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J
liebe ani,
ich fühle mit dir.
und ich bewundere deinen mut.
bitte berichte wie es dir ergangen ist.

ganz liebe grüsse und fühl dich umarmt,
julia

19.07.2012 11:45 • #21


A
Ich bin zurück mündliche Prüfungen. Die erste war schlimm, Herzrasen bis zum Hals und jetzt die letzte. Die 4 dazwischen waren ganz ok. Erst mal muss ich realisieren das ich es geschafft habe, fühle mich gerade Hundemüde.
Die gleichen Prüfungen muss ich im Herbst noch mal durchführen, allerdings 8 an eimem Tag und an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.

Doch jetzt erst mal erholen. Sammeln und Kraft tanken, muss zur nächsten Aktion.

Danke das ihr da seid.

19.07.2012 14:29 • #22


A


Mein Leben,

x 3


A
Hier nochmal mein Beitrag, war eben noch so durch den Wind, dass viele Fehler drin waren.

Ich bin zurück von den 6 mündlichen Prüfungen. Die erste war schlimm, Herzrasen bis zum Hals und zum Schluss die letzte. Die 4 dazwischen waren ganz ok. Erst mal muss ich realisieren dass ich es geschafft habe, fühle mich gerade Hundemüde.
Die gleichen Prüfungen muss ich im Herbst noch einmal durchführen, allerdings 8 an einem Tag und an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.

Doch jetzt erst mal erholen. Sammeln und Kraft tanken, bis zur nächsten Aktion.

Danke das ihr da seid.

19.07.2012 15:15 • #23


C
Zitat von Aleinad:
Hier nochmal mein Beitrag, war eben noch so durch den Wind, dass viele Fehler drin waren.

Ich bin zurück von den 6 mündlichen Prüfungen. Die erste war schlimm, Herzrasen bis zum Hals und zum Schluss die letzte. Die 4 dazwischen waren ganz ok. Erst mal muss ich realisieren dass ich es geschafft habe, fühle mich gerade Hundemüde.
Die gleichen Prüfungen muss ich im Herbst noch einmal durchführen, allerdings 8 an einem Tag und an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.

Doch jetzt erst mal erholen. Sammeln und Kraft tanken, bis zur nächsten Aktion.

Danke das ihr da seid.



gern, wusste du schaffst, sei stolz auf dich und belohne dich heute dafür

19.07.2012 18:28 • #24


A
Die Angst im Gepäck!

Ich wünschte ich könnte verstehen wo diese Angst ihre Ursachen hat. Habe mir meine Notizen angesehen, die ich über die Jahre gesammelt habe, und ich finde den „bestimmten“ Auslöser immer noch nicht. Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Doch wo setzte ich an. Diese ewige gegen die Angst anlaufen, bringt keine Besserung. Wenn ich mir ansehe was ich schon alles an Therapien hinter mir habe, frage ich mich, ob ich damit leben muss.

Am Freitag war ich im Edeka einkaufen, Dinge die ich im Discounter nicht bekommen kann. Kaum stehe ich an der Fleischtheke geht es los, mit der Angst. Doch diese Angst besteht schon seit Jahren und ist auszuhalten. Gegen Abend kaufen wir im großen Discounter ein, wobei mein Freund da mitkommt. Wenn er dabei ist es auch ganz gut zu meistern. Solange ich wenige Artikel kaufe ist es noch auszuhalten, doch sobald der Wagen voll ist, geht es einfach nicht. War an dem Tag im Reisebüro, nur wegen Gratisschirm, und habe mich da bequatschen lassen, das war im Rahmen, dann kurz im Laden von einem Bekannten, wieder Panik.
Am Samstag waren wir mit Freunden essen, hatte solche Angst davor, doch der Abend war sogar schön.
Ein Teil der Angst tritt auf wenn ich Menschen gegenübertrete, wie beim Einkauf an der Theke, beim Verteilen der Prüfungen, beim Bäcker.
Dann gibt es noch den anderen Teil der Auftritt in Situationen, wo ich das Gefühl habe ich kann nicht weg, wie im Stau, bei Besprechungen, Friseur, Zahnarzt, oder die Prüfungsaufsicht. Kino, Schwimmen hingegen funktioniert.
Ich bin auf der Suche des Auslösers. Dachte ich hätte alles Alte aufgearbeitet. Doch da ist irgendwas, doch was genau, ich bekomme es einfach nicht aufgelöst. Versuche im Moment besser für mich zu sorgen, Dinge zu tun, die mir gut tun. Habe mich für einen Töpferkurs an der VHS angemeldet, und Tai Chi mache ich schon über 10 Jahre regelmäßig.
Der Arzttermin ist erst in 4 Wochen, doch wie geht es bis dahin weiter. Die Angst quält mich, und kostet mich unendlich Kraft. Wobei ich bei dieser Episode keine Depression entwickelt habe, was auch gut ist. Ich nehme an allen Alltäglichen Sachen teil, und kämpfe bis zur Erschöpfung.
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

