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V
Ist die Veränderung denn gegen deinen willen?

26.04.2015 21:29 • #41


N
Im Prinzip nicht... Es ist halt nur stressig und bin alleine mit meinem Kind dann dort

26.04.2015 21:32 • #42


A


Mit Angststörung umziehen ?

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V
Okay aber die Veränderung gefällt dir nicht sonderlich? Versuch den stress so gering wie möglich zu halten.

26.04.2015 21:35 • #43


N
Ne im Moment würde ich lieber bleiben wo ich bin aber das geht jetzt nicht mehr... Da muss ich jetzt durch

26.04.2015 21:41 • #44


V
Okay da hast du ja den grund wieso es zurück gekommen ist. Du kannst die situation nicht ändern, dass es positiver für dich wird? Andernfalls versuch später was daran zu ändern und mach jetzt das beste draus.je nachdem was für dich möglich ist.

26.04.2015 21:51 • #45


Icefalki
Mit Angststörung umziehen? Keine Angst, die zieht mit, wenn das Grundproblem nicht die Wohnung oder das Haus war.

Ich war mal so schlau und dachte, wenn ich mein Auto wechsle, also in dem ich meine 1. PA hatte, könnte es helfen. War nix.

Das Grundproblem sollte erkannt werden. Daran muss gearbeitet werden. Das Problem bei der angsterkrankung ist Veränderung. Jegliche. Aber ohne Veränderung keine Besserung.

Sei es Sport, Wohnungswechsel, neue Arbeitsstelle, urlaub, alles macht Angst, bzw. ein Unwohlsein. Jede Veränderung wird mit Angst hinterfragt.

Fängt man an, es trotzdem zu tun, kann man mutiger werden. Man lernt dabei so manches.

Ich bin einen engen Turm hochgestiegen. Im Prinzip mussten alle Leute die eine Richtung Treppen rauf und oben die andere Treppen wieder runter.

Oben war es fürchterlich eng. Ich bin abgehauen und in die eigentliche falsche Richtung wieder runter. Und habe es genossen. 1. bin ich trotz Angst rauf. 2. total gegen die Richtung ungeachtet der anderen wieder runter.

Mit hat das die Augen geöffnet über mich. Ich bin kein Lemming, ich bin anders. Presst mich nicht in das normale, lasst mich meinen Weg gehen.

Damit will ich sagen, Veränderungen machen uns Angst. Aber das ist nicht das Problem. Die Frage ist vielmehr, warum reagiere ich so.

26.04.2015 23:22 • #46


H
Zitat von Icefalki:
Mit Angststörung umziehen? Keine Angst, die zieht mit, wenn das Grundproblem nicht die Wohnung oder das Haus war.

Ich war mal so schlau und dachte, wenn ich mein Auto wechsle, also in dem ich meine 1. PA hatte, könnte es helfen. War nix.

Das Grundproblem sollte erkannt werden. Daran muss gearbeitet werden. Das Problem bei der angsterkrankung ist Veränderung. Jegliche. Aber ohne Veränderung keine Besserung.

Sei es Sport, Wohnungswechsel, neue Arbeitsstelle, urlaub, alles macht Angst, bzw. ein Unwohlsein. Jede Veränderung wird mit Angst hinterfragt.

Fängt man an, es trotzdem zu tun, kann man mutiger werden. Man lernt dabei so manches.

Ich bin einen engen Turm hochgestiegen. Im Prinzip mussten alle Leute die eine Richtung Treppen rauf und oben die andere Treppen wieder runter.

Oben war es fürchterlich eng. Ich bin abgehauen und in die eigentliche falsche Richtung wieder runter. Und habe es genossen. 1. bin ich trotz Angst rauf. 2. total gegen die Richtung ungeachtet der anderen wieder runter.

Mit hat das die Augen geöffnet über mich. Ich bin kein Lemming, ich bin anders. Presst mich nicht in das normale, lasst mich meinen Weg gehen.

Damit will ich sagen, Veränderungen machen uns Angst. Aber das ist nicht das Problem. Die Frage ist vielmehr, warum reagiere ich so.



