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B
also so langsam werd ich sauer, es könnte alles cool sein, aber iwie steh ich mir immer selber im weg und das kotzt mich langsam einfach nur an!

erst bestehe ich meine prüfung ohne mich wirklich zu freuen, dann sag ich ne reise zu meiner aller besten freundin ab weil es mir zu viel wurde, dann hät ich heut in de stadt gehen können aber nein meine attacken haben mir wieder mal ein strich durch de rechnung gemacht und ich weiß eig garne, warum ich ne losgehen kann, iwie wenn ich derzeit dran denk in gesellschaft was zu machen, dann gehts mir im bauch rum und ich fühl mich unwohl und will allein sein, aber andererseits fühl ich mich auch ein wenig einsam. es is wie so oft in letzter zeit ich weiß selber nich was ich will und kann mich einfach ne entscheiden.

bitte helft mir doch, viellei habt ihr auch solche erfahrungen oder ähnliches durchgestanden?

02.07.2011 15:10 • 04.07.2011 #1


9 Antworten ↓


R
Hallo Optimistin,

ich kenne das leider auch. Aber im Grunde ist es eben tatsächlich so, dass Du allein entscheidest, ob es Dir gut geht oder schlecht. Natürlich nur unbewusst!

Hast Du Dich wirklich gar nicht über die bestandene Prüfung gefreut? Auch nicht innerlich? Zumindest denke ich, dass man seine Freude nicht nach Außen zeigen muss. Hauptsache Du erkennst nach Innen, dass Du etwas Positives geschafft hast. Niemand kann Dir vorschreiben, wie Du Dich zu freuen hast! Setz Dich nicht unter Druck . . .

Tja, Dein Bauch grummelt, wenn Du Dich in Gesellschaft begibst? Und was sagt er, wenn Du allein bist? Oder zu zweit?
Mein Bauch grummelt auch stets in Gesellschaft. Ich versuche auf ihn zu hören. Bin ja sowieso ein introvertierter Mensch, also ist mir die Gesellschaft eh nicht wichtig.

Wir müssen auf uns hören. Und uns so annehmen, wie wir eben sind.

lg
Rudra

02.07.2011 17:45 • #2


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Ich hab kein bock mehr

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Hallo Rudra,

also an dem tag meiner prüfung war alles total crazy erst dacht ich sterb gleich weil ich so unglaublich angst hatte und aufgeregt war, nachdem alles vorbei war, hab ich total würgreiz bekomm und ich hab gemerkt wie die anspannung der vielen letzten wochen von mir abfällt, dann hab ich mich einfach nur super gefreut und hät es am liebsten der ganzen welt erzählt, doch dann wo es darum ging das meine familie und ich zusmm essen wollten, da kamen wieder attacken und ich wollt nur noch allein sein, keine gratulationen oder ähnliches und ich versteh ne warum-

derzeit macht mir wirklich einfach nur angst, das ich ne unter menschen sein kann, nich mal unter denen die mich wirklich kenn und mir wichtig sind, telefonieren oder chatten ok aber so von angesicht zu angesicht, ich weiß ne was dann innerlich bei mir los is, aber es entsteht, so ein flaues gefühl im magen, mir wird warm und mein herz fängt an schnell zu klopfen, manchma bekomm ich noch ein enge gefühl im hals, wenn ich mich dann konzentrier und mir sag, es is doch garnichts, dann geht das gefühl auch wieder weg, aber es macht mir angst und sorgen. wenn ich allein bin hab ich die gefühle nich, doch fühl ich mich dann einsamund verlassen und will was unternehmen total crazy alles und nervt mich

kla sollte man sich so nehmen wie man is, aber nu kommt glaub das größte problem ich weiß nich wie ich bin. ich denk dauernd das alle von mir die lustige, aufgeweckte, manchma nervige frohnatur erwarten und wenn ich mal ruhig bin, dann hab ich angst das sich welche sorgen machen oder sie sich wundern und über mich reden, ich lass mich super schnell verunsichern und weiß einfach ne was ich will , ach menno

02.07.2011 19:04 • #3


R
Liebe Optimistin,

ich denke, Du solltest nicht versuchen, die Erwartungen anderer zu erfüllen. Das musst Du auch nicht, egal was sie eventuell tatsächlich sich von Dir erhoffen.

Du musst für Dich selbst sorgen. Versuche zu tun, was Dir gut tut. Nicht, was andere von Dir erwarten. Das hat aus meiner Sicht, nichts mit Egoismus zu tun.

Wenn Du nicht feiern möchtest, sondern Deinen Erfolg still genießen möchtest, dann ist daran absolut nichts falsch!

Und wenn Du gerade nicht mit Freunden zusammen sein möchtest, dann ist daran auch nichts falsch!

Du weisst nicht, wie oder was Du bist? Ja, aber es ist ja auch eine sehr schwierige Frage: Wer bin ich? Das zu erforschen ist sehr wichtig. Lass Dir Zeit und setze Dich nicht unter Druck. Die Beantwortung ist nicht in wenigen Tagen anzustreben. Es darf Monate, eher sogar Jahre dauern. Der Weg ist auch schon ein Ziel.

Jeder einzelne Schritt auf diesem Weg wird Dich voranbringen. Aber Du musst diesen Weg für Dich gehen. Antworten auf Deine Fragen findest Du nur in Deinem Inneren, niemals im Außen . . .

