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miriam0707
Zitat von Lolly83:
Der Auslöser War letztes jahr der Schlaganfall meiner Mutter. Seitdem ging es mit mir bergab. Schweissausbrüche zittern Durchfall meine brust wurde warm und halt Todesangst jeden tag bis zu 20 mal. Seit Anfang diesen Jahres ist es nicht mehr so schlimm aber wenn dann die angst kommt dann richtig. Würde durchgecheckt 3 ekgs in 6 Monaten und 4 Blutabnahmen alles War in Ordnung. Mein Kopf sagt mir ständig das ich was schlimmes habe. Ich hasse es. Freunde habe ich keine mehr. Bin quasi allein damit. Meine Familie versteht das nicht


Das kenne ich, mein Vater hatte vor zwei Jahren einen Schlaganfall. Ich hoffe deiner Mutter geht es wieder gut. Ich lasse mich auch regelmäßig checken, liegt wohl an unserer Angst. Wie gesagt, diese blöden Gedanken habe ich auch. Ich versuche mich immer abzulenken, was auch nicht immer klappt. Freunde finde ich sehr wichtig, Menschen die das nicht haben können das auch schwer verstehen. Vielleicht könntest du dir ja einen Psychologen aufsuchen, einfach jemanden mit dem du reden kannst und der dir helfen kann

19.06.2016 11:24 • #21


miriam0707
Zitat von Serthralinn:
Zitat von miriam0707:
Ich nehme Paroxetin seit knapp drei Wochen und muss sagen das ich keine Panikattacken mehr haben, die Gedanken sind halt oft noch da. Aber ich glaube das wird langsam weniger, ich Steiger mich halt nicht mehr ganz so rein. Zugenommen habe ich noch nicht, dass sexuelle stimmt allerdings, da habe ich im Moment einfach keine Lust drauf.


Paroxetin hat halt laut Fachbüchern eine hohe Rate an Gewichtszunahme, oft sehr viele kg, wird mit Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht und soll eventuell Demenz fördern aufgrund der anticholinergen und antihistaminergen Wirkungen. Das ist bei den anderen SSRI nicht so. Daher bevorzugt man eher Escitalopram etc




Dann verstehe ich aber nicht warum das noch verschrieben wird

19.06.2016 11:26 • #22


A


Ich halte es kaum aus

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S
Benzodiazepine sind keine Lösung. Dann eher Buspiron, das macht weder abhängig noch hat es die Nachteile der Benzodiazepine. Therapie als Ergänzung ist natürlich auch wichtig

19.06.2016 11:27 • #23


Lolly83
Ja na im Juli geht's wieder los. Ich habe langsam keine Lust mehr ständig angst und Panik. Ich möchte mein altes Leben wieder haben. Meine Mutter ist rechtsseitig gelähmt kann kaum sprechen usw das tut so weh deshalb habe ich Angst auch einen tu bekomme

Ich nehme das diazepam sehr selten nur wenn es gar nicht mehr geht. Nur weiß ich nicht ob das mit dem paroxetin zusammen passt

19.06.2016 11:29 • #24


S
Zitat von miriam0707:
Zitat von Serthralinn:
Zitat von miriam0707:
Ich nehme Paroxetin seit knapp drei Wochen und muss sagen das ich keine Panikattacken mehr haben, die Gedanken sind halt oft noch da. Aber ich glaube das wird langsam weniger, ich Steiger mich halt nicht mehr ganz so rein. Zugenommen habe ich noch nicht, dass sexuelle stimmt allerdings, da habe ich im Moment einfach keine Lust drauf.


Paroxetin hat halt laut Fachbüchern eine hohe Rate an Gewichtszunahme, oft sehr viele kg, wird mit Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten in Verbindung gebracht und soll eventuell Demenz fördern aufgrund der anticholinergen und antihistaminergen Wirkungen. Das ist bei den anderen SSRI nicht so. Daher bevorzugt man eher Escitalopram etc




Dann verstehe ich aber nicht warum das noch verschrieben wird


Man verschreibt ja auch Neuroleptika, die haben noch wesentlich mehr Nebenwirkungen.

Paroxetin wirkt halt eher sedierend, die anderen SSRI weniger.

Persönlich würde ich Escitalopram oder Venlafaxin bevorzugen eventuell mit Buspiron als Ergänzung falls SSRI nicht ausreicht.

19.06.2016 11:29 • #25


miriam0707
Zitat von Lolly83:
Ja na im Juli geht's wieder los. Ich habe langsam keine Lust mehr ständig angst und Panik. Ich möchte mein altes Leben wieder haben. Meine Mutter ist rechtsseitig gelähmt kann kaum sprechen usw das tut so weh deshalb habe ich Angst auch einen tu bekomme

Ich nehme das diazepam sehr selten nur wenn es gar nicht mehr geht. Nur weiß ich nicht ob das mit dem paroxetin zusammen passt


Das finde ich gut, Versuch positiv zu denken. Ich hoffe sehr das es dir hilft. Ich kenne das, immer den Wunsch zu haben das alles wieder so wird wie früher ... aber dafür muss man etwas tun. Das Paroxetin muss auch erstmal wirken, bei mir kam es nach ca. Zwei Wochen zu einer Besserung. Hab etwas Geduld mit dir und dem Medikament.