24.07.2012 08:03 • #25


Schlaflose
Zitat von Aleinad:
Ich bin zurück mündliche Prüfungen. Die erste war schlimm, Herzrasen bis zum Hals und jetzt die letzte. Die 4 dazwischen waren ganz ok. Erst mal muss ich realisieren das ich es geschafft habe, fühle mich gerade Hundemüde.
Die gleichen Prüfungen muss ich im Herbst noch mal durchführen, allerdings 8 an eimem Tag und an 3 aufeinanderfolgenden Tagen.


Mündliche Abiturprüfungen abzuhalten war für mich auch das Schlimmste in meinem Beruf als Lehrerin am Gymnasium. Solange es nur 2-3 eigene Prüfungen alle paar Jahre waren, habe ich es noch mit Hilfe von Schlaftabletten bewältigen können (bei mir war das größte Problem, dass ich schon Tage vorher nicht mehr schlafen konnte), aber als ich dann als Fremdprüferin 12 an einem Tag und am folgenden Tag noch mal 3 hätte machen müssen, und trotz Schlaftabletten schon Tage vorher nicht schlafen konnte, habe ich einen Nervenzusammenbruch erlitten und musste mich krank melden. Dazu kam, dass mit den neuen Lehrplänen in allen Klassenstufen eine Klassenarbeit im Schuljahr durch mündliche Prüfungen erzetzt werden und daneben auch noch Referate gehalten werden müssen. Das hat mich dann endgültig aus der Bahn geworfen. Nachdem ich fast ein Jahr krank geschrieben war, habe ich eine Verwaltungsstelle im Bildungsminsiterium bekommen und seitdem geht es mir richtig gut. Mein Therapeut hat mich dabei sehr unterstützt und mir den Mut gegeben, diese große Veränderung in meinem Leben zu wagen.

Vielleicht wäre es für dich auch besser, dich nach einem Job umzuschauen, wo du diese Prüfungssituationen nicht mehr hast und wo es nichts ausmacht, wenn du mal psychisch nicht so gut drauf bist und auf den Punkt funktionieren musst. Vor allen Dingen, wo nicht andere davon abhängen, dass du funktionierst. Für mich ist es eine sehr große Erleichterung, dass niemand darunter leiden muss, wenn ich nicht auf der Höhe bin.


Viele Grüße

24.07.2012 08:45 • #26


L
Hallo Aleinad,

weißt du denn eigentlich die Ursache deiner Angst? Ich meine damit nicht die Auslöser heute, sondern die Ursache, die überhaupt zu deiner Angststörung geführt hat. Ich für meinen Teil denke, dass es deutlich mehr Sinn ergibt nach dieser Ursache zu suchen und sie zu verstehen. Die Angst wird wohl immer ein Teil von dir bleiben und das gilt es zu akzeptieren. Sie wird zeitweise weniger oft auftreten oder auch gar nicht, aber das Risiko, dass sie wieder aufkommt ist hoch und das wird es wohl auch bleiben.

Zitat von Aleinad:

Ein Teil der Angst tritt auf wenn ich Menschen gegenübertrete, wie beim Einkauf an der Theke, beim Verteilen der Prüfungen, beim Bäcker.


da hast du ja schon Situationen, in denen die Angst vermehrt auftritt. Es ist sicher auch sinnvoll zu wissen, wann die Angst mit welcher Wahrscheinlichkeit auftreten wird. Dabei ist es aber ganz doll wichtig, dass man/du sich dann diesen Situationen nicht entzieht, sondern einfach nur bewusster in sie hineingeht.

