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Zitat von Carmen:
Da ja viele von Euch schon klinikerfahren sind, kann mir bestimmt auch jemand sagen, wie lange so ein Aufenthalt dauert...
VT: 6-8 Wochen. Was leider viel länger dauert, ist das Verfahren, bis man eine geeignete Klinik gefunden hat und endlich dort einchecken kann.

Liebe Grüße
Christina

...dauert es tatsächlich sehr lange!
Vor 14 Tagen bekam ich mein Bewilligungsschreiben. Die für mich geeignete Klinik (so steht es im Schreiben...) ist in Bad Bramstedt. Narürlich habe ich direkt dort angerufen, wie lange es noch dauern wird, bis zur Aufnahme...3-4 MONATE!!
Ich hab gedacht, ich hätte nicht richtig verstanden. Nach mehrmaligem Nachfragen war allerdings klar, daß diese Wartezeit durchaus üblich sei.
Bin jetzt schon fast 4 Monate nur in meiner Wohnung, und weiß nicht, wie ich die nächsten Monate noch überbrücken soll...
Nun hat meine KK sich auch nochmal direkt bei der Klinik gemeldet, um darauf aufmerksam zu machen, daß mein Antrag mit dem Vermerk
Eilantrag (oder so ähnlich) gestellt worden sei. Hat sich rausgestellt, daß seitens der BfA das nicht! so weitergeleitet wurde.
Würde aber nun als solcher dort behandelt, und die Wartezeit ist damit nur ca. 1 Monat . Die Möglichkeit einer 24-Stunden-Anreise ist auch gegeben. d.h., auf gepackten Koffern sitzen und hoffen, daß so bald wie möglich das Telefon klingelt...

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Kur Panikattacken

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Hallo zusammen,
nach 8 Wochen Klinikaufenthalt bin ich nun gestern aus Bad Bramstedt zurück gekommen.
Da ich noch gar keine Therapieerfarung hatte, war der Einstieg natürlich nicht so einfach. Es lief auch nicht alles so rund...
Während der gesamten Zeit hatte ich leider nur 5 Einzelgespräche. Ansonsten wird sehr viel in Gruppen gearbeitet. Sportprogramm ist nicht schlecht, und eine physikalische Abteilung gibt es auch.
Ich denke, die 8 Wochen muß ich erst noch mal hier zu Hause für mich aufarbeiten. Wie schon gesagt, gab es außer viel Information zu meiner Krankheit (Agoraphobie/Panik) auch einige Negativerfahrung in dieser so oft und hochgelobten Schön-Klinik...
Das Ambiente in diesem Haus ist jedoch wirklich klasse: Hotelcharakter mit sehr schönen Einzelzimmern! Die Verpflegung ist ebenfalls gut, alle Mahlzeiten in Buffetform und so gut wie keine Wiederholung beim Mittagessen in der ganzen Zeit (schaff ich zu Hause nicht ).

Jedenfalls hab ich in der nächsten Woche direkt einen Anschlußtermin bei eine Therapeutin. Da muß wohl noch `ne ganze Weile weiter dran gearbeitet werden...
Der heutige Arztbesuch klappte schon mal hervorragend, wenn ich bedenke, daß ich VOR der Reha meine Wohnung 7! Monate nicht verlassen konnte...

Wenn jemand näheres über den Klinikaufenthalt wissen möchte, darf gerne fragen.

LG
Carmen

p.s.
die hier im Forum vorgestellten Videos zur Agoraphobie stimmen exakt mit dem Behandlungskonzept in Bad Bramstedt überein.

Glückwunsch Carmen
Ich war auch in Bad Bramstedt
grüssli
Iris

Gibt`s doch gar nicht!!
Nun hab ich hier schon einige Beiträge zu meiner Reha getextet, und erst jetzt kann ich mit jemandem über diese Klinik reden.
Wann warst Du denn in BB?
Welche Station?
Erfolgreich ? Wohl eher nicht...ich lese ja schon etwas länger Deine Beiträge....

Ich bin nun 4 Wochen wieder zu Hause, aber wenn ich mich so beobachte, dann bin ich eigentlich nicht viel weiter als vor der Reha.
O.K., meinen Müll kann ich mittlerweile wieder selbst rausbringen ,aber alles andere liegt noch in weiter Ferne....
Ich setzte nun einige Hoffnung in die Therapeutin, bei der ich jetzt die ersten 2 Plauderstündchen hatte.

Mal sehen, wie sich die Sache entwickelt.

LG
Carmen.