19.06.2016 11:36 • #26


Lolly83
Habe das Gefühl das die angst mich voll unter Kontrolle hat. Ich will das nicht mehr. .

19.06.2016 11:39 • #27


miriam0707
Zitat von Lolly83:
Habe das Gefühl das die angst mich voll unter Kontrolle hat. Ich will das nicht mehr. .


Ja, man richtet sein ganzes Leben danach und das sollte man eben nicht. Aber wenn das mal so einfach wäre ... lebst du alleine?

19.06.2016 11:48 • #28


Lolly83
Ja ich lebe alleine mit meiner Tochter

19.06.2016 11:48 • #29


miriam0707
Zitat von Lolly83:
Ja ich lebe alleine mit meiner Tochter


Wie alt ist deine Tochter? Ich habe auch eine Tochter und ich finde Kinder lenken auch gut ab. Gehst du arbeiten?

19.06.2016 11:51 • #30


Lolly83
Meine Tochter ist 6 Jahre alt und nein ich gehe nicht arbeiten

19.06.2016 11:52 • #31


miriam0707
Okay. Was ist mit dem Vater?

19.06.2016 12:00 • #32


Lolly83
Kein Kommentar. Der ist als ich schwanger War abgehauen

19.06.2016 12:01 • #33


Perle
Hallo Lolly,

im Mai ging es Dir besser und Du berichtetest uns damals, seit 5 Wochen fast Panikfrei zu sein.

Was ist jetzt im Moment in Deinem Leben los, dass Du wieder diese Todesangst hast?

LG, Martina

19.06.2016 12:02 • #34


Lolly83
Ich grübel zu viel.meine Mutter ist seit 3 Wochen aus der reha zu zurück und jedes mal wenn ich bei ihr bin habe ich Angar zu sterben oder ich bekomme ein Herz oder Schlaganfall. Ich habe so angst.

19.06.2016 12:04 • #35


miriam0707
Zitat von Lolly83:
Kein Kommentar. Der ist als ich schwanger War abgehauen


Okay

19.06.2016 12:13 • #36


Perle
Und damals im Mai war Deine Mutter noch in der Reha, so dass Du mit Ihrer Erkrankung nicht konfrontiert wurdest, sie Dir nicht so sehr vor Augen geführt wurde, richtig?

Lolly, das Problem ist, das wir alle vor dem Tod nicht davon laufen können. Im Innersten weißt Du das auch, aber Du kannst es noch nicht akzeptieren. Es ist ein Entwicklungsprozess, der eine kann es schneller annehmen, der andere kämpft sein halbes Leben damit herum.

Deine Mutter hat ein schweres Schicksalslos erlitten, das stimmt und es schmerzt, das mit ansehen zu müssen und nicht wirklich helfen zu können. Das bedeutet nun aber im Umkehrschluss nicht, dass sie nicht dennoch lebenswerte Momente haben wird. Es benötigt seine Zeit für sie und für Dich, sich mit der neuen Situationen arrangieren zu können. Sich abzufinden und das Beste daraus zu machen.

Ich hatte auch eine Zeit lang Todesangst. Mir hat es geholfen, das mit einem Schulterzucken hinzunehmen. Dann bin ich eben tot. Wenn es soweit ist, kann ich es eh nicht mehr ändern und dann interessiert es mich ja auch nicht mehr. Ich bin dann einfach nicht mehr da.

Das mag befremdlich klingen, doch eine gewisse Gelassenheit in allen Lebenslagen hilft uns meist am besten.

LG, Martina

19.06.2016 12:18 • #37

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miriam0707
Hut ab das du so denken kannst, wie hast du das hinbekommen?

19.06.2016 12:26 • #38


Lolly83
Das frage ich mich auch. Ich kann das nicht. Meine Ärztin sagte das man nicht so einfach stirbt. Ich habe nichts am Herzen mein Kopf sagt das aber. Ich habe keine vorerkrankungen keinem bluthochdruck und ich rauche auch nicht. Somit bekomme ich auch keinen GefäßVerschluss.

19.06.2016 12:29 • #39


miriam0707
Zitat von Lolly83:
Das frage ich mich auch. Ich kann das nicht. Meine Ärztin sagte das man nicht so einfach stirbt. Ich habe nichts am Herzen mein Kopf sagt das aber. Ich habe keine vorerkrankungen keinem bluthochdruck und ich rauche auch nicht. Somit bekomme ich auch keinen GefäßVerschluss.


Das kenne ich, dass beruhigt einen auch nicht wirklich ...

19.06.2016 12:47 • #40


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