Und zu Schlafloses Komentar. Möglicher Weise solltest du dich wirklich mal nach alternativen Jobs umschauen.

Lieben Gruß
Lôtta

24.07.2012 09:32 • #27


A
Hallo,

die Ursache meiner Angst ist mir nicht bekannt, nach all den Therapien. Es gibt viele kleine Dinge, die sich zusammengehäuft haben. Aber ein Punkt als Auslöser ist mir nicht bekannt. Ich wünschte ich könnte es festmachen, denn da könnte ich ansetzen.

Ein Arbeitsplatzwechsel kommt für mich nicht in Frage, ich habe im letzten Jahr im Herbst dort neu angefangen. Es ist der beste Arbeitsplatz denn ich je hatte, auch vom Betriebsklima. Wenn nur nicht die Angst bei den Prüfungen wäre. Habe viele Freiheiten, kann teilweise sogar von zuHause aus arbeiten, wenn mein Chef auf Exkursion ist. Da in absehbarer Zeit wir auch Nachwuchs planen ist das optimal mit der flexibelen Arbeitszeit.
Arbeite ab nächsten Monat wieder Halbtags. Ich war auch als Teilzeitkraft eingestellt, hatte aber die letzten 3 Monate wegen einem größeren Projekt eine Vollzeitstelle.
Denke auch wenn ich die Stelle wechsele, das sich die Angst dann woanders durchdrückt, weil ich nicht denke das die Arbeit die Ursache ist.
Vorher hatte ich 12 Jahre in einer Verwaltung gearbeitet und habe lange nach einer solchen Stelle gesucht.
Meine Attacken sind wieder schilmmer geworden, seit ich weiss das meine Eltern sich scheiden lassen. Dann denke ich, mein Gott du bist erwachsen, was nimmt dich das so mit. Die Ursachen müssen in meiner Kindheit liegen, aber was genau, ich weiss es nicht.

Liebe Grüße und viel Sonne
Ani

25.07.2012 08:33 • #28


A
Gestern habe ich mit meinem Partner eine Wanderung gemacht, und auf halber Strecke, hatte ich eine Panikattacke.
Wenn ich meine Gedanken so ordne geht es immer darum, dass ich das Gefühl habe, was ist wenn ich jetzt umfalle, wer ist jetzt für mich da. Bzw. findet der Rettungswagen mich im Wald.
Wenn ich so die Situationen wo die Angst auftritt analysiere, geht es meistens darum, das niemand für mich da ist. Was aber auf die heutige Zeit gar nicht stimmt. Das ist das Verhalten, das ich als Kind hatte, ich war der Situation hilflos ausgeliefert und konnte nichts daran ändern, was heute so allerdings nicht mehr ist. Ich habe einen tollen Partner auf den ich mich verlassen kann. Diese alten Gedanken und Verhaltensmuster sind so verwurzelt, wie bekomme ich die nur weg.
Bin für jeden Tipp dankbar.

Jetzt ist es wieder aktuell, da meine Eltern sich scheiden lassen und ich mit all den alten Gefühlen konfrontiert werde. Dann wusste ich zb. das meine Mom gestern einen Ausflug gemacht hat, ich rufe Abends an um mich zu erkundigen wie es ihr geht, doch sie erwähnt noch nicht mal dass sie weg war. Wir machen uns sorgen und haben Angst, das sie durch die Scheidung sehr tief fällt. Doch sie öffnet sich nicht zu mir, da sie Angst hat, mich zu belasten. Die Situation ist schwierig, ich sage ihr das sie mit mir Reden kann, aber sie tut es nicht. Da ist wieder eine Situation die ich nicht ändern kann. Doch mein Körper kann doch nicht jedesmal mit Angst reagieren. Im Hinterkopf läuft der Gedanke dann noch mit, meine Mutter fährt nicht so weit zu mir mit dem Auto, ca 150km. Das bedeutet das sie mich nie alleine besuchen kommen wird. Das löst wohl auch das Gefühl aus, es ist niemand für mich da. Wobei ich mir sage, wenn ich sie brauche, wird sie auch mit der Bahn kommen. Es sind immer diese Gedanken, doch wenn ich genau hinschaue, gibt es Lösungen.

