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gd1995
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Hallo liebe Forumuser:),
Dies ist mein erster Post in einem Forum für Panikattacken dementsprechend bin ich mir nicht so sicher, ob dieser Thread im richtigen Unterforum ist falls nicht tut es mir sehr Leid.
Nun wie soll ich am besten Anfangen?
Also ich bin männlich, 19 Jahre alt und habe gerade mein Abitur gemacht und die Schule fast hinter mir.Leider bin ich nicht so wie meine Klassenkameraden, denn ich leide unter Panikattacken/ Agoraphobie. Das erste mal traten diese auf als ich 12 Jahre alt war. Ich hatte Abends Freunde bei mir und wir spielten Playstation aber aufeinmal fühlte ich mich benommen und ging auf toilette. Dort fühlte ich das erste mal.so ein Gefühl das Ich nicht Ich bin.
Dieses Gefühl war mir so unbehagen dass ich schnell in mein bett rannte und dort weinte während meine Freunde weiter spielten.Irgendwann beruhigte ich mich wieder ( mit Hilfe meiner Mutter) und spielte wieder mit meinen Freunden. Doch dieses Gefühl nicht ich selbst zusein blieb. Es begeleitete mich von nun an täglich und wurde Teil von meinem Leben. Eine Panikattacke trat früher dann auf, wenn ich auf großen Plätzen stand wie zum Beispiel der Schulsportplatz oder in der Kirche, halt Orte wo man nicht entkommen kann.
Irgendwie hab ich mich damit abgefunden und habe mein Leben nach dem Vermeidungsprinzip gelebt was sogar erstaunlich gut ging die ersten 3-4 Jahre. Falls ich mal eine Panikattacke hatte nahm ich Bachblüten und dachte mir wird schon wieder.Bei einer Panikattacke fühlte ich dieses nicht ich selbst sein Gefühl, sowie ich bekomm keine Luft mehr und einen schnellen Herzschlag der mir signalisierte irgendetwas stimmt nicht.
Jedenfalls lebte ich mein Leben damit und habe gedacht wenn es so bleibt wie es ist kann man ja noch normal leben. Leider wurde es im Laufe der Zeit schlimmer. Das Gefühl der Panik trat immer öfter auf wie zum Beispiel an einem Bahnhof wenn ich auf einen Zug wartete. Ich lief dann schnell immer die Treppen zur Unterführung runter, weil ich mich dort sicherer fühlte. Die Panik schränkte mich immer mehr ein obwohl ich mir bewusst war das es nur im Kopf stattfindet litt ich doch sehr darunter.
Mitte 2013 zog ich einen Schlusstrich und hatte meinen ersten Termin bei einer Psychologin. Dort schilderte ich ihr mein anliegen und sie sprach mit mir über meine Angst etc.
Komisch ist nur, dass ich seit den ersten Besucher bei der Psychologin ein Schwindelgefühl empfinde. Ich sprach mit ihr darüber und sie meinte es sei so ein Schitzmechanismus vom Körper oder sowas. Jedenfalls hatte ich seit dem einen leichten Schwindel doch mit diesem konnte man einigermaßen gut leben. Leider begang ich einen großen Fehler und brach meine Therapie nach der 3. Sitzung ab da ich dachte sie bringt mir eh nichts sondern macht alles nur schlimmer( auftreten des Schwindels).
Doch seit diesem Jahr hat sich der Schwindel verschlimmert. Ich war schon beim Hausarzt um ein Blutbild machen zulassen. Dort wurde eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert und seit ich beim Radiologen war nehem ich Tabletten. Der Wert ist wieder normal aber der Schwindel und die Panikattacken sind geblieben.
Da dieses Schwindelgefühl( es dreht dich alles) mich sehr störte begann ich wieder meine Therapie und werde sie diesmal auch konsequent durchziehen. Meine Psychologien meinte das diese Verstärkung des Schwindels auch durch den Sterbeprozess und den Tod von meinem Opa kommen kann welcher im Januar 2014 verstarb. Zumal hatte ich auf dessen Beerdigung auf dem Friedhof meine heftigste Panikattacke mit zum Beispiel einem Heulkrampf.
Dieses Schwindelgefühl ist wirklich nervig und ich glaube deswegen befinde ich mich auch ständig in einer inneren Unruhe und fühle mich angespannt. Jeder Arzt sagt zudem auch dass mein Nacken sehr steif ist, aber ich habe mir die HWS schon 2-3 mal eingerenkt haben lassen und der Schwindel wurde nicht besser.
Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll und was passieren soll wenn es noch schlimmer wird. Ich habe ja schon Angst rauszugehen, da ich angst vor der weite hab (hoch in den Himmel schauen reicht schon um Angst zubekommen) und ich zumal Angst vor einer Schwindelattacke hat, dass sich alles dreht etc.
Ich habe zwar Entspannungtechniken gezeigt bekommen die ich auch jeden Abend mache( autogenes Training) aber diese innere Anspannung bleibt.
Der Schwindel macht mir am meisten zuschaffen und wäre auch mein Ziel ihn als erstes zu bekämpfen aber leider kann ich mir nicht viel Mut zusprechen da mir ja die Panik auch schon seit Jahren ein Dorn im Auge ist.
Ich bin eigentlich ein fröhlicher Mensch aber dieses ganze unnütze Zeug zieht mich doch ganz schön runter.
Ich bin jetzt nicht depressiv oderso aber weinen tue ich leider schon öfters mal.Ich bin doch noch so jung. Ich will doch noch etwas vom Leben haben:/
Ich hoffe der Text war nicht zulange und ich hoffe auch das ich den einen oder anderen guten Ratschlag bekommen kann von euch.
