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Hallo an alle,

Seit längerem fallen immer wieder Dinge bei mir vor die ich noch nicht ganz zuordnen kann.

Wenn ich z.b. In der Nähe eines Wasserfalls schlafe und ein monotones Geräusch permanent um mich habe, gerate ich manchmal (bis jetzt 2 mal) in Panik. Dies äußert sich dann in Atemnot, Panikgefühl, Angst. Mein Kopf und meine Psysche machen dann einfach zu und es geht nichts mehr. Das geht richtig tief in meinen Kopf und meine Psysche rein und ist quälend.

Heute war ich in Neoprenanzug schwimmen mit Kaputze. Das reine Gefühl dieser eng anliegenden Kaputze über meinen Ohren, nichts hören können, hat wieder Panik in mir ausgelöst. Mein Kopf und Psysche haben zu gemacht. Keine Luft bekommen, sehr viel Angst und Panik bekommen. Sobald die Kaputze aus war, war alle wieder gut.


Jetzt stellt sich bei mir ersteinmal die Frage was ich habe? Wie nennt man so etwas? wie kann ich dagegen angehen um das zu verhindern bzw wie kann ich schnell herunter kommen und mich beruhigen?


Vielen Dank für jede Idee, Tipps und Ratschläge.

27.03.2018 18:08 • 27.03.2018 #1


1 Antwort ↓

Hey, Schuberschubs.

Ich denke, nur ein Psychologe/Psychiater kann dir wirklich sagen, ob eine Panikstörung bei dir vorliegt. Auch ein Hausarzt kann eine erste vage Diagnose stellen. Da ich selbst nicht von diesem Fach bin, möchte ich keine Vermutungen anstellen.

Ein paar Tipps kann ich dir dennoch geben: Angstattacken halten sich höchstens 15 Minuten. Und wenn du sie in bestimmten Situationen bemerkst, musst du dir mal ansehen, was genau es auslöst. Welche Gefühle dann in dir verrückt spielen. Um dann zu erkennen, welches Problem hinter dem Auslöser steckt. Hattest du vielleicht einen Tauchunfall? Oder ist dir beim Schwimmen was Unangenehmes widerfahren? Bringst du mit einem Wasserfall etwas Negatives in Verbindung? Das kann helfen, die Angst zu durchbrechen, weil du dann in der Lage bist, mit positiven Gedanken dagegen zu wirken. Ansonsten ist Atem immer eine gute Option. Tief und langsam atmen. Sich nicht nur auf sich selbst konzentrieren und auf die Symptome, sondern die Umwelt nicht aus den Augen verlieren. Stelle dir dumme Fragen wie: Warum ist das Gras grün?, und versuche eine geeignete Antwort darauf zu finden. Sollte die Angst dennoch zu stark sein, verlasse die Situation kurz, kehre aber wieder zurück, wenn die Angst etwas abgeflacht ist, denn Vermeidung der Angst machenden Situation macht es nur schlimmer.

Also, Kopf hoch und lass' dich einmal psychisch durchchecken.


Liebe Grüße, Kathi.





Dr. Christina Wiesemann
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