Bin am überlgen ob ich etwas Ausdauersport machen sollte. Bin im Sportverein und mache da Tai Chi, aber das bringt ja keine Kondition.

LG, Ani

30.07.2012 08:20 • #29


A
Guten Morgen,

ach, was ein blöder Beginn für den Tag heute. Musste zum Bäcker, weil kein Bort mehr da war. Es sind vielleicht 400m von daheim, aber heute hat die Angst zu geschlagen. Hat schon in der Dusche begonnen.
Das Brot ist mittlerweile gekauft, doch die Angst hängt mir noch im Nacken. Jedesmal läuft der Gedanke mit, was ist wenn ich umfalle. Doch ich habe mir schon entschärfende Antworten überlegt, vorallem es ist noch nie passiert.

Wie geht es weiter, die Angst zieht sich immer enger. Der Arzttermin ist Ende August, diese Woche habe ich bisserl Druck raus, weil ich von zu Hause aus arbeiten kann, aber nächste Woche muss ich wieder ins Büro.

Bin gerade am verzweifeln.
LG, Ani

01.08.2012 07:58 • #30


A
Guten Morgen,

heute ist mein freier Tag. Also etwas Haushalt und dann bin ich zum Glascontainer, die erste Attacke für heute, dann bin ich weiter zum Supermarkt, hatte nicht wirklich was gebracht, doch es steht ja überall das man üben muss. Habe einen Zeitschrift gekauft, und an der Kasse wieder Angst.
Gestern Abend beim Sport, ebenso.

Und warum funktioniert das alles wenn mein Partner dabei ist, möchte auf keinen Fall abhängig von ihm werden.

Ich mag einfach nicht mehr kämpfen, mir wäre danach mich einfach einzumauern, doch das ist ja wohl nicht die Lösung.

Immer wieder der Gedanke, was ist wenn ich jetzt umfalle, wer ist für mich da.
Tja und die Angst ist dafür da Menschen an mich zu binden.
Ich glaube meinem Partner ist überhaupt nicht klar was für einen Leidensdruck ich habe, da ja zuHause und mit ihm alles funktioniert.

Wie geht es nur weiter----ich weiss nicht wie ich da rauskommen soll.

02.08.2012 10:07 • #31


A
und wieder stehe ich alleine da!

03.08.2012 10:59 • #32


HeikoEN
Es ist eines der klassischen Symptome, dass der eigene Partner Sicherheit vermittelt.

Die Gefahr ist, dass man abhängig wird und den Partner damit richtig hineinzieht.

Es gibt sogar Tipps für Angehörige bzw. Partner von Angstbetroffenen.

Darin wird dann empfohlen, bewusst Zeiten zu vereinbaren, in denen man z.B. nicht per Handy erreichbar ist.

Von dem was Du so erzählst, kann ich Dir nur raten, Dich in professionelle Hilfe zu begeben. Im Rahmen einer Therapie wird Dir klar, wie die Zusammenhänge und Abläufe sind und viel wichtiger, wie Du da raus kommst. Je länger man wartet, desto mehr leidet man mehr oder weniger.

Natürlich kannst Du es auch selber versuchen. Im Internet gibt es so einige Seiten, die z.B. eine Selbsthilfe anbieten und wie Du dann lernst, selber eine Art Verhaltenstherapie zu machen. Allerdings ist das je nach Stadium der Erkrankung, ggf. schon eine Herausforderung.

03.08.2012 19:43 • #33


A
Eine Therapie wäre für dich von Vorteil.

03.08.2012 19:59 • #34


A
Danke für Eure Antworten.
Ich habe in 2 1/2 Wochen einen Termin in einem Psychatrischem Zentrum und habe mich auch schon bei mehreren Therapeuten auf eine Warteliste setzen lassen, da es nicht meine erste Therapie ist und mir klar ist das ich etwas länger auf einen Platz warten muss.

Meinen Partner lasse ich schon seinen Bereich, ich habe ihn noch nie wegen Panik auf seiner Arbeit angerufen, und auch nicht wenn er in seinem Hobby nachgeht. Denn ich weiss, dass wenn ich mich so fest an ihn binde das Ende ist.

