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Hurt
Liebe Lotti,

mir ging es mit anfang 20 auch völlig daneben. Die Hormone müssen sich einarbeiten, der eigene Mensch ist plötzlich allein und auf sich geworfen, ohne die Steuerung der Eltern. Das muss sich alles finden! Ich glaube es ist relativ normal, da viele auf und ab's zu erleben.

Vielleicht bist Du sehr viel sensibler als Deine Altersgenossen. Und empfindest auch mehr Tiefe - was Dich momentan eher belastet.
Das ist aber nichts Negatives.

Hurt

25.02.2017 07:58 • x 3 #21


lottimaryp
Zitat von Hurt:
Liebe Lotti,

mir ging es mit anfang 20 auch völlig daneben. Die Hormone müssen sich einarbeiten, der eigene Mensch ist plötzlich allein und auf sich geworfen, ohne die Steuerung der Eltern. Das muss sich alles finden! Ich glaube es ist relativ normal, da viele auf und ab's zu erleben.

Vielleicht bist Du sehr viel sensibler als Deine Altersgenossen. Und empfindest auch mehr Tiefe - was Dich momentan eher belastet.
Das ist aber nichts Negatives.

Hurt

Hallo Hurt,
Kann schon gut möglich sein, aber ich habe eine diagnostizierte generelle Angststörung die leider momentan nicht mit Hormonen zusammenhängt,..... Es wird sicher besser! Es liegt leider noch immer die Trauer vom Tod meiner Oma dahinter! Das hat mich in die Realität zurückgeholt! Ich wüsste gar nicht wie ich aus dieser Phase rauskommen soll! Ich bin schon längst ausgezogen und wohne in einer Wohnung seit 2 Jahren! Geld verdiene ich auch selber!

25.02.2017 08:09 • #22


A


Panikattacken - Meine Erfahrung, Erfahrungsaustausch?

x 3


Hurt
Liebe Lotti,

da hast Du doch schon ganz viel eigenes Leben auf die Reihe bekommen.

Aus eigener Erfahrung sage ich Dir: glaube nicht zu sehr an die Diagnose, die man Dir gegeben hat. Vertraue auch Dir selbst, und dem, was Du selber spürst. Und wie schon vorher geschrieben wurde: grenze Dich ab und finde so Deinen eigenen Weg.

Du kannst Deine verstorbene Oma fragen, ob sie es möchte, dass Du so sehr um sie trauerst.

Schreib mal, welche Antwort Du bekommen hast.

25.02.2017 08:33 • x 1 #23


monochrom
Auch wenn das im ersten Moment sehr esoterisch klingt finde ich die Idee großartig. Oder stell dir doch selber mal die Frage ob deine liebe Omi gewollt hätte dass dein Leben wegen ihr so aus den Fugen gerät. Da hätte Omi bestimmt aus voller Überzeugung gesagt Nein, ganz sicher nicht! - wie Omis halt sind. Wie gesagt, Du bist jung und durch deine psychische Verfassung vielleicht auch nicht so belastbar wie deine Mitmenschen, aber Du bist die erste die den Schritt zurück in ein normales Leben machen kann.

Wie auch Hurt schon meinte (toller Gedanke!): nagel sich nicht zu sehr auf die Diagnose fest. Sie ist da, aber sie ist kein Kreuz das du ewig tragen musst! Versuche einen Weg zu finden mit Omi ins Reine zu kommen und sie als positiven Begleiter für dein Leben zu integrieren. Ich denke zum Beispiel mittlerweile gern und viel an meine Oma, wenn ich z.B. sauere Eier koche (die sie mir jedes Wochenende bei ihr gekocht hat), wenn ich Küchenschürzen auf dem Wochenmarkt sehe und daran denken musste wie sie NIEMALS ohne im Haushalt unterwegs war... bei vielen schönen DIngen. Klar treten mir auch gerade ein bisschen die Tränchen in die Augen, während ich das hier schreibe, aber ich lächle auch und bin froh einen so tollen Menschen um mich gehabt zu haben!

