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B
Hallo liebe Community ich möchte hier mal von meinem Problem berichten und dem was mir vor einigen Monaten wiederfahren ist, vl hatte jemand von euch solch eine Erfahrung.

Ich war im Mai 2022 in Istanbul um mir ein Brautkleid zu kaufen und am vorletzten Tag war ich auf dem großen Bazar und dort kam es zu einer Schießerei zwischen irgendwelchen Banden. Ich habe mich dann mit ein paar anderen Personen und meinen Freundinnen in so einem Schuhgeschäft versteckt bis das Ganze vorbei war. Hatte nen rießen Schock aber mehr ist da auch nicht passiert. Bin dann im Juni 2022 wieder verreist aber eben auch mit Stress verbunden da ich die „freie zeit“ genutzt habe um noch die Details für die Hochzeit nochmal durchzugehen.im Juli 2022 bin ich an Corona erkrankt (das 1. mal) und mir gings 10 Tage richtig schlecht aber ich versuchte mich trotzdem irgendwie aufzuraffen um die Hochzeitsvorbereitungen zu finalisieren. Ca 2 wochen (15.08.2022) nach der Coronaerkrankung merkte ich eines Abends beim TV schauen dass ich in der rechten Brust nen richtig fetten Knoten habe. Daraufhin bin ich am nächsten Tag ins Krankenhaus gefahren und dort wurde gleich ein Termin für ne Biopsie vereinbart. Das war Schock Nr. 2. bis die Ergebnisse endlich da waren hatte ich unzählige schlaflose Nächte und nebenbei wussten wir auch nicht ob die Hochzeit überhaupt stattfinden wird - die Hochzeit war vom Ergebnis abhängig. Zum Glück war das nur ne Zyste. 2 Wochen (2.9.2022) später war auch schon die Hochzeit. In der Zwischenzeit musste ich auch umziehen also zu meinem Mann in die Wohnung - war auch der pure Stress. Dann kam der Tag der Hochzeit und irgendwie lief gar nichts nach Plan… naja gut. Nach der Hochzeit konnte ich 24/7 schlafen aber ausgeschlafen war ich nie wirklich. Dann sind wir aus der Wohnung in unser Haus (1.10.2022) gezogen und da war dann nochmal stress. Ich wollte alles perfekt haben und habe mich richtig ins Zeug gelegt. Eines morgens bin ich mit den heftigsten Nackenschmerzen ever aufgewacht und dachte mir einfach nur - das hat mir gerade noch gefehlt. Keine Woche später begannen die Schluckbeschwerden. Ich hatte plötzlich das Gefühl nicht mehr schlucken zu können und da bin ich das 1. Mal in Panik geraten und habe auch da das 1. Mal den Notarzt gerufen. Ab dem 14.10.2022 begann mein Albtraum. Bis zu meiner 1. Panikattacke (14.10.2022) vergingen seit beginn der Schluckbeschwerden 2 wochen und ab da war dann Ende. Ich konnte nicht mehr arbeiten, dachte mein Herz hat etwas. Bis ich alle Untersuchungen gemacht hatte vergingen rund 6 wochen. Ende November 2022 hatte uch dann Gewissheit und wusste dass ich körperlich ok bin. Alao ich hatte insgesamt 3 Panikattacken und mehrere Anbahnungen. Ich war eben seit 28.10 krankgeschrieben und bin erst wieder mit 20.02.2023 arbeiten gegangen. Habe hypnose und div psychotherapien versucht wurde aber überall nach paar Sitzungen mit den Worten - gehen Sie nachhause und ruhen Sie sich aus, das vergeht schon wieder - nachhause geschickt. Ich war in einer Psychatrie wollte mich selbst einweisen lassen aber auch dort wurde ich nachhause geschickt. Ich konnte nur pürriertes essen, konnte nicht Autofahren, Einkaufen. Keiner konnte mich besuchen, nicht mal meine Eltern und mein Bruder. Von meinen Freunden ganz zu schweigen. Und irgendwie wurde es, nachdem ich alle Untersuchungen hinter mir hatte, immer von Tag zu tag besser. Aber natürlich jis die Besserung eingetretten ist musste es ja bekanntlich schlimmer werden. Es gab Tage wo ich das Haus gar nicht verlassen habe. Dann wiederrum Tage wo ich gar nicht alleine sein konnte. Von herzrasen, stechen über schwindel, schluckbeschwerden, übelkeit, durchfall, tinitus also alles durch was man nur an symptomen haben kann. Aber so plötzlich wie es kam verschwand es auch wieder. Medikamente habe ich keine bekommen. Mir wurde gesagt ich solle mir lavendel für die duftlamoe holen und mich ausruhen. Naja… Also Die letzte Panikattacke hatte ich am 12.01.2023 und da habe ich mich aufgeregt wegen einer Mail und plötzlich überkam es mich. Da habe ich es geschafft die Attacke zu unterbrechen indem ich rechts rangefahren bin mir die Maske aufgesetzt habe (da ich jedes mal hyperventiliert habe) und einfach spazieren gegangen bin. Die 1. bahnfahrt war ne katastrofe. Der Druck im der Brust war nicht auszuhalten aber ich habe es geschafft. Immer ein Stück mehr. Und so ging es eigentlich mit allen anderen Situationen. Mir wurde gesagt es sei eine Art Erschöpfungssyndrom. Jetzt wollte ich mal wissen ob von euch jemand mal so ne Erfahrung gemacht hat und was ihr von dem haltet? Irgendwie habe ich bis heute keine Diagnose bekommen und ja…
Sorry für den langen Text und Danke schon mal