Danke fürs Lesen eurer
gd1995
Dies ist mein erster Post in einem Forum für Panikattacken dementsprechend bin ich mir nicht so sicher, ob dieser Thread im richtigen Unterforum ist falls nicht tut es mir sehr Leid.
Nun wie soll ich am besten Anfangen?
Also ich bin männlich, 19 Jahre alt und habe gerade mein Abitur gemacht und die Schule fast hinter mir.Leider bin ich nicht so wie meine Klassenkameraden, denn ich leide unter Panikattacken/ Agoraphobie. Das erste mal traten diese auf als ich 12 Jahre alt war. Ich hatte Abends Freunde bei mir und wir spielten Playstation aber aufeinmal fühlte ich mich benommen und ging auf toilette. Dort fühlte ich das erste mal.so ein Gefühl das Ich nicht Ich bin.
Dieses Gefühl war mir so unbehagen dass ich schnell in mein bett rannte und dort weinte während meine Freunde weiter spielten.Irgendwann beruhigte ich mich wieder ( mit Hilfe meiner Mutter) und spielte wieder mit meinen Freunden. Doch dieses Gefühl nicht ich selbst zusein blieb. Es begeleitete mich von nun an täglich und wurde Teil von meinem Leben. Eine Panikattacke trat früher dann auf, wenn ich auf großen Plätzen stand wie zum Beispiel der Schulsportplatz oder in der Kirche, halt Orte wo man nicht entkommen kann.
Irgendwie hab ich mich damit abgefunden und habe mein Leben nach dem Vermeidungsprinzip gelebt was sogar erstaunlich gut ging die ersten 3-4 Jahre. Falls ich mal eine Panikattacke hatte nahm ich Bachblüten und dachte mir wird schon wieder.Bei einer Panikattacke fühlte ich dieses nicht ich selbst sein Gefühl, sowie ich bekomm keine Luft mehr und einen schnellen Herzschlag der mir signalisierte irgendetwas stimmt nicht.
Jedenfalls lebte ich mein Leben damit und habe gedacht wenn es so bleibt wie es ist kann man ja noch normal leben. Leider wurde es im Laufe der Zeit schlimmer. Das Gefühl der Panik trat immer öfter auf wie zum Beispiel an einem Bahnhof wenn ich auf einen Zug wartete. Ich lief dann schnell immer die Treppen zur Unterführung runter, weil ich mich dort sicherer fühlte. Die Panik schränkte mich immer mehr ein obwohl ich mir bewusst war das es nur im Kopf stattfindet litt ich doch sehr darunter.
Mitte 2013 zog ich einen Schlusstrich und hatte meinen ersten Termin bei einer Psychologin. Dort schilderte ich ihr mein anliegen und sie sprach mit mir über meine Angst etc.
Komisch ist nur, dass ich seit den ersten Besucher bei der Psychologin ein Schwindelgefühl empfinde. Ich sprach mit ihr darüber und sie meinte es sei so ein Schitzmechanismus vom Körper oder sowas. Jedenfalls hatte ich seit dem einen leichten Schwindel doch mit diesem konnte man einigermaßen gut leben. Leider begang ich einen großen Fehler und brach meine Therapie nach der 3. Sitzung ab da ich dachte sie bringt mir eh nichts sondern macht alles nur schlimmer( auftreten des Schwindels).
Doch seit diesem Jahr hat sich der Schwindel verschlimmert. Ich war schon beim Hausarzt um ein Blutbild machen zulassen. Dort wurde eine Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert und seit ich beim Radiologen war nehem ich Tabletten. Der Wert ist wieder normal aber der Schwindel und die Panikattacken sind geblieben.
Da dieses Schwindelgefühl( es dreht dich alles) mich sehr störte begann ich wieder meine Therapie und werde sie diesmal auch konsequent durchziehen. Meine Psychologien meinte das diese Verstärkung des Schwindels auch durch den Sterbeprozess und den Tod von meinem Opa kommen kann welcher im Januar 2014 verstarb. Zumal hatte ich auf dessen Beerdigung auf dem Friedhof meine heftigste Panikattacke mit zum Beispiel einem Heulkrampf.
Dieses Schwindelgefühl ist wirklich nervig und ich glaube deswegen befinde ich mich auch ständig in einer inneren Unruhe und fühle mich angespannt. Jeder Arzt sagt zudem auch dass mein Nacken sehr steif ist, aber ich habe mir die HWS schon 2-3 mal eingerenkt haben lassen und der Schwindel wurde nicht besser.
Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll und was passieren soll wenn es noch schlimmer wird. Ich habe ja schon Angst rauszugehen, da ich angst vor der weite hab (hoch in den Himmel schauen reicht schon um Angst zubekommen) und ich zumal Angst vor einer Schwindelattacke hat, dass sich alles dreht etc.
Ich habe zwar Entspannungtechniken gezeigt bekommen die ich auch jeden Abend mache( autogenes Training) aber diese innere Anspannung bleibt.
Der Schwindel macht mir am meisten zuschaffen und wäre auch mein Ziel ihn als erstes zu bekämpfen aber leider kann ich mir nicht viel Mut zusprechen da mir ja die Panik auch schon seit Jahren ein Dorn im Auge ist.
Ich bin eigentlich ein fröhlicher Mensch aber dieses ganze unnütze Zeug zieht mich doch ganz schön runter.
Ich bin jetzt nicht depressiv oderso aber weinen tue ich leider schon öfters mal.Ich bin doch noch so jung. Ich will doch noch etwas vom Leben haben:/
Ich hoffe der Text war nicht zulange und ich hoffe auch das ich den einen oder anderen guten Ratschlag bekommen kann von euch.
Danke fürs Lesen eurer
gd1995
02.05.2014 12:53 • • 02.05.2014 #1
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