LG und ein suuuupertolles WE wünscht dir
Mono

25.02.2017 10:58 • #24


lottimaryp
Ihr habt natürlich recht ich sollte meine Oma fragen, nur leider hatte meine Oma nie ein schönes Leben, sie war Ärztin hatte viel Stress im Leben und sah selber alles immer sehr sehr negativ. Meine Mutter sagt immer ich bin ihr etwas ähnlich. Es ist einfach schwer mit der ganzen Situation leben zu müssen. Es ist nun 4 Monate her und ich kann es noch immer nicht in Worten fassen wie schrecklich schockiert über diesen Tod bin. Es ist der erste Tod in unserer Familie und es nimmt mir ein Stück Leben weg. Ich bin so in einer Traumwelt irgendwie, dass ich Angst habe richtig zu leben. Ich begreife nicht mehr wie ich glücklich sein soll, denn kaum wage ich einen positiven Gedanken zu haben, gehe ich vom schlimmsten aus, warum mir das gerade zustehen sollte. Ich schätze gar nichts mehr. Nichts macht mir einfach derzeit Freude.... Es ist einfach schwer mit so einer Angst durchs Leben zu schreiten. Ich bin so kraftlos und habe null Selbstbewusstsein mehr. Nichts traue ich mir zu und ich brauche immer eine Begleitung neben mir. Ich schaue ständig in die Vergangenheit zurück anstatt nach vorne zu schauen.
Ich wünsche euch auch allen ein schönes Wochenende

25.02.2017 12:25 • #25


monochrom
Ach Gott, vier Monate... Das ist doch vollkommen normal! Es liegt nicht an dir, glaub mir das. Trauerphasen können sehr lange dauern. Klingt abgedroschen, aber: das wird wirklich wieder

25.02.2017 13:20 • x 1 #26


lottimaryp
wirklich? Ich habe mir trotzdem oft überlegt ob es nicht nur die Oma ist sondern der Tod selber der mich so schockiert. Weil meine Großmutter war grundsätzlich sehr nette Person, die hat gerne alle beleidigt aber sie war trotzdem immer einfach da. Ich hasse ja Veränderung grundsätzlich sehr, ich komme mit ihnen nicht klar und es gibt mir immer wieder ein ungutes Gefühl.

25.02.2017 14:52 • #27


monochrom
Ja siehst Du. Das ist vollkommen in Ordnung! Für mich war es vor zwei Jahren auch hart, gleiche Situation: erster Todesfall in meiner Familie (für mich) und dann auch noch meine über alles geliebte Omi..

25.02.2017 16:35 • #28


lottimaryp
Heute ist wieder kein guter Tag irgendwie, sonntage mag ich überhaupt nicht, aber ich fühle mich so komisch schwach, mein Bein tut so weh und meine rechte Hand kribbelt so komisch und fühlt sich schwach an. Ich habe keine Ahnung ob das psychisch ist oder rein organisches Ich will nicht ständig über Symptome klagen müssen, das ist anstrengend,.....

26.02.2017 11:08 • #29


Vonnie006
Zitat von lottimaryp:
Ich vertrag einfach nichts mehr was auf irgendeiner Art und Weise meine Empfindung stören könnte! Ich bin so hysterisch ständig,... Einfach mühsam und kaum bin ich wach mörder nervös leider! Komme nicht zur Ruhe


Hallo lottimaryp,

dieser Satz könnte 1:1 von mir sein. Alles was meine Empfindungen stören könnte, vertrage ich nicht mehr. Alk., Medikamente (da bekomme ich quasi schon Nebenwirkungen bevor ich sie genommen habe. Beipackzettel lese ich eh schon nie). Vor einiger Zeit hab ich einen Joghurt gegessen, der schon abgelaufen war. Wenn äußerlich alles ok ist, hatte ich noch nie Probleme solche Lebensmittel noch zu essen. Während dem Essen hab ich plötzlich Panik bekommen, mir wurde schlecht. Ich weiß dass das von meinen Gedanken kam, denn ich hatte schon einen Widerwillen diesen zu essen, es KÖNNTE ja ein Körperempfinden zb. Übelkeit hervorrufen.... Ich hab mich in den letzten Monaten so verändert, das es mich wahnsinnig einschränkt, und ich weiß nicht wie ich es in den Griff bekommen kann.

