Jahr 1 mit Angst/Panikstörungen

Hallo Forumgemeinde,
gestern habe ich mein 1stes Jahr mit Diagnose Angst Panik Störung rum.

Begonnen haben die Probleme aber schon früher .

Aufgetreten sind bei mir die Symptome wie Herzrasen, innere Unruhe mit totaler Anspannung und oder Kontrollverlust meist bei Fahren von Fahrzeugen aufgetreten. Zum Schluss war es so schlimm das ich mich nicht mehr in der Lage sah überhaupt noch irgenwas zu fahren, was besonders schlimm ist weil ich vom Beruf her Fahrzeugführer bin . Nach der Diagnose Angst Panik Störung sind die Beschwerden dann auch langsam in alltäglichen Situationen aufgetreten - spontan vorm Rechner oder einfach beim Shoppen. Es war teilweise vom empfinden so schlimm das ich dachte es könnte gleich zu Ende gehen - Erfahrungen auf die man gut verzichten kann. Nach einer langen Krankschreibung in dem bedingt durch weniger Stress die Sympome und Attacken an Stärke rückläufig waren bekamm ich etwas Hoffnung das es dauerhaft aufwärts gehen könnte. Von der Krankenkasse wurde mir im Mai 2017 eine 5 wöchige Reha in einem Ambulanten Therapiezentrum verordnet - 5 Wochen in denen ich zum 1sten mal beschwerdefrei war. Nach der Reha folgte eine Wiedereingliederung von 4 Wochen. Kurz zum Ende der Wiedereingliederung hatte ich auf dem weg zu meiner Arbeit dann wieder eine Attacke. Ich wollte mich aber nicht davon unterkriegen lassen und habe einfach weitergemacht und die Attacke ertragen.
Seit knapp 2 Wochen habe ich wieder häufiger Attacken und Symptome . Ich habe zwar mittlerweile auch einen Psychotherapiepaltz, nur bin ich von den ständigen negativen Erfahrungen frustriert und auch entmutigt. Außerdem hab ich das Gefühl das immer neue Symptome dazukommen.... Hitzewallung, Kopfkibbeln etc..
Und immer die Anspannung der Erwartung das etwas passiert. Zusätzlich verspüre ich Herzschmerzen - obwohl Lauf Ekg und Kardiologen bei mir alles in Ordnung sein soll.

Hin und wieder wenn ich die ganzen Beschwerden nicht ertrage nehm ich auch Tavor - was ich eigentlich nicht möchte - mit aber so mal einen halben Tag Frieden erkaufe ohne Beschwerden.

Aber hier bin ich ja nicht alleine mit den Beschwerden - geht's euch ähnlich und habt ihr noch nützliche Tipps für mich ? Viele Grüße

Hallo.. also ich kann dir aus meinen Erfahrungen sagen das man nie gesund wird... ich habe schon 2 Therapien und schon 30 Bücher gelesen.. ich habe mich mit dem Körper während einer attake befasst und lasse die Angst auch zu.. ich kenne den Ablauf meiner attaken und weiß das ich körperlich gesund bin... aber ich habe nun seit 12 Jahren regelmäßig panikattake( teilweise 3-5 mal die woche).und da waren einige bei wo ich gedacht habe gleich gehen die Lichter aus..aber ich bin noch da.. . war schon 14 mal in der Notaufnahme und war bei jeglichen Facharzt..und 3 Wochen Kur.

Die Symptome kommen dennoch immer wieder.. sie wechseln bei mir auch gerne mal.

Heute der Kopf morgen das Herz und übermorgen das magengeschwür

Es wird nicht einfacher.. was mir eine Zeitlang geholfen hat ist tagebuch zu schreiben. All seine Gedanken und Ängste aufschreiben.. sie einfach aus den Kopf bekommen.

Medikamente habe ich nie genommen.. da ich meinen Körper beherrschen will und nicht anndersrum