
Izobel
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Hallo zusammen!
Ich bin neu hier, kenne die Website aber schon lange und war stille Mitleserin. Seit gestern geht es mir jedoch plötzlich wieder recht schlecht, zum Glück weiß ich den Auslöser. Aber ich beginne vielleicht von vorne. Ich hatte damals als Kind schon starke Trennungsängste vor meinen Eltern, die sich dank Therapie aber in Luft auflösten. Mit 16/17 begann ich hypochondrisch zu werden und in den Wintermonaten oft leicht schwermütig zu werden. War deshalb auch in Therapie und es hat viel geholfen. Mit 17 habe ich auch begonnen, Citalopram zu nehmen, welches mir sicherlich auch geholfen hat. Mir ging es jahrelang gut, bis November 2015, wo ich urplötzlich eine Panikattacke erlitt und mich übelst reingesteigert habe (Werde ich jemald gesund?, Was, wenn ich eine schlimme Depression bekomme? etc.). Ich habe die Monate zuvor meine Dosis Citalopram von 20 mg auf 10 mg verringert, vielleicht war es zu schnell. Plötzliche Panikattacken ohne Grund hatte ich ebenfalls noch nie zuvor, wahrscheinlich hat mich die Kombination aus der Bahn geworfen. Ende November 2015 ging es mir dann schon viel besser und meine Problematik verschwand erneut.
So, gelangen wir zum 7. Dezember 2017. Am Tag zuvor gab es einen Streit mit meinem Freund, er sagte er hasst seinen Job und dass er finanziell für mich verantwortlich ist (ich mache gerade mein Abitur online nach und bekomme erst ab Februar Bafög. Suche auch nach nem Job.). Ich kann ihn natürlich verstehen, jedoch entwickelte ich eine solch starke Angst, dass er mich verlassen könnte und ich dann ganz alleine wäre. Was natürlich nicht so wäre, ich habe meine Eltern und meinen Bruder. Aber mit keinem verstehe ich mich so gut wie mit meinem Freund. Wir sind seit über 6 Jahren zusammen. Mit Hilfe von Gesprächen und alternativen, realistischen Zukunftsperspektiven hat sich alles wieder eingekriegt. Aber seit gestern laufen meine Ängste auf Hochtouren. Habe Angst vor meiner Angst, Angst, dass ich schwer depressiv werde und mich mein Freund deswegen verlässt. Angst, dass ich alleine nicht mehr zurecht komme und eine Last für meine Familie bin. Angst, dass es nie wieder besser wird. Ich sage mir immer, dass es nur ein kurzer, berechtigter Absturz ist, da die letzten Wochen anstrengend waren und die Andeutung, dass mein Freund sich vielleicht trennen würde, mich einfach total erwischt hat.
Das ist jetzt schon ein viel zu langer Text, aber ich wollte das mal runterschreiben. Ich werde mir auch definitiv einen Therapeuten suchen, selbst wenn es mir in einer Woche besser gehen sollte. Denn anscheinend habe ich immer noch eine Art Trennungsangst, die weiter erforscht werden sollte.
Vielleicht hat jemand Tips für mich, aufmunternde Worte oder einfach nur ein Ohr zum Zuhören. Denn es wird wieder besser...oder?
Viele Grüße!
Ich bin neu hier, kenne die Website aber schon lange und war stille Mitleserin. Seit gestern geht es mir jedoch plötzlich wieder recht schlecht, zum Glück weiß ich den Auslöser. Aber ich beginne vielleicht von vorne. Ich hatte damals als Kind schon starke Trennungsängste vor meinen Eltern, die sich dank Therapie aber in Luft auflösten. Mit 16/17 begann ich hypochondrisch zu werden und in den Wintermonaten oft leicht schwermütig zu werden. War deshalb auch in Therapie und es hat viel geholfen. Mit 17 habe ich auch begonnen, Citalopram zu nehmen, welches mir sicherlich auch geholfen hat. Mir ging es jahrelang gut, bis November 2015, wo ich urplötzlich eine Panikattacke erlitt und mich übelst reingesteigert habe (Werde ich jemald gesund?, Was, wenn ich eine schlimme Depression bekomme? etc.). Ich habe die Monate zuvor meine Dosis Citalopram von 20 mg auf 10 mg verringert, vielleicht war es zu schnell. Plötzliche Panikattacken ohne Grund hatte ich ebenfalls noch nie zuvor, wahrscheinlich hat mich die Kombination aus der Bahn geworfen. Ende November 2015 ging es mir dann schon viel besser und meine Problematik verschwand erneut.
So, gelangen wir zum 7. Dezember 2017. Am Tag zuvor gab es einen Streit mit meinem Freund, er sagte er hasst seinen Job und dass er finanziell für mich verantwortlich ist (ich mache gerade mein Abitur online nach und bekomme erst ab Februar Bafög. Suche auch nach nem Job.). Ich kann ihn natürlich verstehen, jedoch entwickelte ich eine solch starke Angst, dass er mich verlassen könnte und ich dann ganz alleine wäre. Was natürlich nicht so wäre, ich habe meine Eltern und meinen Bruder. Aber mit keinem verstehe ich mich so gut wie mit meinem Freund. Wir sind seit über 6 Jahren zusammen. Mit Hilfe von Gesprächen und alternativen, realistischen Zukunftsperspektiven hat sich alles wieder eingekriegt. Aber seit gestern laufen meine Ängste auf Hochtouren. Habe Angst vor meiner Angst, Angst, dass ich schwer depressiv werde und mich mein Freund deswegen verlässt. Angst, dass ich alleine nicht mehr zurecht komme und eine Last für meine Familie bin. Angst, dass es nie wieder besser wird. Ich sage mir immer, dass es nur ein kurzer, berechtigter Absturz ist, da die letzten Wochen anstrengend waren und die Andeutung, dass mein Freund sich vielleicht trennen würde, mich einfach total erwischt hat.
Das ist jetzt schon ein viel zu langer Text, aber ich wollte das mal runterschreiben. Ich werde mir auch definitiv einen Therapeuten suchen, selbst wenn es mir in einer Woche besser gehen sollte. Denn anscheinend habe ich immer noch eine Art Trennungsangst, die weiter erforscht werden sollte.
Vielleicht hat jemand Tips für mich, aufmunternde Worte oder einfach nur ein Ohr zum Zuhören. Denn es wird wieder besser...oder?
Viele Grüße!
08.12.2017 13:52 • • 08.12.2017 #1
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