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Angstmaus29
Und wenn ein Mangel besteht hätten die Ärzte das gesehen?

19.02.2016 09:12 • #21


S
Wenn der Kaliumwert mitgetestet wurde und nicht in Ordnung ist, dann hätten die Ärzte das sicherlich gesehen.

19.02.2016 09:19 • #22


A


Kann das wirklich "nur" Panik sein? Dringend

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Angstmaus29
Ob er das letzte mal in der Klinik mit untersucht wurde weiß ich nicht aber ich denke schon gaben mir leider keine Blutwerte ausgehändigt nur gesagt das alles ok ist... 2012 wurde das mal getestet aber da war er wohl normal

19.02.2016 09:24 • #23


M
@angstmaus29: Kalium wurde bei mir eigentlich immer mitgetestet, völlig egal mit welchem Problem ich ins Krankenhaus bin, insofern haben sie's sicherlich auch bei Dir untersucht. Ansonsten einfach mal zum Hausarzt.

@siri: Vielen Dank für den Hinweis. Ja, das mit der Hypokaliämie auf Grund von Cola-Konsum hab ich auf Wikipedia auch bereits gelesen. Mitte letzten Jahres war das auch noch der Fall, da hab ich jeden Tag ca. nen Viertel Liter getrunken. Obwohl ich den Zusammenhang zwischen Kaliummangel und Cola zu dem Zeitpunkt noch nicht kannte bin ich dann irgendwann auf Eistee umgestiegen, wahrscheinlich weil's billiger war, hab aber jeden Tag 2 bis 3 Tassen Kaffee getrunken. Gut möglich also, dass jetzt nicht mehr die Cola sondern der Kaffee Schuld an der Misere trägt.
Wobei ich dann aber auch wieder denke, dass fast jeder Mensch 2 bis 3 Tassen Kaffee am Tag trinkt, warum sollte das Koffein bei mir sone Auswirkungen haben und bei anderen nicht?
Hmmm...

@siri: Noch was vergessen...
Ich hab ja jetzt ne Überweisung zum Nephrologen. Magst Du mir verraten, was man bei Dir alles untersucht hat, um den Grund für den Kaliummangel herauszufinden?
Meine Nierenwerte (GFR, Kreatinin) wurden ja auch im Krankenhaus untersucht, die waren völlig unauffällig und haben sich in den letzten 9 Monaten auch nicht wirklich verändert.

19.02.2016 14:21 • #24


S
Hallo Markusbr,

also eigentlich wurde bei mir gar nichts besonders untersucht um den Grund für den Kaliummangel zu ergründen.
Es war einfach so, dass es zufällig bei einer Blutentnahme nachgewiesen wurde.
Aufgrund einer anderen Sache musste kurze Zeit später erneut ein Blutbild gemacht werden und wieder war der Kaliumspiegel auffällig niedrig. Daraufhin fragte mich der Arzt nach meinen Ernährungsgewohnheiten. Ja und so kam dann die Sprache auch auf Cola ( ich trank ca. 0,5 l Cola light pro Tag, etwa 3-4x die Woche, manchmal häufiger).
Einige Zeit später wurden bei mir dann gutartige Herzrhytmusstörungen festgestellt ( AV Knoten reentry Tachycardie). Eine angeborene Leitbahn ist zuviel. Mein Herz fängt einfach unkontrolliert an zu rasen, im Schlaf, beim Auto fahren, es kann in jeder Situation beginnen. Begünstigt wird das zusätzlich durch Herzstolperer ( ES). Um diese nach Möglichkeit zu minimieren, soll mein Kaliumspiegel sich durch die Gabe von Kalium Verla oder Tromcardin complex im hochnormalen Bereich befinden.
Im Moment gelingt das ganz gut, wenngleich das Herzrasen dennoch häufig auftritt, aber bisher konnte ich es durch Valsalva Manöver selber wieder stoppen ( ausser einmal während der Einnahme von AD ).