Interessanter Beitrag. Ich war heute mal mutig und bin alleine in den neuen Wohnort gefahren um meinen Sohn dort im Kindergarten anzumelden. Passiert ist, ausser ein bisschen Nervosität natürlich gar nichts.

27.04.2015 09:51 • #47


Pusteblume8912
Guten Morgen

Ich stehe gerade vor der selben Hürde.. bloß, dass es bei uns schon fest steht.
Ich freu mich auf die neue Wohnung.. freu mich darauf, endlich dieses enge gegen jeeeede Menge Freiraum zu tauschen und auch darauf, mich völlig neu einzurichten. Ich glaube.. das Neue mit positivem zu verbinden kann helfen.
Wenn die Freude auf alles überwiegt, wird das Negative in den Hintergrund gedrängt.
..So versuche ich es jedenfalls.

Lg

27.04.2015 10:10 • #48


H
Zitat von Pusteblume8912:
Guten Morgen

Ich stehe gerade vor der selben Hürde.. bloß, dass es bei uns schon fest steht.
Ich freu mich auf die neue Wohnung.. freu mich darauf, endlich dieses enge gegen jeeeede Menge Freiraum zu tauschen und auch darauf, mich völlig neu einzurichten. Ich glaube.. das Neue mit positivem zu verbinden kann helfen.
Wenn die Freude auf alles überwiegt, wird das Negative in den Hintergrund gedrängt.
..So versuche ich es jedenfalls.

Lg


Ich freue mich auch aber hab halt Bedenken das meine Angst schlimmer werden könnte.

27.04.2015 12:13 • #49


V
Ich glaube nicht das diese schlimmer werden könnte. Aus welchen grund auch. Du freust dich doch und belohn dich für den neuen weg ohne attacke den du gegangen bist. Und halt daran fest, der weg kann immer so sein wenn du daran glaubst. Der Gedanke es konnte schlimmer werden hilft dir doch nicht. Dann wirds auch wahrscheinlicher. Also ersetz den gedanken in juhuuu tolles haus und endlich eine neue Umgebung um weiter an mir zu arbeiten.

27.04.2015 12:18 • #50


Pusteblume8912
Also ist es die Angst, vor der Angst, wenn ich das richtig verstehe?
.. Da hat mir nur ein klares und deutliches _Nein! geholfen. Eines, was nur für mich ist und ich vollkommen ernst meine.
Ich konnte eine Weile sogar nicht mehr ins Kino gehen.
Und heute, wo ich wieder vermehrt daran denke, wie lang ich denn schon kein Gehopse mehr hatte Kommt es natürlich wieder. Das wichtigste ist ein positiv zu bleiben.
Schau.. du hast mit einem Umzug so so so viel zu tun, dass da eigentlich keine Zeit mehr für andere Gedanken sein dürfte. Warum sollte es denn schlimmer werden? Das ist eine Art Neuanfang. ... Einer, der nicht vorbelastet ist!
Das erste Mal dort einschlafen ohne PA - Perfekt. Sie wird nicht mehr kommen.
Das erste Mal aufstehen ohne PA - Perfekt² ... Weißt, wie ich mein?
Denk nicht drüber nach..

27.04.2015 12:39 • #51


H
Das hört sich alles toll an. Ich habe schon länger keine PAs mehr aber oft das Gefühl durchzudrehen und es fühlt sich alles so komisch an. Kann das garnicht richtig beschreiben. Wie wenn ich nicht ganz da bin und meine Umwelt ist wie weiter weg.
Wahrscheinlich hört sich das für Euch komisch an aber es ist so.
Und ich habe Angst Sachen zu unternehmen.
Also muss ich im neuen Haus alles neu lernen. Wieder zum Kiga, einkaufen usw..

27.04.2015 12:47 • #52


Pusteblume8912
Nicht komisch.. aber nicht ganz zu begreifen. Für mich jedenfalls..
Wie ist denn das, wenn die Umwelt 'weiter weg' ist?

Ich zum Beispiel hab auch Angst vor allem, was neu ist.
Schon allein irgendwo anzurufen, versetzt mich ab und zu in völlige Unruhe. Ekeliges Gefühl.

Und was, wenn du dieses neu erlernen zu deinem Vorteil nutzt?...

