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Ich habe derzeit ein wenig zu kämpfen. Hatte schon zwei Burnouts beim letzten hatte ich bereits mal so nächtliche Erstickungsanfälle die irgendwann verschwanden. Seit 5 Jahren hab ich immer mal escitalopram genommen und war auch Mal fast 1 Jahr wieder ohne. Aktuell schleiche ich seit 2 Wochen wieder ein. Nun bin ich bei einem Kurztrip An die Nordsee übelst krank geworden und konnte mit der Familie nicht viel machen. Immer wieder gab es Situationen wo Panik aufkam aber nie durchbrach. Jetzt am letzten Tag hab ich wieder zum ersten Mal seit 5 Jahren diese nächtlichen Erstickungsanfälle. Ich bin 1h nachm einschlafen aufgeschreckt und konnte erstmal nicht atmen bin durch den Raum gerannt und hab krampfartig nach Luft geschnappt. Geholfen hat dann ein offenes Fenster und irgendwann beruhigte es sich. Aber diesmal fühlte es sich noch stärker an als damals. Ich bekam richtig Todesangst. Kann das echt rein als Panikattacke gewertet werden oder Richtung Schlafapnoe?

22.04.2025 01:40 • 22.04.2025 #1


8 Antworten ↓


Zitat von Bender04535:
Ich habe derzeit ein wenig zu kämpfen. Hatte schon zwei Burnouts beim letzten hatte ich bereits mal so nächtliche Erstickungsanfälle die irgendwann verschwanden. Seit 5 Jahren hab ich immer mal escitalopram genommen und war auch Mal fast 1 Jahr wieder ohne. Aktuell schleiche ich seit 2 Wochen wieder ein. Nun bin ...

Natürlich ist das eine gemeine Panikattacke. Wenn du dich beruhigst, wird alles wieder gut. Ein Glas warme Milch kann helfen.

A


Nachts Erstickungsanfälle

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Also das hört sich nach Panikattacke an zumal du es ja kennst und es auch früher schon weggegangen ist.
Wie hat es sich damals wieder beruhigt?
Aber ich muss auch sagen, wurde es damals körperlich abgeklärt?
Es ist zwar unwahrscheinlich, dass da noch was körperliches dahinter steckt aber trotz all dem Psycho Kram sollte man es nicht ganz bei Seite schieben.
Es muss halt das richtige Maß sein. Solange du nicht anfängst zu 1000 Ärzten zu rennen weil du unbedingt etwas finden möchtest, ist dies auch bis zu einem gewissen grad vernünftig und gehört dazu.

Zum Thema schlafapnoe dazu müsstest du erst mal schnarchen, geht jetzt nicht daraus hervor ob du das tust. Und wenn es da mal einer abklärung bedarf dann ist das ja nun wirklich eine Kleinigkeit, die veranlasst werden kann.

Das andere ist du könntest selbst ( wenn nicht schon getan) mal deine schlafposition verändern und das Kopfteil erhöhen.

Damals wurde es psychosomatisch gewertet und nicht weiter untersucht wobei ich beim ersten Burnout ein MRT hatte am gesamten Körper ohne Befund. Derzeit hab ich noch wegen einem anderen Problem bald ein CT am Kopf.
Aber mein Gefühl sagt mir dass es leider die Psyche ist die mich drängt irgendwas zu unterlassen oder ne lange Auszeit nehmen zu müssen.
Ich finde es nur so heftig dieses Gefühl Nachts aus'm nichts sofort nicht atmen zu können und es einem eine Ewigkeit vorkommt bis man wieder Luft bekommt. Ich kenne Panikattacken am Tag aber die verlaufen nie so hart wie dies hier in der Nacht.

Damals hatte sich es beruhigt als ich anfing ne längere Auszeit zu nehmen. Es verschwand irgendwann von alleine und kam nie wieder. Deswegen erschreckt es mich da nach Therapie und so nie geglaubt hätte das es mal wieder kommt

Zitat von Bender04535:
Damals hatte sich es beruhigt als ich anfing ne längere Auszeit zu nehmen. Es verschwand irgendwann von alleine und kam nie wieder. Deswegen erschreckt es mich da nach Therapie und so nie geglaubt hätte das es mal wieder kommt

Vielleicht hat dich davor etwas belastet, ohne dass du es richtig bemerkt hast. Etwas, dass du als gegen dich gerichtet empfunden hast.

Was mich so irritiert ist dass es sich anfühlt wie eine Blockade. Ich will atmen aber kann nicht weil es komplett zu macht im Hals. Dann fange ich an wie in Panik zu rennen und irgendwann nach 30 Sekunden öffnet es sich langsam wieder und ich kann Luft holen. Zurück bleibt der Schock und panikgefühl. Ich hoffe heute passiert das nicht erneut

Eine Schlafapnoe wäre weg, sobald du wach bist. Die Psyche geht leider oft auf die Luft, ich habe das aktuell tagsüber - ein Gefühl zu wenig Luft abzubekommen.

Da muss man irgendwie eine Gelassenheit versuchen zu entwickeln.

Grüße

Aber kann das eine Art Krampf sein im Kehlkopf der psychisch ausgelöst wird?




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Dr. Christina Wiesemann
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