Pfeil rechts

A
Darf ich auch etwas sagen?

Ich habe auch zuerst Tabletten genommen und sie dann wieder abgesetzt.
Ich hasse tabletten..

ABER und das ist das problem wenn ich dann abends hier sitze, angst vor mir selber habe, und dann meine hausärztin anrufen muss weil ich angst habe das ich mir was antue DANN sage ich ok ich muss mir helfen lassen.
Und mir helfen die Medis im moment ganz gut.

Und bevor ich in die Klappse gehe nehme ich lieber Opipramol und Atosil.

Desweiteren sage ich aber auch das ich nur einmal Tavor genommen habe, die Angst abhängig zu werden is zu gross.

Und ich verabscheue Ärzte die nach der ersten Sitzung sofort AD verschreiben. Das wollte ich dazu sagen

Liebe Grüße

13.08.2008 22:18 • #21


Frank 007
Ich möchte jetzt noch einmal auf den Anfang zurückspulen, wie dieser thread angefangen hat. Da hat jemand gefragt, ob man sich der Angst nicht auch ohne Medikamente stellen kann und ob es noch andere gibt, die das so tun wie sie.
Wenn man sich der Angst stellen kann ohne Medikamente, perfekt! dann steht der Heilung nichts im Wege, oder?
Wenn man Erwartungsängste hat, wie Christina es beschrieben hat, dann setzt man sich doch eher mit seiner Persönlichkeit auseinander und es gibt tatsächlich kein Medikament, welches Erwartungsängste eindämmen kann, ohne zu betäuben.
Wenn man wie choice mitten im Alltag steht und nicht weiß wo oben und unten ist, dann braucht man Unterstützung, sei sie medikamentös.
Hat man eine Angststörung ein halbes Jahr, 3 Jahre, 10 Jahre, 20 Jahre...
Hat man einen Partner, ist man allein, ist man verlassen worden?
Also, ich denke, es gibt kein Medikament (zum Glück! ), was uns die Arbeit abnimmt, aber es gibt auch keins was uns daran hindert.
Bis dann mal, Fränkie

13.08.2008 23:22 • #22


A


Ohne Tabletten

x 3


K
Ich sehe das genauso wie die meisten hier es ist gut das es Medikamente giebt auf die man eine zeitlang zurückgreifen kann und das muß jeder für sich selber entscheiden
Denn Weg gehen und uns den Ängsten stellen müßen wir alle alleine mit oder ohne Medis


@ Christina es tut gut zu lesen das man es auch ohne schaffen kann
und das war eigentlich auch mein anliegen als ich geschrieben habe ich lese hier noch noch über tabletten hatte irgendwie den eindruck jeder nimmt nur noch Medis
Ich denke auch mal das ich die wirkung gerade von Benzos überschätze
alleine das wort Angstlösend ist natürlich schon ein Zauberwort .

Ich hoffe die ganzen Beiträge haben nicht nur mir etwas Mut und Hoffnung gebracht

Wenn alles gut geht bei der OP kann ich vielleicht nächste woche etwas unter Erfolgserlebnisse berichten und dem ein oder anderen Mut machen
werd mir mühe geben

Wünsche allen viel Mut und Kraft auf ihrem Weg

Liebe Grüße

13.08.2008 23:45 • #23


B
Hallo Katze123

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut und alles gute für deine OP . Gut Besserung und hoffe dich hier ohne Medis, so wie ich hier , lesen zu dürfen und können.Bin gedanklich bei dir du schaffst das, wir haben schon soviel gemeisstert den Rest schaffen wir weiterhin.Denk d ran wenn du denkst es geht nicht mehr kommt ihrgendwo 1 Lichtlein her.Und wir glauben an uns und an die Zukunft ohne Ängste.Egal ob mit oder ohne Medis .Stark macht uns die Hoffung und der Wille es zu schaffen.
Also gaaanz viel von allem sende ich dir rüber.Herzlichst.


LG und Zuversicht

Von Biggi

14.08.2008 09:00 • #24


E
Hallo Katze 123,
ich habe lange Zeit Cassadan genommen, erst nur bei Bedarf, dann wurde es immer mehr, zum Schluß war ich voll gestopft damit.
Mein Therapeut hatte mich dann nach Monaten überzeugt, mich davon zu trennen. Ich habe dann sehr viel ohne Medikamente geschafft.
Als im Mai diesen Jahres mein Vati gestorben ist, war ich ziemlich durcheinander und habe mir in der Apotheke Neurexan gekauft, ist ein homöopatisches Mittel. Dieses nehme ich nur noch bei Bedarf.

Es geht bei mir zwischen zwei Polen, zwischen Vertrauen und Sicherheit. Ich brauche Neurexan, um irgendwo eine Sicherheit zu haben, auf die ich mich verlassen kann, obwohl diese Sicherheit trügerisch ist und in die Abhängigkeit, statt in die Freiheit, führen kann.
Ich bin dabei, das Vertrauen in meinen Körper und meine Seele wieder aufzubauen, daher nehme ich Neurexan nicht mehr regelmäßig.

Liebe Grüße
engelchen106

14.08.2008 09:46 • #25


N
Zitat von Alexandra:
problem wenn ich dann abends hier sitze, angst vor mir selber habe, und dann meine hausärztin anrufen muss weil ich angst habe das ich mir was antue DANN

zwangsgedanken und panikstörung gehen oft hand in hand. vielleicht ist es wichtig für dich, zu erfahren, dass du damit nicht allein bist. die (statistisch definitiv unberechtigte) sorge, dass panikinduzierte zwangsgedanken in zwangshandlungen einmünden, hat mich monatelang höchst angespannt, der gedanke, mir etwas anzutun hat mich kirre gemacht. aus eigener erfahrung kann ich dir sagen, dass es aber noch schlimmere gedanken gibt, als den, sich selbst etwas anzutun, nämlich .... ............

Zitat von Alexandra:
Und bevor ich in die Klappse gehe

dies habe ich als lösung eine zeitlang favorisiert, war kurz davor, es nicht mehr auszuhalten. inzwischen bin ich bis auf kleine ausreisser panikfrei - ohne medis. ich denke, dass mir im wesentlichen therapie aus dem strudel herausgeholfen hat und danke dem lieben gott und allen anderen beteiligten für die ausgezeichneten therapeuten, die mich mehr als ein jahr begleitet haben.....

14.08.2008 12:26 • #26





Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Hans Morschitzky