27.04.2015 13:37 • #53


H
Kann es nicht richtig beschreiben. Das ist so ein bisschen wie wenn man ganz tief in Gedanken versunken ist . Das kennst vielleicht. Weiss auch nicht ob es nen Fachausdruck dafür gibt aber es fühlt sich unangenehm an und deshalb denke ich ja oft das ich bald durchdrehe.
Wie meinst Du das mit dem neu erlernen zu meinem Vorteil nutzen ?

27.04.2015 14:08 • #54


H
So heute wird der Kreditvertrag unterschrieben. Dann ist es endgültig.

28.04.2015 12:40 • #55


Icefalki
Herzklopfen, dieses Gefühl ist das adrenalin, das in deinem Körper kreist.

Nenn es erwartungsangst. Kennst du Lampenfieber, noch aus den gesunden Tagen?

Ist das gleiche. Das Problem bei den PA und der Angst vor der Angst ist, dass es rein verstandesmäßig nicht erfassbar ist. So schrecklich unlogisch und trotzdem ist sie da.

Lampenfieber geht weg, wenn man die Situation durchlebt hat. War ja Real. Also fassbar. Darum regt man sich nicht mehr auf. Im Gegenteil, whow, ich habe es geschafft.

Ich musste letztens ein Mega beschissenes Gespräch hinter mich bringen.. Da ging es um viel Geld und bösartigen Anschuldigungen. Ausgang war sehr unsicher.

Interessanterweise hatte ich die volle Dröhnung einer Panikattacke, ohne sie zu haben:
Gedankenkino, nicht geschlafen, zittern, Herzstolpern, beinahe nichts mehr gesehen, neben mir gestanden, Übelkeit, unkonzentriert, innerliches Beben, blutdruck jenseits von gut und böse.

Durch die Zuordnung meiner Angst, in diesem fall, und die Kenntnis meiner symptome der Angsterkrankung, war ich in der Lage hier mal eine Studie zu betreiben.

DIE SYMTOME OB MIT GRUND ODER OHNE GRUND SIND IDENTISCH.

Darum bin ich auch so dafür, um nach den Auslösern, dem Grund der PA zu suchen.

Was stresst dich so, dass dein Körper soviel adrenalin produzieren muss. Vor was hast du Angst. Gaaaaaanz tief in dir ist die Antwort.

Nicht die Symtome sind es (natürlich sind die schei.), sondern der Grund, warum du Angst hast. Was stimmt in deinem Leben nicht, dass du eine Panik bekommen hast. Vor was willst du davonlaufen, oder was willst du bekämpfen? Adrenalin ist Flucht oder Kampf.

28.04.2015 23:16 • #56


H
Zitat von Icefalki:
Herzklopfen, dieses Gefühl ist das adrenalin, das in deinem Körper kreist.

Nenn es erwartungsangst. Kennst du Lampenfieber, noch aus den gesunden Tagen?

Ist das gleiche. Das Problem bei den PA und der Angst vor der Angst ist, dass es rein verstandesmäßig nicht erfassbar ist. So schrecklich unlogisch und trotzdem ist sie da.

Lampenfieber geht weg, wenn man die Situation durchlebt hat. War ja Real. Also fassbar. Darum regt man sich nicht mehr auf. Im Gegenteil, whow, ich habe es geschafft.

Ich musste letztens ein Mega beschissenes Gespräch hinter mich bringen.. Da ging es um viel Geld und bösartigen Anschuldigungen. Ausgang war sehr unsicher.

Interessanterweise hatte ich die volle Dröhnung einer Panikattacke, ohne sie zu haben:
Gedankenkino, nicht geschlafen, zittern, Herzstolpern, beinahe nichts mehr gesehen, neben mir gestanden, Übelkeit, unkonzentriert, innerliches Beben, blutdruck jenseits von gut und böse.

Durch die Zuordnung meiner Angst, in diesem fall, und die Kenntnis meiner symptome der Angsterkrankung, war ich in der Lage hier mal eine Studie zu betreiben.

DIE SYMTOME OB MIT GRUND ODER OHNE GRUND SIND IDENTISCH.

Darum bin ich auch so dafür, um nach den Auslösern, dem Grund der PA zu suchen.