Habe Geduld mit Dir selbst . . .

lg
Rudra

02.07.2011 20:21 • #4


B
vielen lieben dank für deine worte und ich merk oft selber das ich wieder viel zu viel von mir erwarte um es anderen recht zu machen, und ich weiß das außenstehende das garne von mir erwarten, aber ich denk es immer und werd dann verunsichert, da es noch nie meine stärke war selber entscheidungen zu treffen, da ich immer nur denk es gibt richtige oder falsche entscheidungen, aber nix dazwischen und genau das is das problem denk ich.

ich denk immer ich bin unnormal,weil ich es zum beispiel ne so mag, wenn mir alle gratulieren und mich in himmel heben nur weil ich meine ausbildung geschafft hab, da dies für mich selbstverständlich is, oder das ich mit meinen 21 jahren derzeit einfach ne so ne partymaus bin und au einfach keine wirkliche lust verspüre mal wieder tanzen zu gehen, denk immer das kann doch ne sein ich muss doch noch jeden abend unterwegs sein, bin doch noch jung, dann zwing ich mich waszu machen, was natürlich dadurch super anstrengend für mich is, da somit viellei au mehr attacken entstehen, weißt du wie ich mein?

ich will mich einfach ne mehr so beeinflussen lassen, aber ich kenn es ne anders, da ich einfach glaub iwie entscheidungslos bin und das entscheiden, nie gelernt hab, wurde ja immer alles iwie für mich entschieden und ich musst nichts machen -.-

02.07.2011 21:15 • #5


R
Niemand hat die Allmacht festzuhalten, was normal ist! Also kann auch niemand sagen, Du bist nicht normal!

Was ist schon normal?

03.07.2011 14:54 • #6


B
guten morgen,

genau das frag ich mich seit zwei jahren, was ist normal und was ist es nich. es klingt zwar bissl komisch, aberfür mich is eig all das normal,was andere menschen auch machen, also was die mehrzahl der bevölkerung macht, komische, naive ansichtsweise von mir, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein.

was ist denn für dich normal? hast du eig noch gute tipps für mich, mir den alltag so zu gestalten, das ich ihn ohne bauchkrummeln durchstehe, denn derzeit hab ich ferien, aber es gibt halt tage da muss auch ich zeitig aufstehen, um termine zu erledigen und naja das is dann meistens super schwer für mich, wo ich einfach tipps gebrauchen könnt?

ansonsten wünsch ich einen schönen wochenstart, und hoff das wir beide ne super angenehme woche haben

04.07.2011 08:42 • #7


R
Na ja, es ist sicherlich nicht komisch, zu glauben, dass die Mehrheit normal ist. Aber letztlich muss nicht dass für mich normal sein, was für andere normal ist. Jeder Mensch ist ein Individuum und deshalb können nicht immer die selben Werte gelten.

Ich mag den Begriff normal schon mal nicht. Aber wenn ich damit überhaupt umgehe, dann ist natürlich immer das normal, was für mich so gilt. Ich muss eben akzeptieren, dass unter Umständen andere mit meinem normal durchaus Probleme haben können.

Und so sehe ich das dann auch grundsätzlich:
Ich führe mein Leben. Ich achte andere und möchte niemanden wehtun. Aber mein Leben richtet sich nach meinen Vorstellungen. Ich kann die Vorstellungen anderer nur insofern erfüllen, wie sie auch meinen eigenen Vorstellungen entsprechen. Darüberhinaus muss ich damit leben, meinen Weg auch mal alleine zu gehen.

Besser allein den eigenen Weg gehen, als nur nach der Pfeife anderer zu tanzen . . .

Ich wünsche Dir auch eine schöne Woche. Falls Du die Macht hast . . . dann stelle doch mal bitte den Regen hier ab . . .

04.07.2011 14:08 • #8


B
hallo ,

also das mit dem regen abstellen klappt irgendwie nich so das versuch ich schon bei uns hier zu richten, aber iwie ist meine macht dafür ne ausreichend^^

ich finde deine ansichten, total cool und man merkt, das du schon lebenserfahrung hast und sicher mehr ein stückweit weißt worauf es ankommt als ich.

mich würde interessiern, warum du dich hier in diesem forum angemeldet hast, du hast mir nun total viel geholfen, da würde ich doch auch gern wissen, mit wem ich es denn eig zu tun hab, falls ich mit dieser frage ne zu aufdringlich oder ähnliches bin.

aller liebste sommergrüße (sofern dieser sich mal blicken lässt^^)

04.07.2011 14:32 • #9


R
Hallo,

also hier im Forum habe ich mich damals angemeldet, weil ich auch Ängste habe. Und zwar auch sozialer Art.

Im Laufe der Jahre habe ich sicherlich gewisse Erfahrungen gemacht. Nicht alle waren schön, aber auch die schlechten Erfahrungen können ja hilfreich sein.

Wenn ich hier so schreibe, wie es für mich laufen sollte, dann ist das die Theorie. Ich hoffe, dass ich Dich nicht enttäusche . . . aber die praktische Umsetzung gelingt mir auch selbst viel zu selten.

Ich denke aber, es ist gut, einen passenden Weg für sich gefunden zu haben. Zumindest in der Theorie weiss man dann, wo es eigentlich lang gehen sollte. Dies im täglichen Alltag umzusetzen ist dann eben der nächste Schritt. Und daran arbeite ich auch.

Im übrigen danke ich Dir für Deine Offenheit. Wenn ich Dir etwas helfen kann, dann ist dies auch für mich sehr schön, weil es ja bestätigt, dass meine Ansichten auch für andere interessant klingen.

So, und als Regengöttin bist Du schon mal engagiert . . . weil es endlich aufgehört hat.
Ich muss jetzt nämlich mal vor die Tür . . .

lg
Rudra

04.07.2011 16:00 • #10


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Dr. Hans Morschitzky