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K
Hallo,
ich weiß auch nicht ob Ihr mir helfen könnt aber ich kann einfach nicht aufhören darüber nachzudenken.....
Als ich vor 2 Wochen bei der Hypnose war haben wir mein Unterbewusstsein befragt...mal wieder... das ist auch echt faszinierend denn dort hab ich schon so manche anhaltspunkte für die Entstehung meines Weggefährtens pummel (ich musste meiner Angst einen Namen geben) gefunden. Jetzt hat sie mich gefragt ob ich eine Lösung für meine Ängste finden möchte und mein Unterbewusstsein hat einfach mit NEIN geantwortet!
Ja bin ich den bescheuert?
Ich möchte doch von ganzem Herzen eine Lösung finden und das sich alles bessert ? Warum bin ich so blockiert und will mein tiefstes inneres vieleicht wirklich keine Lösung?
Wie soll ich mir das erklären?
Vielen Dank schonmal !!

Lg

26.01.2012 09:29 • 26.01.2012 #1


6 Antworten ↓


I
Eine Freundin von mir (Ärztin) läßt sich, noch vor der Anamnese, von Ihren Patienten mit einem Formular folgende Frage beantworten: Wollen Sie Ihre Krankheit wirklich, und mit allen daraus resultierenden Folgen, los werden? Kreuzen Sie ja oder nein an. Einige Patienten kommen nach reiflicher Überlegung zum Schluß nein anzukreuzen. Die Krankheit ist für Diese oft Mittel zum Zweck um mit Mitmenschen kommunizieren zu können, bzw. dadurch ihre Einsamkeit zu überwinden.
Auch in Foren wie diesem wirst Du auf solche Menschen stoßen. Sie haben X Fragen gestellt, bwz. Antworten gegeben und dabei hunderte oder mehr Beiträge auf dem Zähler, ohne dass sich ihr Zustand signifikant verbessert hätte. Ohne Ihre Krankheit könnten sie sich nicht definieren.
Damit will ich jetzt nicht sagen, dass es bei Dir so ist. Ist aber Wert, darüber nachzudenken.

Gruss
Imanuel

26.01.2012 11:04 • #2


A


Ich blick nicht durrch

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K
ja ich hab mich intensiv mit der Frage beschäftigt und denke einfach das es wirklich eine Blockade geibt irgendetwas was mich daran hindert wirklich dagegen anzukämpfen...
ich habe das nun auch schon so unentlich lange das ich mich ohne nicht kenne..
Es macht mir auch extrem Angst ohne Angst zu sein... denn das ist für mich nicht normal... allerdings mit Angst fühl ich mich auch nicht normal.. Eigentlich will ich das es weg ist den es macht mir das Leben zur Hölle aber intensiv dagegen kämpfen tue ich nicht obwohl ich es will...aber will ich es dann wirklich??

Ich bin echt Banane...

26.01.2012 11:07 • #3


I
Hi Käsebällchen (netter Nickname ),

ist doch gut, dass Du dich ernsthaft damit beschäftigst. Es ist ja auch legitim seine Angst behalten zu wollen. Wenn Du das so annehmen kannst, wird diese ohnenhin viel von Ihrem Schrecken verlieren. Ups- hoffentlich hast Du sie jetzt nicht vergrault. Ängste sind nämlich komisch. Wenn ich meine z.B. willkommen geheißen habe, hat sie mir oft die kalte Schulter gezeigt und ist wieder gegangen.

Herzliche Grüße
Imanuel

26.01.2012 11:34 • #4


K
Ich habe schon versucht die angst als einen Teil von mir oder als Freund zu akeptieren deshalb habe ich Ihr ja auch einen Namen gegeben aber irgendwie juckt sie das überhaupt nicht

26.01.2012 12:27 • #5


I
Wie Du schon sagst: Du hast es versucht.

Die Aktzeptanz ist erst möglich, wenn Du Deiner Angst erst einmal uneingeschränkt gegenüber trittst. Als Teil von Dir, oder gar als Freund ist sie erst zu betrachten wenn Du sie genau kennenlernst. Das bedingt immer die Konfrontation bzw. das Anschauen. Solange man Ihr in Paniksituationen ausweicht d.h. die Situation wechselt, sich verzweifelt versucht abzulenken etc. wir dieses Kennenlernen nicht funktionieren. Wäre ja bei einer Person nicht anders. Du schaffst nur immer neue Situationen die von Dir in Zukunft vermieden werden müssen.
Ich habe versucht es so zu sehen: Sich der Angst zu stellen ist wie ein äußerst unangenehmes Gespräch mit Deinem Chef (wobei ich die Angst nicht als meinen Chef ansehe, ist nur ein Beispiel). Wenn Du weißt, dass Du es führen musst, hilft es auf Dauer nicht sich immer bei seinem Auftauchen irgendwo zu verstecken. Vielleicht braucht es nach dem ersten persönlichen Treffen noch eine Reihe weiterer, aber entweder Du räumst dabei dann die Differenzen aus, oder Du aktzeptierst dass er halt ein Ar. ist. Ich habe letzteres getan und versuche Ihn so wenig wie möglich zu beachten. Ich werde halt ab und an mit ihm konfrontiert, aber gehe dann gleichmütig mit ihm um. Seither ist unser Verhältnis wesentlich entspannter geworden.

26.01.2012 14:49 • #6


K
Aber konfrontieren tue ich mich ständig jeden tag ich mache auch extra die Sachen wobei es unerträglich ist und egal wie groß der Drang ist wegzulaufen ich bleibe da egal was passiert. Aber ich denke ich werde sie nie als Freund annehmen solange ich es nicht akzeptiere zumindest nicht so richtig...

26.01.2012 20:08 • #7





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