Was stresst dich so, dass dein Körper soviel adrenalin produzieren muss. Vor was hast du Angst. Gaaaaaanz tief in dir ist die Antwort.

Nicht die Symtome sind es (natürlich sind die schei.), sondern der Grund, warum du Angst hast. Was stimmt in deinem Leben nicht, dass du eine Panik bekommen hast. Vor was willst du davonlaufen, oder was willst du bekämpfen? Adrenalin ist Flucht oder Kampf.


Ich komme nicht drauf vor was ich eigentlich Angst habe. Auch in der Therapie haben wir noch nix gefunden. Ich überlege oft aber irgendwie bin ich da blind..

29.04.2015 06:34 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Icefalki
Herzklopfen, was bist du im Inneren für ein Mensch? ( jetzt nicht krankheitsbedingt, sondern wie war es vor der erkrankung)

Was macht dir Freude. Was tust du alles, für den lieben Frieden? Wie bist du erzogen worden?

Wie stressig ist Familie, oder Beruf. Wo musst du dich zurücknehmen? Musst du immer funktionieren? Verantwortung, wieviel hast du dir aufgeladen.

Überlege mal, ohne das zu bewerten, einfach nur denken, was bin ich für ein Typ Mensch, was gefällt mir, was tue ich, weil man es eben tut?

Lass alles möglich sein, auch wenn du das im Moment als negativ ansiehst.

Mal richtig denken, was passt mir eigentlich nicht. Bewerte es noch nicht. Sei mal nur grundehrlich zu dir selbst. Alle Gedanken sind erlaubt, auch vermeintlich hässliche.

29.04.2015 14:58 • #58


H
Zitat von Icefalki:
Herzklopfen, was bist du im Inneren für ein Mensch? ( jetzt nicht krankheitsbedingt, sondern wie war es vor der erkrankung)

Was macht dir Freude. Was tust du alles, für den lieben Frieden? Wie bist du erzogen worden?

Wie stressig ist Familie, oder Beruf. Wo musst du dich zurücknehmen? Musst du immer funktionieren? Verantwortung, wieviel hast du dir aufgeladen.

Überlege mal, ohne das zu bewerten, einfach nur denken, was bin ich für ein Typ Mensch, was gefällt mir, was tue ich, weil man es eben tut?

Lass alles möglich sein, auch wenn du das im Moment als negativ ansiehst.

Mal richtig denken, was passt mir eigentlich nicht. Bewerte es noch nicht. Sei mal nur grundehrlich zu dir selbst. Alle Gedanken sind erlaubt, auch vermeintlich hässliche.


Und was wenn ich da vermeintlich was finde ?
Ich weiss ja nicht ob es das ist..

29.04.2015 16:31 • #59


Icefalki
Du lernst dich kennen. Angenommen, du bist ein Mensch, der seine Freiheit über alles liebt. Am liebsten würde er nur das machen, was ihm gefällt.

Jetzt muss dieser Mensch aber sein erwachsenes Leben leben. Mit Partnerschaft , Kindern Arbeit, Haus, Geldsorgen usw.....

Weil dieser Mensch durch Erziehung auf Leistung geprägt wurde, macht er das vermeintlich auch ganz gerne. Er vergisst, dass er eigentlich bestimmte Sachen nicht mag. Trotzdem macht er weiter. Er lädt sich immer mehr auf, merkt aber nicht, dass es irgendwann zuviel ist und Peng panik

Jetzt kann er lernen, wie er mit der Angst umgehen kann. Oder er findest heraus, was für ihn das zuviel ist und lernt dann damit umzugehen. Öfters mal nein, mach ich nicht, zu sagen, bewusst erkennen, wann er zuviel wird.
Manchmal gewisse Lebensumstände ändern, mit denen man sich überhaupt nicht beschäftigen will, weil man nicht hinsehen will, weil,man sich selbst belügt.

Eigentlich ist das therapiearbeit. Wenn du dir selbst alles eingestehen kannst, wenn du weißt,was dich stört, kannst du es verändern. Man muss deshalb nicht unbedingt sein Leben auf den Kopf stellen, sondern die Bedingungen etwas verändern.

29.04.2015 17:37 • #60


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