26.02.2017 14:48 • #30


Vonnie006
Zitat von lottimaryp:
Ich begreife nicht mehr wie ich glücklich sein soll, denn kaum wage ich einen positiven Gedanken zu haben, gehe ich vom schlimmsten aus, warum mir das gerade zustehen sollte. Ich schätze gar nichts mehr. Nichts macht mir einfach derzeit Freude.... Es ist einfach schwer mit so einer Angst durchs Leben zu schreiten. Ich bin so kraftlos und habe null Selbstbewusstsein mehr. Nichts traue ich mir zu und ich brauche immer eine Begleitung neben mir. Ich schaue ständig in die Vergangenheit zurück anstatt nach vorne zu schauen.
Ich wünsche euch auch allen ein schönes Wochenende


Auch darin erkenne ich mich absolut wieder. Ich war seit Ewigkeiten mal wieder aus. Eine Karnevalssitzung. Vorher hatte ich schon Angstgedanken. Während ich dort war, hatte ich kurze Anspannungen, aber sehr viel Spaß. Ich nahm auf einmal bewusst wahr, das ich seit Monaten nicht mehr so gelacht hatte, und zack, ging es mir direkt schlecht. Hatte Panik. Der Gedanke kam auf, das es mir am nächsten Tag bestimmt schlecht geht (keinen Tropfen Alk. getrunken) und was passierte? Mir ging es schlecht

Was ich damit sagen will ist, das ich dich so gut verstehen kann! Leider hab ich noch immer keine Idee wie ich da raus komme. Wenn ich es wüsste, würde ich es dir sofort verraten.

26.02.2017 15:03 • x 1 #31


lottimaryp
Ach Gott eine Gleichgesinnte wie schön, also man ist nicht alleine! Es ist derzeit wieder sehr schwer! Und ja alles was Bewusstseinveränderung betrifft macht mich wahnsinnig! Ich muss mich sehr sehr ablenken um ja nicht an meinen Körper zu denken, was mir immer Schwerer und schwerer fällt! Aber jeder sagt mir immer wieder es wird besser wenn man langsam die Angst ausschweifen lässt! Ich mein kaum bin ich wach bin ich nervös als hätte ich eine wichtige Prüfung vor mir, einfach komisch .....

26.02.2017 15:53 • #32


Vonnie006
Js, du bist nicht alleine ich hab am Tag bestimmt 5x solche Zustände, in denen es mir körperlich einfach schlecht geht. Ich mich unwohl fühle, und es nicht mal genauer beschreiben kann. Heute morgen nachdem Kaffee trinken/ frühstücken auch. Selbst das essen fällt mir immer schwerer, weil ich dort regelmäßig PAs bzw Angstattacken bekomme. Ist echt traurig das alles!

26.02.2017 19:28 • #33


lottimaryp
Zitat von Vonnie006:
Js, du bist nicht alleine ich hab am Tag bestimmt 5x solche Zustände, in denen es mir körperlich einfach schlecht geht. Ich mich unwohl fühle, und es nicht mal genauer beschreiben kann. Heute morgen nachdem Kaffee trinken/ frühstücken auch. Selbst das essen fällt mir immer schwerer, weil ich dort regelmäßig PAs bzw Angstattacken bekomme. Ist echt traurig das alles!


Ist bei mir auch oft so! Manchmal spüre ich auch so komisches prickeln /kribbeln am ganzen Körper als würde ich mich jeden Moment auflösen ganz ganz komisch einfach! Finde sowas so unangenehm und sowas wie normal entspannt vorm Fernseher sitzen geht schon lange nicht mehr leider !

26.02.2017 19:30 • #34


Vonnie006
Kribbeln in den Händen und Füßen hab ich auch seit etwa 2 Wochen wieder. Entspannen ist wirklich zu einem Problem geworden. Aber warum? Was ist bloß los mit unserem Kopf/Körper das uns das nicht gegönnt wird? Ich verstehe es einfach nicht

26.02.2017 19:33 • #35


Hurt
High,

das hier hört sich nun wirklich total esoterisch an, aber ich erzähls mal einfach.

Als vor ein paar Jahren - ich weiss gar nicht mehr wann - der völlige Weltuntergang angesagt wurde, ging es auch um einen neunten Planeten in unserem Sonnensystem. Ich glaube der heisst Niberiu. Damals hat das alle Welt für den totalen Quatsch gehalten.