12.06.2023 13:43 • 12.06.2023 #1


3 Antworten ↓


E
Willkommen.
Du solltest unbedingt weiter einen neuen Therapeuten suchen!
Dass Dich die bisherigen bzw. die Klinik einfach so abgehakt haben, ist ein Witz, aber gar nicht so selten heutzutage. Bis man einen Therapeuten findet, der einen versteht, erkennt, was genau los ist und der zu einem passt, kann es teils leider lange dauern.
Du hast eindeutige, psychosomatische Symptome und das sollte behandelt werden. Da reicht es nicht aus, einfach nur zu sagen, beruhigen sie sich ein wenig.
Daher nochmal: Klappere alle Therapeuten ab, die bei Dir in der Umgebung möglich sind und schaue, dass Du probatorische Sitzungen bekommst. Auf keinen Fall einfach laufen lassen und nichts tun und auch auf keinen Fall nur Medis verschreiben lassen von Ärzten OHNE THERAPIE.

12.06.2023 17:01 • #2


A


Kurzzeitige Panikattacken

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B
@Hicks hellooo! Danke mal für deine AW. Ja, ich verstehe den Umgang der Therapeuten und der Klinik auch nicht. Habe alles privat bezahlt und trotzdem wurde ich abgebuttert. Aber auf der anderen Seite weiß ich gar nicht was ich denen sagen soll, habe seit 5 Monaten keine Beschwerden mehr. So wie es kam so verschwand es wieder. Sehr eigenartig…

12.06.2023 19:35 • #3


E
Du kannst natürlich warten, bis wieder Symptome bei Dir auftreten oder hoffentlich nie wieder, was ich Dir von Herzen wünsche.
Das Problem ist, dass Du auf die Schnelle keinen Therapeuten finden wirst, weil die Wartezeiten teilweise über ein halbes Jahr sind.
Ich würde mich daher jetzt vorsichtshalber trotzdem auf die Suche machen und dein Problem am Telefon bzw per E-Mail schildern. Sag doch einfach, dass Du der Sache nicht traust und befürchtest, dass das wieder kommt. Du würdest hier auch nicht schreiben, wenn Du davon überzeugt bist, das jetzt alles hundertprozentig wieder passt oder? Lieber noch einmal einen Therapeuten aufsuchen und darüber reden.
Jeder hat mal einen schlechten Tag oder eine kurze Panikattackte in sehr leichter Version, aber Deine Beschreibungen klingen für mich schon recht heftig. Andere User hier würden das vielleicht etwas harmloser sehen und abwarten, aber ich bin da lieber vorsichtiger u. würde lieber einmal zu viel zum Therapeuten gehen. Ist nur meine Sichtweise. Oder du sprichst mit Deinem Hausarzt (noch)mal ausführlich über das Thema. Hast du das schon gemacht?

12.06.2023 20:09 • #4




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Dr. Christina Wiesemann