Beim Nephrologen war ich auch, allerdings wegen eines gutartigen Tumors an der Niere ( Angiomyolipom ). Er hat automatisch den Kaliumwert mitbestimmt, der war im Dez. in Ordnung (4,4). Meine anderen Nierenwerte übrigens auch.

Vielleicht magst du ja berichten, wie es bei dir weitergeht, bzw. was der Nephrologe sagt.


Lieben Gruß von siri

19.02.2016 18:54 • #25


M
@siri

Ach Gott, jetzt hast Du mir mit Deinen Herzrhythmusstörungen und Extrasystolen und Tumor und überhaupt ganz schön Angst gemacht.
Ich grübel die ganze Zeit darüber nach, ob der Kardiologe auch wirklich nichts übersehen hat, spüre meinen Herzschlag und frag mich warum er einen QTc-Wert von 457 ms als völlig normal bezeichnet und im Internet was anderes steht. Kann ich ihm wirklich vertrauen?
Werd den ganzen Tag trotz des Termins gestern von Angstattacken geschüttelt. :-/

19.02.2016 19:37 • #26


S
Ach Mensch, das wollte ich mit Sicherheit nicht!
Zumal ichtrotzdem nicht ganz verstehe, meine Herzerkrankung ist gutartig, mein Nierentumor ebenfalls. Was macht dir Angst daran.
Ganz ehrlich, mich beruhigt es ungemein, zu wissen, woher meine Herzrythmusstörungen kommen. Ich habe diese ja schon seit vielen Jahren. Mich hat mehr beunruhigt nicht zu wissen, was los ist.
Immer wieder Herzrasen und nicht wissen, warum. Bis eines Tages während eines Anfalls ein EKG geschrieben wurde. Erst dann war ersichtlich, warum es so ist.
Der Nierentumor war ein Zufallsbefund bei meiner Frauenärztin. Sie hat mich dann weitergeschickt zur Abklärung beim Nephrologen. Ein gutartiger Tumor ist ja nichts anderes als eine Wucherung.
Ich denke, die Angst ist oftmals da, wenn man nur das Wort Tumor hört, aber es muss wirklich unterschieden werden, zwischen gut und bösartig.
Warum denkst du, dass du auch einen haben könntest? Bei mir hat der Tumor so rein gar nichts mit dem Kaliummangel zu tun. Lag tatsächlich an meiner falschen Ernährung und evtl. einer Veranlagung weshalb mein Kaliumwert so niedrig war.

Also, glaube ruhig deinem Arzt und atme erstmal kräftig durch.

19.02.2016 19:47 • x 1 #27


M
Nein, daran, dass ich einen Nierentumor haben könnte glaube ich nicht so wirklich. Son Tumor würde die Nierenfunktion wohl eher verschlechtern als verbessern. Meine Nierenwerte sind völlig in Ordnung, haben sich auch im Laufe eines Jahres nicht verändert. Da ist schon nichts.

Angst hab ich viel mehr vor Herzrhythmusstörungen. Nun ist eine Sinustachykardie ja eigentlich gar keine richtige Störung. Jeder der Joggen geht hat ne Sinustachykardie und auch jede Panikattacke dürfte zu einer Sinustachykardie führen. Angst macht mir mein komischer laut Arzt völlig normalet QTc-Wert. Auf Wikipedia steht man könnte davon ganz gefährliche Herzrhythmusstörungen bekommen. Und ich warte förmlich darauf, dass das passiert. Was ein schei., komm da kopfmäßig nicht von runter.
Rein theoretisch könnte ich auch noch in die Notfallpraxis fahren, aber warum? Der Kardiologe hat das EKG gesehen und gesagt, dass die Werte alle chico sind. Hat er gesagt! Eigentlich...

