten Gesundheitsempfindungen, die aber keiner ärztl. Behandlung bedurften, aufgehört. Erstmal gebracht hat mir das eigentlich nicht viel, außer das Geld gespart. Ich würde heute auch sagen, das damals so schon erste psych. bedingte Unruhezustände oder sowas eine Rolle dabei gespielt hatten. Trotz des Aufhörens mit dem Rauchen habe ich meine psych. Erkrankung nicht dadurch verhindern können.
Ich habe auch später dann mit Koffein schlussgemacht und auch Alk. weitgehenst vermieden. Die erhofften Erfolge vielen relativ gering dadurch aus, zumindestens was die Psyche betrifft.
Mir ist schon klar, das das auch sehr viel positive Wirkungen für viele Organne auch hat und deshalb bleibe ich auch dabei. Wenn ich heute eine Tasse Kaffe (mit Koffein) mal bei Besuchen oder so trinke, dann merk ich manchmal auch gleich, welche Wirkung diese dann auch sofort hat. Wo ich damals noch viel Kaffee getrunken hatte, hab ich diese Wirkung gar nicht mehr so gespürt. Man gewöhnt sich an das Rauchen, Koffein, Alk. und ist sich gar nicht mehr dessen Wirkung bewusst.

Wenn ich mir vorstelle heute mit den Rauchen mal wieder anzufangen, wäre mir sofort klar, daß ich bei einer Dosis von 20-30 Zig. täglich einfach dadurch verhindere, das mein Körper und Geist zur Ruhe kommen kann, so wie es die Natur vorgesehen hat. Da bleibt nur noch der Schlaf als Erholung. Richtige echt gesundheitliche erholsame Pausen würde ich am Tag komplett damit verhindern. Nehme ich noch kaffee und Alk. dazu ... Vielleicht ist das auch etwas übertrieben. Man kann sich auch schon noch erholen, aber der Grad der Erholung ist einfach etwas geringer durch die Genussmittel.
Und ich denke mal, das größte Problem bei psych. Beschwerden ist doch zur Ruhe und Erholung zu kommen.

Wie schon gesagt, ich habe mit einer gesünderen Lebensweise erstmal psychisch nicht viel für mich herausholen können und würde hier nicht jemanden unbedingt empfehlen wollen sich darauf zu Konzentrieren. Die Erfolge für die Psyche sind vermutlich eher bescheiden, zumal die Abhängigkeit zu Überwinden ja schon eine weitere psych. Last aufbauen kann.

@Phobie76
wenn du so unmittelbar diesen Zusammenhang bei dir mit Panik und dem Rauchen ausmachen kannst, braucht man ja eigentlich kein Prophet zu sein, um dir zu sagen, das der Zeitpunkt, wo du dann rauchst unmittelbar sehr ungünstig dann ist. Was du da machst oder davor gemacht hast, weis ich ja hier nicht. Darauf solltest du aber acht geben und versuchen daran was zu ändern.
Den Zusammenhang, das die Angst dich besiegt hat, wenn du mit dem Rauchen aufhörst - da muss ich erstmal nachdenken, was du da meinst, aber ich glaub schon, das ich da mit ein bisschen Nachdenken das verstehen kann, was du damit gemeint haben könntest. Aber denke mal so: Wenn du schon weiter Rauchen willst (und das deinem Körper so nicht bekommt ...) dann sag dir auch, das du auch deinem Körper dann etwas Gutes als Ausgleich antuen mußt. z.B. Kann man Sport treiben, Rad fahren, Spazieren gehen,... Dann muss man in diesen sauren Apfel auch beißen, wenn es auch anfangs etwas Überwindung kostet und vielleicht bekommt dir dann das Rauchen auch wieder besser und das am Hals geht weg.
Ich konnte mich mit dieser Art Motivation viel helfen. Wenn's irgendwo mal zwickt ist meist eine Durchblutungsstörung die Ursache und diese Warnehmungen benutze ich mich um mich zu motivieren, etwas für diesen Körperbereich, oder Organ zu tun oder um eigentlich mich mehr zu bewegen. Da mache ich mir nicht gleich mehr in erster Linie Angstgedanken oder gehe zum Arzt, sondern suche nach Möglichkeiten, mir zu helfen.
Häufig endet das dann immer in der selben Erkenntnis, ich muss mich mehr bewegen ! Aber auch Pausen ! Nur so funktioniert das alles.

Und wenn du deine Blutgefäße auch nicht weiter verstopfen lassen willst, wirst du vielleicht selbst dahinter kommen, das man mit körperlicher Bewegung die Durchblutung fördert und die Ablagerungen wie bei der Kanalisation damit wegspülen kann um das mal so ganz trivial zu sagen. So stelle ich mir das als Laie zumindestens vor. Und diese Ablagerungen werden dann irgendwie auch abgebaut und ausgeschieden im Körper.
Außerdam kann man mit Wärmeeinwirkung unmittelbar Gefäße auch erweitern, mit Entspannungsübungen kann man vermutlich auch Blutgefäße erweitern. Angst wird vermutlich Gefäße eher anspannen, also verengen eher... Rauchen wird vermutlich Gefäße verengen denke ich mal, Alk. wird Gefäße erweitern. Also irgendwie stelle ich mir das alles so vor. Bin aber kein Arzt. Das sind alles so meine Laienvorstellungen. Da brauchst du dir vor einer totalen Verstopfung nicht so viel Gedanken erstmal machen. Und ich glaube auch mal im Fernsehen gesehen zu haben, das die Angst mit ihren körperlichen Reaktionen eigentlich z.B. Herzinfarkte und sowas so dramatisch werden lassen. Und wenn du mit deiner PA-Erkrankung lernst, die Angstreaktionen mit richtigem Verhalten zu lindern oder zu verhindern, wird das dir vielleicht auch irgendwann (gegenüber psych. Gesunden) dann auch mal von Vorteil sein können.
Bei deinen ganzen Symptomen die du jetzt hier aufzählst würde ich schon versuchen meine Bewegung VORSICHTIG ! aber auch deutlich in den nächsten Tagen zu erhöhen und nicht erst darauf zu warten, was ein Arzt mir für eine Diagnose stellt und vielleicht was verschreibt.

Alles Gute

10.08.2008 13:36 • #21




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