Hi Carmen, jetzt hab ich dich doch wieder gefunden
1997, ja, mit Erfolg, Station hab ich vergessen
Danach abmulante Therapie, aber durch viele, heftigste Schicksalsschläge wieder rückfällig geworden, nur leider anders, sonst hätten meine Strategien ja alle gegriffen
Liebe Güße
Iris

Hey, ich war im Sommer in der Rehaklinik Damp - und das war mega erfolgreich. Mein Schwerpunkt war ein Bndscheibenvorfall. Allerdings habe ich seit 16 Jahren eine Panikstörung, die dort mitbehandelt wurde. Die Klinik ist orthopädisch, neurologisch und psychosomatisch. Absolut empfehlenswert und dazu noch direkt am Meer. Balsam für die Seele

@Carmen

Hallo Carmen
deine Beiträge sind ja mittlerweile schon 10Jahre alt...

Bist du noch aktiv im Forum?

Mich würde es interessieren wie es dir mittlerweile geht.

LG Lunaa

@Lunaa
Carmen hat sich abgemeldet.

Zitat von DieAlex:
@Lunaa
Carmen hat sich abgemeldet.


Oh schade, mich hätte es wirklich interessiert wie sie es geschafft hat, weil ich habe auch eine Agoraphobie und bin im Alltag sehr eingeschränkt.

Hattest du noch privat Kontakt zu ihr?

Nein Lunaa.
Ich kenne sie nicht,aber wenn dort Gast steht,dann hat sich der User abgemeldet.

Zitat von DieAlex:
Nein Lunaa.
Ich kenne sie nicht,aber wenn dort Gast steht,dann hat sich der User abgemeldet.


Ah ok... Danke dir

Gerne!

Einen schönen guten Abend, ich bin der Nikolas und befinde mich in einer Krise mit Paniakttacken. Darf ich Dich fragen, welche Dinge Dir helfen? Einen schönen Abend wünsche ich Dir

Zitat von Harmonie1:
Einen schönen guten Abend, ich bin der Nikolas und befinde mich in einer Krise mit Paniakttacken. Darf ich Dich fragen, welche Dinge Dir helfen? ...

Der Thread ist aus 2008.

Mach doch einen eigenen Thread auf, dort bekommst du sicher Antworten

@Assia hey ich hab das selbe Problem seit 5 Jahren leide ich unter Panikattacke, generalisierte Angststörung und Depressionen. Ich hatte damals eine Therapie begonnen allerdings auch die falsche therapie Methode. Ich hatte Gesprächstherapie die mir echt nichts brachte. Und jetzt im Juni soll ich in eine psychosomatische Reha die spezialisiert auf Angststörung und Depressionen ist. Die ist allerdings im Schwarzwald. Heißt Celenius Klinik Schömberg. Dort kann man auch mit Kindern hin.

Ich hab jetzt bloß das Problem das ich seit den 5 Jahren nie das Haus verlassen habe und wirklich Angst habe dort hin zu gehen weil ich 200km fahren muss und ich sobald ich raus gehe oder im Autos sitze eine Panikattacke bekomme. Weiß gerade auch nicht weiter.

@Assia Zunächst einmal ist eine Therapie ich nehme an eine psychosomatische Therapie damit verbunden, das man sich öffnet in den Einzel und Gruppengesprächen. Da sitzen und warten bis einem der Therapeut hinterher läuft, funktioniert z.b.nicht. Außerdem sollte man dazu bereit sein auch mal konstruktive Kritik, die einem selber nicht schmeckt ,einstecken zu können um aus seinen eigenen Fehlern des Fehlverhaltens zu lernen. Eine psychosomatische Therapie ist keine Kur, sondern harte Arbeit an sich selbst und an der eigenen Einstellung. Wenn Du möchtest das Dir jemand die Füsse krault geh zur Thaimassage oder lass Dir Fangopackungen machen.

War in 3 Langzeitherapien zu je 6 Monaten. War vor vielen Jahren. Da kam so manches was mir nicht geschmeckt hat auf den Tisch. Doch im nachinein betrachtet aus einer völlig anderen Perspektive war das genau das ,was mir letztendlich geholfen hat. Mit Mitleid und Streicheleinheiten alleine, die vieleicht noch mit Samthandschuhen verabreicht werden sollen kommt man da nicht weiter.

Da sind einige Herrschaften und auch etliche Damen gleich wieder gegangen. Gut, ist eben Platz für die Leute frei geworden, die wirklich wollten und auch mitgearbeitet haben.

Das nur mal zur Info aller, die meinen, wenn man in eine psychosomatische Klinik geht wird man behandelt. Nix da. Man selbst ist krank und dann muss man sich auch öffnen und dem Thrapeuten das Handwerkszeug in die Hand geben. Wie soll er sonst arbeiten ? Gedanken lesen kann er noch nicht.

Natürlich gibt es auch Therapeuten wo man kein Vertrauensverhältnis aufbauen kann. Doch dann sucht man sich eine andere Klinik. Auch psychosomatisch. Aber doch keine Kur.

Meine Meinung. Ganz allgemein.

der Thread ist schon älter aber vieleicht hilft es ja trotzdem einigen.

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Dr. Hans Morschitzky
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