19.02.2016 19:58 • #28


S
Ich hatte, vor vielen Jahren, als meine Angststörung begann ein EKG über 24 Stunden. Nach der Auswertung waren über 5000 ES darauf verzeichnet, die ich auch fast alle bemerkt habe, so heftig waren sie. Und was soll ich sagen, sie waren total normal, völlig unbedenklich. Das ganze liegt nun fast 7 Jahre zurück und ich lebe immer noch, habe keinen Herzinfarkt bekommen...
Bei mir nehmen die ES zu, wenn mein Rücken in der BWS Schwierigkeiten macht.
Also glaub ruhig deinem Arzt und versuche dich abzulenken, auch wenn ich weis, wie schwer das ist.

19.02.2016 20:04 • #29


M
Hm, so richtig viel spüren tu ich nicht. Manchmal vibriert's mittig links im Bereich des Brustkorbs, allerdings wesentlich schneller als der Puls und ich frage mich, ob das das Herz ist oder ob da Muskeln zucken.

19.02.2016 20:10 • #30


S
Muskelzucken haben hier ganz viele, kann von der Anspannung kommen, die wir ja durch die Angst haben.
Abends wenn ich im Bett liege, vibrieren ganz oft meine Beine, aber ich kann es zum Glück relativ gut ausblenden.

LG

19.02.2016 20:12 • #31


M
Beine würde mich nicht stören glaube ich, das Zucken an der Schläfe oder in der Leiste stört mich auch nicht, aber das Zucken über dem Herzen verbindet mein Gehirn automatisch mit Gefahr.
Hab gerade gelesen, dass bei Männern auch eine QTc-Zeit von 460 oder 470 ms noch normal ist und erst ab 500 ms die von mir befürchteten Torsades de Pointes-Störungen auftreten können. Mal gucken wie viele Minuten mich das jetzt beruhigt.

19.02.2016 20:37 • #32


S
Hallo Markusbr, wie geht es dir inzwischen? Sind deine Zuckungen besser geworden?

LG

24.02.2016 13:11 • #33


M
Hey siri!

Bin Samstag leider wieder im Krankenhaus gelandet. Wollte eigentlich nur in die Kassenärztliche Notfallsprechstunde, da mein Herz allerdings wieder so raste wurde ich dann ans Krankenhaus-Team übergeben und stationär aufgenommen.
Gestern wurde ich dann wieder entlassen.
Herzecho unauffällig, Belastungs-EKG mit Atemmaske (heißt Spiro Ergo oder so) ging bis 160 Watt ohne Auffälligkeiten, danach hatte ich keine Kraft mehr.
Langzeit-EKG unauffällig bis auf ein paar Extrasystolen, die laut Ärztin alle haben.
Nach weiteren Werten hab ich gar nicht erst gefragt, wäre denen schon aufgefallen, wenn da irgendwas nicht passt.
Zucken hab ich immer noch. Ob das die Extrasystolen sind kann ich nicht beurteilen. Manchmal fühlt es sich so an als würde mein Herz ein wenig stolpern und wenn ich über all das nachdenke werd ich auch immer noch tachykard. Wär es was Schlimmes hätt man's in dieser Spiro Ergometrie gesehen, von daher...

Liebe Grüße,
Markus

24.02.2016 14:30 • #34


S
Etwas Gutes hat die Sache mit dem KH Aufenthalt ja.
Du kannst nun wirklich sicher sein, dass mit deinem Herzen alles gut ist.
Ich hoffe, es beruhigt dich selber auch.
Deine anderen Werte waren bestimmt auch in Ordnung, denn sonst hätten die Ärzte dir das gesagt.
Wie geht es nun weiter für dich? Hast du einen Plan ?

24.02.2016 14:34 • #35


M
Antworte Dir später, Siri.
Muss noch kurz was erledigen.

