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novemberrain
Aladin,

ich stelle mir die Fragen auch immer.
Wieso hatten die früher nicht solche Probleme, wie wir heute?

Oder warum haben z.Bsp. die Chinesen kein Burn out? Habe neulich eine Sendung gesehen, wie die Kinder schon im Kindergarten gedrillt werden...ich war richtig dankbar, dass ich in Deutschland geboren wurde

Von daher denke ich schon, dass ein gewisser genetischer Aspekt mit verantwortlich für die Entstehung von Ängsten ist. Denn wäre dem nicht so, dann müssten ja alle Chinesen auf die Couch...

06.02.2013 19:20 • #21


P
HeikoEN

Das was du da schreibst kann ich so bestätigen. Die Leute die den Krieg erlebt haben waren längst nicht so taff drauf wie es nach aussen scheint. Zu der Zeit wurde aber nicht geredet, im Gegenteil alles verdrängt einschließlich vorhandener Gefühle.

Das hat sich dann leider auch im weiteren Familienleben fortgesetzt, es würde geschwiegen und verdrängt.

Wir haben dann auch verdrängt und geschwiegen wo wir eigentlich hätten schreien sollen,mindestens.

Und das brodelt weiter über die Jahre, mal besser mal schlechter, je nachdem wie die Begleitumstände sind, den das Leben bietet ja auch noch zusätzliche Belastungen .
Peng ist die Panik wieder mal da , aber kräftig.

Ich denke , sie wird auch nicht gehen, bevor man das aufgearbeitet, seinen Frieden gemacht und losgelassen hat.

Dann geht auch die Angst, weil den Gefühlen entsprochen wurde.

Pillen, Kuren, Therapeuten usw, sind letzten Endes auch nur eine Ablenkung vom Eigentlichen, wieder ein neuer Rettungsanker der eine Weile trägt- bis zum nächsten Mal.

Eine Patintin sagte mal auf die Frage was Sie nach 12 Wochen Klinikaufenthalt als wichtigste Erkenntnis mit nimmt:

Es gibt nur einen der mir helfen kann , das bin ich selbst

Begriffen und wie ich später auch hörte umgesetzt.

06.02.2013 19:24 • #22


Giftzwerg
Danke HeikoEN, du hast mir einen großen Schritt weiter geholfen.

06.02.2013 20:44 • #23





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