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Hallo ihr Lieben..ich lebe seit über 11 Jahren mehr oder weniger gut mit Agoraphobie...die extrem situationen (bei denen ich PA erleide) ändern sich immer wieder mal..zur zeit ist es auf Arbeit ganz extrem

Ich arbeite seit über 5 jahren in der häuslichen Pflege,wobei ich natürlich mit ständig wechselnen Patienten;fremden Umgebungen und natürlich großer Verantwortung zu tun hatte; Ich hatte nie wirklich Probleme damit doch seit einigen Wochen wird jeder Arbeitstag zur Qual.Gerade wenn wir neue Patienten haben, das erste Kennenlernen ist richtig schlimm geworden-der Gedanke beim ersten Kennenlernen,vielleicht zu brechen (was in 11 Jahren nie passierte) bringt mich um. Heute zb habe ich spätdienst,fange halb vier an und habe schon seit früh um 6 PA,bin nassgeschwitzt und rechne mir schon wieder aus, wann ich das letzte essen sollte,damit beim möglichen Erbrechen nicht ganz so viel kommt. Ich bin sehr gefrustet da ich mir fest vorgenommen habe mich davon nicht mehr einschüchtern zu lassen.Ich möchte meine Agoraphobie entgültig bekämpfen. Ich habe schon eine Psychotherapie gemacht und bin zZ bei einer Heilpraktikerin,leider ohne Erfolg;ganz im Gegenteil-die PA häufen sich und ich habe Angst in situationen die ich vorher gut allein meistern konnte....

Habt ihr Tipp´s für mich wie ich ohne schwitzen und Angst meinen Job wieder 100 % durchführen kann?

Danke schon mal im voraus,Mona

27.01.2015 12:06 • 27.01.2015 #1


1 Antwort ↓

Hallo Mona,

ansich bist du doch ein starker Mensch. Du machst einen Job, den viele nicht machen könnten, aber du schaffst das.
Die Menschen, um die du dich kümmerst, brauchen dich und du bist in der Lage, trotz deiner Erkrankung, anderen, denen es womöglich noch schlechter geht, zu helfen.
Dafür hast du meinen vollen Respekt.

Kannst du dir das nicht selbst auch sagen ? Dass du stark bist , auch wenn du dich schwach fühlst ?
Kannst du versuchen, dir zu sagen, dass du verdammt stolz auf dich sein kannst.

Dass du Dinge schaffst, die andere in deiner Situation nie und nimmer schaffen würden ?

Wäre das ein Ansatz ?





Dr. Reinhard Pichler
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