Gestern war ich mit ihm in der Stadt Frühstücken und wieder die Angst. Aber ich konnte es aushalten.
Gestern Abend habe ich ein Telefonat mit meiner Mutter. Habe die ganze Nacht nicht geschlafen. Es ging um ihre Scheidung. Ich habe ihr vorgschlagen, wenn sie sich nicht traut mich mit dem Auto zu besuchen, dass ich sie am Bahnhof abholen kommen, da meinte sie nur die Zugfahrt wäre zu teuer.

Ich habe soviele Therapien und Klinikaufenthalte in meinem Leben hinter mir, auch Mediakmentöse Behandlungen über Jahre. Doch die Angst kommt immer wieder.
Frage mich ob ich mich zu schlecht um mich gekümmert habe. Bin im letzten Jahr umgezogen, neuer Arbeitsplatz, neue Kontakte. Dann den Arm gebrochen, dann die Trennung meiner Eltern, die immer noch aktuell ist, und mein kleiner Bruder der Soldat in Afghanistan ist.
Ich verspreche mir nicht mehr alszuviel von einer Therapie. Über all die Jahre habe ich Aufzeichnungen gemacht, über die Therapie, meine Kindheit aufgeschrieben. Aber wie ich mit all den Verletzungen umgehe, da habe ich nichts an die Hand bekommen. Das Grundproblem wurde wohl bisher immer noch nicht geknackt. Aber gibt es das überhaupt.

Gehe später mit Bekannten in ein Restaurant zum Mittagessen. Mittlerweile stell ich noch nicht mal mehr in Frage ob ich mitgehe. Ich tue es einfach, halte die Symptome aus.

War gestern sogar ein Fahrrad kaufen. Ab diesem Monat arbeite ich wieder Teilzeit, habe also da bisserl Druck raus. Ich sollte die Zeit nutzen und mich gut um mich kümmern. Dinge tun die mir gut tun und nicht nur die die von mir erwartet werden.

In der Woche nach dem Arzttermin haben wir noch 2 Wochen Wanderurlaub geplant, wo ich mich auch darauf freue. Vor ca 5 Wochen waren wir schon mal 1 Woche weg, auch wandern, was erstaunlich gut geklappt hat, ich war da sogar mit der Seilbahn gefahren und in einem Bergwerk. Das sind Dinge die funktionieren, die mir Kraft geben. Der Ursprung meiner Angst liegt in meinen Wurzel, und irgendwie muss ich doch mit den Verletzungen Frieden schliesen können, ohne das jedes Ungleichgewicht mich aus der Bahn bringt.

Schönen und erholsamen Sonntag für Euch

05.08.2012 10:55 • #35


A
Der Tag gestern ist ganz gut gelaufen. Beim Mittagsessen im Restaurant, hat sich die Angst in Grenzen gehalten. Anschließend sind wir sogar noch weiter zu meinen Schwiegereltern zum Kaffee trinken. Allerdings war ich dann gestern Abend geschafft.

Bin heute ins Büro gefahren, obwohl ich von zu Hause arbeiten könnte. Die 50 km Autobahn waren wieder Stress, aber ich bin da. Hatte nur Bammel wenn ich wochenlang nicht ins Büro fahre, das es immer schwieriger wird. Mein Ziel ist es heute Mittag mir ein Buch als Belohung zu kaufen.

Das erste mal seit langem habe ich das Gefühl, ich kann es schaffen, die Angst bestimmen zu können.

06.08.2012 08:38 • #36


S
Hallo...
hab mich mal hier angemeldet um vielleicht jemanden zu finden den es genauso geht..und natürlich finde ich die seite für mich sehr hilfreich...um genauer zu sagen geht es mir wirklich besser wenn ich das lese..weil ich halt nicht alleine bin..
bin 30 jahre alt und mit meinem sohn alleine..meine angst und panikstörung fing an als mein dfamaliger freund mir gegenüber gewalttätig geworden ist und mir ständig angst gemacht hat...wenn ich darüber reden muss schnürt es mir die kehle zu...ich weiß das ich mir hilfe holen sollte..aber manchmal denk ich ..ich schaffe es auch so..
habe öfter druck auf dem brustkorb..in ruhe situationen kommt es meist zu ängste und panik..dieses äußert sich sich dann mit luftnot schwitzige kripplige hände..weiche knie...schockzustand..was aber nach einigen minuten wieder besser wird..angst krank zu sein..das was mit dem herz nicht stimmt..dazu halt das herzstolpern ab und an..oder rasen...habe jemand kennengelernt der für mich da is...kann zwar noch nicht mit ihm drüber reden weil dann gleich die luft knapp wird..aber er weiß wie er mich ablenken kann und wie er mich zum lachen bringen kann..und man staunt es wird gleich besser alles..dazu kam dann noch angst vorm tod..angst meine familie zu verlieren..naja..ich dachte immer ich bin sehr stark...und doch hat es ein mensch den ich sehr geliebt habe dieses geschafft..mich krankk gemacht..gut vielleicht auch die umwelt mit..wer weiß das schon..würde mich freuen wenn es einen genauso geht oder einer mir einfach schreiben möchte...lg

