Mir geht es richtig dreckig - muss mich ausheulen

Hallo...
Ich versuch jetzt auch mal zu schreiben...
Seit September leide ich wieder vermehrt an Panik und Angstzuständen...sympthome
wie starkes zittern, kreislaufproblemen...Blutdruck der verrückt spielt wenn ich anfange zu
zittern...schwitzen und unruhe...herzklopfen usw usv. Alles was halt dazu gehört. Eigentlich wollte ich endlich mit einer med. reha anfangen (die vor-reha bevor man mit einer beruflichen reha beginnt) Jetzt mußte ich aber wieder so lange warten...und merkte das ich nach und nach immer mehr wieder rückfälliger wurde....einsamkeit machte das ganze dann
nicht einfacher.
Jetzt hocke ich hier bei meinen eltern und nicht in meiner eigenen Wohnung und schlafe hier tag für tag...weil ich angst habe alleine zuhause zu sein...weil ich so einsam bin.
Aber trotz das ich bei meinen Eltern bin kommen natürlich trotzdem auch die Attacken...
Mir gehts einfach nur dreckig...Morgen werde ich mit meinem Vater zur Krankenkasse und
wieder einen Klinik Antrag stellen...ich weiß mir gerade einfach nicht mehr selber zu helfen.
Ich war zwar schon einmal in der klinik aber jetzt wo es mir wieder so dreckig geht...naja
Das macht mich auch ziemlich fertig wieder einen rückschlag erlitten zu haben...statt vorwärts treibt man wieder nach hinten ab...
Ich möchte so viel noch machen und diese Attacken halten mich davon ab richtig zu leben!
Ich weiß nicht was ich mir jetzt erhoffe das hier niedergeschrieben zu haben...eigentlich wollte ich einfach nur mein leid etwas ausdrücken...weil ich noch nicht mal jemanden zum reden habe. Ich hatte Therapie die jetzt abgelaufen ist und möchte aber auch nicht mehr zu ihr zurück...da diese Tiefenphsychologie mir nicht hilft...darum muß ich unbedingt noch eine verhaltenstherapeuting suchen...vor allem eine wo ich mir wirklich zu traue über alles zu reden...ohne angst zu haben, dass man mich ablehnt...und mich nicht ernst nimmt. Anyway...das wars erstmal ...

Ojeee.. das tut mir wirklich leid. Das stimmt, man muss seiner Psychologin vertrauen können. Ich kann meiner alles erzählen und noch würde sie sagen, 'ist doch alles halb so wild'. Ich kann ihr von meinen unrealistischsten Fantasien erzählen und sie lacht nicht mal... Da muss selbst ich manchmal anfangen zu lachen, wennn ich da nochmal so drübernachdenke Ich glaube, wenn ich die nicht hätte, wäre ich schon lange in der Klinik gewesen. Außerdem brauchst du unbedingt einen stabilen Freundeskreis... Du darfst dich auch nicht weiter verkriechen, ich weiß, dass das schwer ist, aber Augen zu und durch. Geh raus und trau dich! Dir wird ja eh nichts passieren. Du musst auch versuchen an dir selber zu arbeiten. Die Klinik nhilft dir ja vielleicht für den Moment, aber den eigentliche Schritt Richtung Freiheit musst du selber machen. Nur rumsitzen und jammern bringt nichts, dass macht es nur noch schlimmer, dass habe ich bereits begriffen. Du musst dich zusammenreißen und einfach machen, ohne viel zu denken. Dir muss manchmal alles einfach sch*** egal sein, du musst denken 'nagut, dann kipp ich halt gleich um, ist mir doch egal'. Das fällt mir auch immer wieder schwer und ich fühle mich meist am Anfang auch nicht gut, aber hinterher.

Ganz liebe aufmunternde Grüße, Angstnase