Pfeil rechts

P
Das ist echt ein Witz. 1 Jahr! Wie soll sich denn jemand, dem es noch schlechter geht als uns, darum kümmern können? Ist vielleicht von Kasse zu Kasse verschieden. Ich bin bei der IKK und die meinte, die rücken das nur noch raus, wenn der Arzt vorher was ausfüllt. Und wie ich meinen Arzt kenne, verfügt DER garantiert nicht über das Formular. Denn sonst hätte er ja nicht gesagt, ich solle es besorgen.
So werden die Leute abgewimmelt und hin gehalten.
Was hat das denn mit Rentenversicherung zu tun? Ich denke, wenn man eine Kur haben will, muss man sich an die Krankenkasse wenden.

10.04.2013 08:36 • #21


R
pumuckl, das stimmt. Du bekommst eine Kur nur über die Rententräger.
Ich musste meinen Antrag nach Berlin schicken.

Und was kam bei raus?


Leider können wir Ihnen keine Kur gewähren, da sie nicht krank genug sind.


Herzlichen Dank auch.... Kann man sich echt stecken

10.04.2013 08:39 • #22


A


Mein therapeut hat mich sitzen lassen

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P
Ich verstehe gar nix mehr.Und warum sagt der Arzt mir, ich solle mir bei der Krankenkasse ein Formular besorgen? Und die Krankenkasse sagt mir, mein Arzt soll ein Formular schicken? Sind die alle doof oder was?
Oder gibt es da noch Unterschiede?! Wenn man arbeiten geht oder nicht arbeiten geht? Ich gehe ja zur Zeit nicht arbeiten. Kann es deswegen sein, dass ich mich an die Krankenkasse wenden muss?

10.04.2013 08:41 • #23


R
Bei mir gab es den Antrag dafür bei der Krankenkasse (oder im Internet, da gibt es den glaub ich auch), aber schicken musst du es an den Rententräger...

10.04.2013 08:45 • #24


Schlaflose
Bei mir hat es wohl deswegen so extrem lange gedauert, weil ich in eine bestimmte Klinik wollte, die einen sehr guten Ruf hat und dementsprechend ausgebucht ist.
Es gibt auch die Möglichkeit, sich vom Arzt in eine Fachklinik (nicht Psychiatrie!) überweisen zu lassen, das nennt sich dann aber nicht Reha im Sinne einer Kur und geht über die Krankenkasse. Vielleicht meinst du das.

10.04.2013 08:46 • #25


P
Beim Arzt fiel nur das Wort Kur. Naja werde ich wohl nochmal den Arzt fragen müssen. Aber er meinte ja eh, es wäre besser, wenn ein Facharzt das empfiehlt. Wobei ich ja dann wieder beim nächsten Problem -keine Termine zu kriegen- bin.

10.04.2013 09:04 • #26


Schlaflose
Ich hatte damals auch keinen Facharzt, nur meinen Hausarzt. Deswegen wurde das zuerst auch abgelehnt. Aber nach meinem Widerspruch haben sie mich von der Rentenversicherung aus zu einen Psychiater geschickt, der als Gutachter für sie arbeitet. Da wurde mir schon gleich ein Termin für die folgende Woche gegeben. Die Untersuchung hat mehrere Stunden gedauert, wobei alle möglichen Tests mit seltsamen Geräten gemacht wurden und mehrere Einheiten Gespräche mit dem Arzt. Dazwischen natürlich auch viel Wartezeit.

10.04.2013 09:11 • #27


P
Seltsame Geräte? Hört sich ja nicht sehr vertrauenserweckend an. Ich glaube, wenn mir sowas bevorstünde, würde ich wohl lieber auf eine Kur verzichten. Was für ein Kampf für 3 Wochen Kur.

10.04.2013 09:16 • #28


Schlaflose
Es hat ja nichts weh getan oder so. Ich weiß nur nicht, wofür das alles gut war.
Drei Wochen sind das absolute Minimum für eine psychosomatische Reha. Ich bekam von vornherein 6 Wochen und dann dort noch 2 Wochen Verlängerung. Bei den meisten meiner Mitpatienten war es so.