06.08.2012 10:47 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Liebe Rose,

ich würde mir fachliche Hilfe nehmen, um das alles aufzuarbeiten.

Kommst Du in Deinem Alltag zurecht, gehts Du arbeiten? Hat Dein Sohn das alles gut verkraftet.
Hast Du ein Hobby, etwas das Du tust was Dir gut tut.
Wie ich meinem Partner kennengelernt habe, hatte ich die ersten Wochen auch nichts von meiner Agoraphobie erzählt, doch nach wenigen Wochen wo mir klar war, das er der Richtige ist, habe ich davon erzählt und er war sehr verständnisvoll.
Auch jetzt erzähle ich davon, doch versuche ich ihn nicht zu tief mit reinzuziehen und vielleicht sogar abhängig von ihm zu werden.
War heute in der Pause im Buchladen, und hatte auf dem Weg dahin eine Panikattacke, und rufe ihn, oder auch sonst niemanden an. Es ist so Hart das auszuhalten, und doch müssen wir kämpfen, bzw. zulassen.
Manchmal denke ich das unser Kopf, durch psychische Verletzungen falsche Wege angelegt hat. Aber das Programm bei bestimmten Auslösern wieder benutzt wird, obwohl das mit dem Grund nichts zu tun hat. Es ist sehr schwer dann einen neuen Weg zu gehen. Wie als wenn man im Winter auf einem getrampelten Weg durch den Schnee läuft, anstatt sich eine neue Spur zur stampfen.

Fühl Dich gedrückt, Ani

06.08.2012 18:23 • #38


A
Heute hatte ich mir vorgenommen, zum Discounter zu gehen und 5 Dinge für einen Obstsalat + Zitrone und einen Naturjoghurt zu kaufen. Da ich heute von zuHause arbeite, um was Leckeres für zwischendurch zu haben, und keinen Mist zu futtern.
Auf dem Weg dahin steigt die Angst, immer wieder das Gefühl „ich falle jetzt um“. Es ist einfach nicht in den Griff zu bekommen, im Laden steigt die Angst, das ich diese eingeschränkte Wahrnehmung habe, bin kurz vorm rauslaufen. Doch ich halte durch. Habe Glück an der Kasse es steht niemand an. Sobald ich bezahlt hatte fällt der Angstpegel. Dann wollte ich mir noch ein paar Blumen von dem Acker um die Ecke schneiden, noch schnell hingelaufen, und wieder die Angst, „ich falle um“.
Wie löst ihr dieses Gefühl „ ich falle jetzt gleich um, Schwindel“?
Habt ihr Tipps wie ich dagegen angehen kann?

Schönen Tag, LG Ani

08.08.2012 09:22 • #39


Peppermint
Hallo...

Ich versuche mich immer abzulenken und ja nicht dran zu denken ,das ich gleich umfallen könnte .
Habe leider auch wieder vermehrt diese Anflüge der Angst das etwas passieren könnte,grade an langen Supermarktschlangen denke ich gleich jetzt kippst du um .

Ich glaube da hilft nur üben üben üben solange bis da oben abgespeichert wird,mir passiert nix.
Habe dieses Gefühl übrigens auch nur wenn ich alleine unterwegs bin ,in Gesellschaft bin ich dermaßen abgelenkt ,das mir gar nicht der gedanke kommt ,mir könnte was passieren.

Werde auch gleich wieder los einkaufen....und hoffe das es da oben bei mir endlich wieder mal Klick macht und ich entspannt einkaufen kann .

08.08.2012 09:33 • #40


A


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