Inzwischen sucht die NASA nach diesem Planeten, weil die Umlaufbahnabweichungen anderer Planeten darauf schliessen lassen, dass er existiert.
Rein esoterisch gedacht taucht dieser Planet nur alle zig Jahrtausende auf. Immer dann, wenn sich unsere Galaxis so im Universum gedreht hat, dass er eben auch da ist.
Gleichzeitig gelangt unser Teil des Universums in dieser Zeit in eine Strahlung, die eine hohe Schwingungsfrequenz aufweist.

Das soll bei sensiblen Menschen alle die Symptome auslösen, die ihr beschrieben habt. Und es soll auf unserem Planeten zu grossen Umwälzungen führen, was ja auch gerade stattfindet.
Insgesamt soll es in dieser Phase die regelmässig alle paar Jahrtausende stattfindet, um die Erhöhung des Bewusstseins gehen. Das Dunkle, das Behindertende - das Negative wird angestrahlt. Und es bricht das Chaos aus. Und auch der Körper muss sich auf eine andere Schwingung/Strahlung einstellen.

Weiter wird berichtet, dass wir von der 3 Dimension in der wir gerade sind, in die 5 oder gar siebte gehen werden. Was auch immer das bedeutet.

Wie schon gesagt: sehr esoterisch. Aber wer damit lebt, irgendwann einfach zu sterben, und niemand weiss was dann ist, der sollte soetwas zumindest in Betracht ziehen.

05.03.2017 07:43 • #36


lottimaryp
Hallo Leute,
Ach Gott ich hatte vor 3 Wochen eine Zahnop und denke ständig an einer Hirnblutung zu leiden wegen Kopfweh, sie sind nicht einseitig also nicht Migräneartig eher als Druck im Gesicht zu sehen! Meine Augen tun auch so weh, so mühsam und furchtbares kribbeln im Nacken was mir Angst macht! wenn der Druck schlimm ist muss ich auf Knopfdruck weinen als ob was auf die Emotionen drückt! Mein Schädel mrt vom Dezember war aber ohne Befund , EEG genauso, glaube ständig verrückt zu werden .... Wir bemühen uns jetzt um einen stationären Therapieplatz weil ich nicht mehr kann und meine Mitmenschen auch nicht! Es hat echt eine Zeit so gewirkt als würde alles besser werden aber es wird immer schlimmer und keiner weiß mehr weiter ....

19.03.2017 11:36 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Vonnie006
Hallo lottimaryp,

Ich denke die stationäre Therapie ist eine gute Idee. Es wird dir bestimmt Linderung verschaffen​.
Das deine Untersuchungen okay sind, ist schon mal super! Aber unerklärliche Schmerzen und Gefühle machen ebn Angst. Gerade bei uns ist das sehr schlimm.

19.03.2017 16:31 • #38


lottimaryp
Zitat von Vonnie006:
Hallo lottimaryp,

Ich denke die stationäre Therapie ist eine gute Idee. Es wird dir bestimmt Linderung verschaffen​.
Das deine Untersuchungen okay sind, ist schon mal super! Aber unerklärliche Schmerzen und Gefühle machen ebn Angst. Gerade bei uns ist das sehr schlimm.

Hallo,
Ja naja ich habe sehr Angst davor, es tritt der Fall ein den ich nie haben wollte , so nicht mehr mit meinen Ängsten klar zukommen dass ich richtig behandelt werden muss .....
Ja es ist immer wieder so unerklärliche Schmerzen, die ich mir aber auch oft einbilde! Sogar mein Blutdruxk macht mir Angst obwohl ich 116/65 habe und 63 Puls also kein Grund zur Sorge haben sollte .....

19.03.2017 17:18 • #39


Vonnie006
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Für mich war der Gedanke in eine Klinik zu gehen auch schlimm. Aber als ich dort war, ging es mir besser. Ich habe auch akzeptiert, dass ich an einem Punkt angelangt war, an dem ich ohne Hilfe nicht mehr klar komme. Das zu akzeptieren war das schwerste. Aber auch die Umgebung, die Mitpatienten die mich verstanden haben, all das hat mir unglaublich gut getan! Und ich denke das es dir genauso gehen kann wenn du bereit bist, die Hilfe dort annehmen zu können

Im übrigen geht es mir genauso, wenn ich vor etwas Angst bekomme, zb vor einem bestimmten Symptom, dann kann ich meinen popo darauf verwetten dass genau dieses Symptom kommt!

19.03.2017 17:48 • #40


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