10.04.2013 09:22 • #29


P
Echt? Der Arzt meinte, das wäre ein Erschöpfungszustand bei mir. Mit Panikattacken kennt der sich ja eh nicht aus. Und er meinte, so eine Kur ginge dann wohl drei Wochen. Vielleicht war das bei dir so, weil du berufstätig warst. Ich gehe ja zur Zeit nicht arbeiten und da bekommt man sicher noch viel weniger eine Kur. Das interessiert die doch dann erst gar nicht nehme ich mal an. Wenn man berufstätig ist, wollen die einen ja möglichst schnell wieder arbeitsfähig machen.

10.04.2013 10:22 • #30


P
So nun bin ich endgültig darin bestätigt, dass diese Therapeuten selbst nicht ganz normal sein können! Seit Tagen warte ich bei einer Ärztin in meiner Nähe (die mir auch mein Hausarzt nannte) darauf, ihre telefonische Sprechzeit Donnerstags von 8.30 Uhr-8.50 Uhr zu nutzen! (Großzügig bemessen, was?).
Habe inzwischen 4-5 Mal dort angerufen. Mit dem Ergebnis, dass dort sich der AB meldet und die telefonischen Sprechzeiten Donnerstags von 8.30 Uhr - 8.50 Uhr nennt. Lustig...
Ich habe mir nun auch alle meine Versuche aufgeschrieben. Wenn die Krankenkasse Ärger macht oder das Arbeitsamt, werde ich denen den Zettel vor die Nase knallen!

11.04.2013 08:43 • #31


B
Huhu

Na, dann gebe ich doch auch gleich noch eine wahre Erlebnisgeschichte zum
Besten, die ich mit meinem zweiten Psychiater hatte (der erste war der, der
nach dem Erstgespräch für 8 Wochen in den Urlaub gefahren ist):

Bei meinem ersten Termin sagte mir der gute Doktor, ich sei doch der Patient,
der 1997 schon einmal bei ihm gewesen sei. Da ich aber überhaupt erstmals
im Jahre 2001 in psychologischer/psychiatrischer Behandlung war, verneinte
ich das natürlich.
In der nachfolgenden Zeit war er jedoch, trotz Information und Aufklärung von
meiner Krankenkasse und meinem damaligen Hausarzt, nicht davon zu überze-
ugen, dass er sich in Bezug auf mich irrte.

Nach der zweiten Sitzung habe ich dann seine Therapie abgebrochen, denn
dieser Mann war offensichtlich therapieresistent und nicht mehr heilbar.

PS:
Mein Hausarzt bestätigte mir damals im Vertrauen, dass solche Dinge bei die-
sem Psychiater schon öfters vorgekommen und bekannt seien.

Versteht nun jemand, warum ich mehr Angst vor Ärzten und Gutachtern habe,
als wie vor den Folgen und dem Leiden meiner eigenen Krankheit?

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

11.04.2013 12:26 • #32


P
Du wirst lachen! Kurz vor Ende der Telefonzeit bekam ich die Ärztin an den Hörer! Die sich nur mit Hallo total verschüchtert meldete. Als hätte sie Angst, dass sie einer anruft...
Sie suchte dann 10 Minuten ! in ihrem Terminkalender herum und betonte, dass sie ja zur Zeit keinerlei Termine frei habe!
Und sagte dann zu mir: Na ich habe zwar keine Termine frei, aber sie können dann heute um 12 Uhr kommen.
Ähhhh? Ok. Sie meinte dann: Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich den Termin nun nur ihnen gegeben habe oder jemand anderem.
Denn sie meinte, nachde, ich ihr auf den AB gesprochen habe (letzte Woche) hätte sie mich ja zurück gerufen.
Ich habe ihr dann noch ein paar Mal gesagt, dass sie mich nicht zurück gerufen hat, aber das hat sie wohl nicht kapiert.
gut! Diese Frau geht also davon aus, dass sie mich a) zurück gerufen und mir b) für heute 12 Uhr einen Termin frei gehalten hat, von dem sie nicht weiß, ob der nun für mich oder jemand anderen reserviert war.
Als ich dort auftauchte, meinte sie dann, sie wartet noch kurz, ob nicht doch noch jemand anderes kommt.