24.02.2016 14:37 • #36


S
Kein Problem

24.02.2016 14:39 • #37

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M
So, bin wieder da.
Einen richtigen Plan wie es mit mir weitergehen soll habe ich noch nicht so wirklich.
Trotz der ganzen Untersuchungen ist meine Verunsicherung nicht weg. Es zwickt und zwackt, pocht und stolpert und es nervt mich extrem, dass sich die ganze Zeit meine Bauchdecke im Pulsrhythmus auf und ab bewegt, weil beim Betrachten immer wieder blöde Gedanken aufkommen. Beispielsweise frag ich mich gerade, ob das schon immer so war, dass sich mein Bauch so extrem mitbewegt hat und ich das nur nie wahrgenommen habe oder ob das vegetative Nervensystem dafür verantwortlich ist, dass das Herz momentan einfach doller schlägt oder oder oder.
Vielleicht werd ich auch einfach nur alt. 33 nächsten Monat...

24.02.2016 18:12 • #38


S
...ja, was würde ich dann sagen zum Thema alt werden, bin ja immerhin 10 Jahre älter als
du...

Das mit dem Herzschlag so stark im Bauch spüren, kenne ich im Übrigen auch, habe das sehr, sehr häufig. Sogar mein Arzt hat mich schon darauf angesprochen, meinte aber, dass das nicht schlimm wäre.
Aktuell hab ich grade auch wieder stark mit meinem Herzen zu tun, viele Stolperer und ich bin sofort ausser Puste, wenn ich nur ein paar Schritte gehe, habe starken Druck auf der Brust und kann schwer durchatmen.
Ich weis allerdings das es nicht von meinem Herzen kommt, sondern durch eine Wirbelblockade der BWS, die ich seit dem Wochenende wieder mal habe, ausgelöst wird.
Es ist zwar sehr, sehr unangenehm und schränkt mich extremst ein, aber es ist dennoch gut, die Ursache zu wissen.
Morgen habe ich einen Termin zur Physiotherapie, mal schauen, ob mein Therapeut es hinbekommt, ansonsten muss ich doch zum Orthopäden, mich wieder mal chirotherapeutisch behandeln lassen, obwohl ich dies eigentlich vermeiden wollte.

Ich denke, Markus, wir Angsthasen schaffen uns viele Probleme selbst, in dem wir einfach zu stark in unseren Körper hineinhorchen, alles sofort bewerten....
Aber es nicht zu tun ist halt nicht einfach, besonders wenn die Symptome so stark sind, dass man automatisch dran denkt.

24.02.2016 18:43 • x 1 #39


M
Wahrscheinlich hast Du Recht. Und dass ich wahrscheinlich anstatt sicherlich schreibe liegt wahrscheinlich einzig und allein daran, dass ich immer noch ziemlich verunsichert bin.
Wenn ich auf dem Rücken liege sehe ich wie sich mein gesamter Bauch im Pulsrhythmus bewegt. Siehst Du das wirklich auch oder spürst Du da nur was?
Ich hab natürlich wieder googeln müssen (Kopf--Tisch!), ganz explizit mit den Suchbegriffen Bauchdecke Herzpochen und schwupps landet man bei 'nem Aortenaneurysma. Was ein schei.!
Vielleicht können ja auch andere mal berichten, ob sie das bei sich selbst auch feststellen können, dann wäre ich wahrscheinlich wieder ein wenig beruhigter.
Die Frage, die ich mir gerade stelle ist, was man in so einer Situation eigentlich macht. Wieder zum Arzt laufen und 'nen Ultraschall machen lassen oder versuchen dieses Symptom in die Kategorie Angst einzusortieren und dem Drang das abklären zu lassen widerstehen? Bin mir da nicht so wirklich sicher, was richtig und was falsch ist.

Finde es übrigens bewundernswert wie Du mit Deinen Symptomen umgehst. Ich würd wahrscheinlich verkrampft aufm Sofa liegen und mich so wenig wie möglich bewegen damit mir auch ja nichts passiert.

Edit: Gelesen habe ich gerade allerdings auch, dass es bei schlanken Personen wirklich ziemlich üblich ist, dass sich die Bauchdecke beim Herzschlag bewegt. So schlank wie Du bin ich aber leider nicht, hab schon nen Bäuchlein, obwohl ich bei fast 1,90 Meter nur 82 Kilo wiege. Argh...

24.02.2016 19:15 • #40


A


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