Die Praxis bestand aus einem Raum in ihrem Haus. Man musste erstmal durch ihren Flur (den sie wohl als Abstellkammer für Obst und Gemüse nutzt). Und nun habe ich für die kommende Woche und die übernächste Woche wieder einen Termin.

Ööööööhm. Dabei hat die gute Frau doch eigentlich keine Termine frei

Naja sie meinte aber, dass das mit einer Kur kein Problem wäre. Das würde sie mir aufschreiben. Und Medikamente würde ich keine brauchen. Sowas gäbe es bei ihr nicht.
Ich weiß nun zwar noch nicht so genau, was ich da soll. Aber wenn das Arbeitsamt mir nun wieder auf die Nerven fällt, kann ich zumindest durchsickern lassen, dass ich in therapeutischer Behandlung bin und bei Arbeitgebern, ie einen nur wieder ausbeuten wollen, kann ich dann meinen Terminkalender zücken und bedauernd sagen, dass ich dann leider einen Psychotherapie-Termin habe.....

Ob diese Therapie (würde ein Jahr dauern) dann was nutzt, sehe ich ja dann noch... Versuchen kann man es ja.
Ich weiß nur nicht so recht, was ich von Leuten halten soll, die pro Woche 20 MInuten lang telefonisch erreichbar sind, Angst haben als Telefon zu gehen, dann verstört den Kopf aus der Tür strecken. Die sah aus als hätte sie Verfolgungswahn!
Und die dann nicht wissen, wen sie wann zurückgerufen haben und mit ihrem eigenen Terminkalender nicht parat kommen.

Für meine Begriffe war die nur scharf auf meine Krankenkassenkarte. Aber auch das ist nicht mein Problem. Wenn die Krankenkasse mir schon Ärger wegen einer Kur-Beantragung macht, sollen sie nun eben die Psychotherapie bezahlen...

Trotzdem lustig, wie wirr im Kopf diese Therapeuten sind.

Ich meine: Die Frau fragte dann noch, was mein Mann arbeitet. Und als ich ihr sagte, dass mein Mann Frühdienst oder Spädienst hat, wusste die nicht mal WAS DAS IST!
Die dachte, dass man, wenn man Frühdienst hat, abends arbeitet.

11.04.2013 13:43 • #33


HeikoEN
Was soll man zu den ganzen Erfahrungen hier sagen

Sie bestätigen nur meine These, dass man ausschließlich selber verantwortlich ist für seine Probleme

8 Wochen Urlaub des Therapeuten, ohne den Patienten zu informieren, finde ich echte Commedy. So ernst nimmt er seine Patienten. Seine Kunden, von denen er lebt. Das sagt schon eine MENGE aus über diesen Menschen.

Aber wie war doch gleich die Studie?
90% aller Menschen in den Berufsgruppen Psycho Co. machen das nur, weil sie ihr eigenes Thema aufarbeiten?

Soviel dazu

14.04.2013 08:38 • #34


P
Ich sehe das größtenteils auch so. Ich werde hier immer so hin gestellt als würde ich alle Ärzte und Therapeuten für schlecht halten. Ist nicht so. Ich kenne eine handvoll Ärzte, vom HNO über den Internisten und unseren guten alten Landarzt, die einfach toll sind!
Bei Therapeuten und Neurologen - naja... Dazu sage ich lieber nix mehr. Das ist sicher ein Glücksgriff, wenn man einen findet. Ich habe bislang einen wirklich tollen Therapeuten kennengelernt. Aber dessen Stundenlohn kann ich mir leider nicht dauerhaft leisten.
Welchen Anspruch sollten Therapeuten, denen die Kasse das Geld in den Hintern bläst, auch haben? Sie sind total überlaufen,keiner kontrolliert sie und egal, welche Arbeit sie leisten - die Krankenkasse zahlt.
Und es gibt so große Anfrage, dass es ihnen sch...egal sein kann, wenn Patienten abspringen. Es stehen doch schon 10 andere vor der Tür.

14.04.2013 10:29 • #35


Peppermint
Ist doch klar das die so überlaufen sind.....heute wird ja auch wegen jedem pup zum Therapeuten gerannt....

14.04.2013 10:38 • #36


A


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