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D
Mir wurde jetzt auch eine analytische Therapie empfohlen. Ich weiß aber nicht, was ich davon halten soll. VT hatte ich zwei bis jetzt, aber die Ängste und so weiter sind noch immer da (ich kann mir auch einiges davon aus der Vergangenheit erklären, da ich auch schon ganz am Anfang vor Jahren mal GEsprächstherapie hatte).
Was haltet ihr von Analyse? Ich bin sehr zwiegespalten...

28.11.2010 13:07 • #21


P
Nach all dem, was ich über Analyse und DBT kennengelernt habe, ist es so, dass die DBT(eigentlich alles nicht analytische/tifenpsychologische) die Quelle der negativen Impulse unverstandener lässt - sie so nicht so tiefgreifend neu eingeordnet werden können. Es wird z.B. in der DBT neues Verhalten erlernt(so erlebte ich es, und las es auch), dies gibt neue Erfahrungen und vor allem andere und es sollen bessere sein. So wirken dann neue und alte Erlebnisse in einem.(Ich habe immer das Gefühl gehabt, ich behandele mich eher wie ein Objekt, diese Konditionierungen{Hund hol Stöckchen oder geh!} und so... Medikamente, diese werden eingestellt an-mit-in einem, ich bin doch keine Maschine wo die Zündung eingestellt wird- was für eine Ausdrucksweise -dort?)So kann der Teufelskreis den negativ prägende Erfahrungen - unverarbeitete/Traumata haben durchbrochen werden.
Wenn allerdings alte bestimmende Erfahrungen anders gewertet/eingeordnet werden(Analyse-tiefenpsy-fundiert...), so dass sie nicht mehr in den negativ Kreislauf führen, so kann man andere Erfahrungen machen, wäre dafür frei. Bedingt wohl dadurch, das die Welt in der man lebt aber dieselbe geblieben ist(man ist an und durch diese Welt ja in die Therapiebedürftigkeit gekommen), nützt dies Vielen nicht ausreichend.
Die Problematik der DBT, woher eigentlich das Wissen um gutes Verhalten kommt, ist in der Analyse soweit sie sich aus einem selbst entwickelt nicht gegeben.
Auch ist die Analyse wesentlich weniger direktiv/bis-autoritär, was mir gerade, der ich viel Gewalt-also-Autorität erlebt habe, sehr entgegen kommt. Es ist mir ein Rätsel wie Menschen die durch Gewalt und Autoritäten geschädigt wurden sich Heilung von wiederum eher autoritären-restriktiven Therapien versprechen. Wie gesagt, alles nur meine Sicht und meine Erfahrungen.

29.11.2010 14:28 • #22


A


Eure Erfahrung zur Psychoanalyse/tiefenpsychologis Psychoth.

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J
hallo. ich bin in therapie und habe auch eine tiefenpsychologische fundierte psychotherapie form. meine therapeutin ist ausgebildete psychologin und ärztin. also ich bin mit meiner therapie sehr zufrieden!. sie hat bis jetzt den nagel auf dem kopf getroffen und es hat mir sehr gut geholfen..ich habe schon einiges verändern können auch wenn ich nur seit einem halben jahr therapie mache und das nur einmal in der woche habe.

bei mir haben sich meine ängste auch auf den körper geschlagen. habe somit eine somatoforme störung. was mir nur gedanken macht... ich habe den bericht über fundierte psychotherapie gelesen, indem steht, dass oft symptome des körpers verkannt werden. also dass davon ausgegangen wird, dass es die psyche ist, aber dann doch irgendwas organisches dahinter steckte.
einerseids verunsichert mich dasas etwas. andereseids denke ich mir, ich wurde von kopf bis fuss von mehreren unabhängigen ärzten untersucht. ekg, mrt, blutuntersuchungen, aussschluss seltener krankheiten usw.. und es war alles ohne befund. ich denke solange die ergebnisse ohne ergebsnis waren brauche ich mir keine gedanken machen,d Ar. da was übersehen wurde.

es ist interessant wie viele hier unterschiedliche erfahrungen mit dieser therapieform gemacht haben. schade, dass die meisten keine guten erfahrungen erlebt haben..

wie lange macht ihr denn schon therapie?

lg jaimi

29.11.2010 19:57 • #23


P
Hey, meine erste Therapie war vor 20 Jahren, nun wieder akut seit 3 Jahren nach Retraumatisierung bzw. neue Trauma.
@Jaimi84: Gute d.h. treffend richtige Diagnosen...
Ich habe da einige Erfahrungen mit den Eigen-Interessen von Ärzten gemacht. Das sich da jemand wirklich bemüht zu verstehen, ist selten, wohl auch, da diese Leistung nur schwer zu vergüten ist, wer arbeitet schon umsonst und ein Arzt braucht für proffesionelles Arbeiten seine Unbeteiligtheit/Distanz. Hier ist das Gleichgewicht selten gut, aus zu großer Distanz ist eine gute Behandlung selten möglich, ist er zu nah dran, leidet er selbst mit. Ein Interessenkonflikt besteht da oft auch so:, warum soll ein Arzt einen Patienten wegschicken, wenn er an ihm noch verdienen kann durch ihm mögliche Therapien. Ich habe es gerade wieder erfahren: Wir bieten diese Therapie aber nicht an, sagte ein Arzt zu mir, nachdem ich Monate bei ihm war um die Beste - richtige Therapieform für mich -nach seiner Meinung- herauszufinden. Er suchte etwas für mich im Angebot des Instituts was passend wäre, nicht was für mich am Besten ist. Therapieende.
Symptome sind wirklich - egal welche Ursache sie haben, denke ich. Für eine sinnvolle Behandlung sollte die Ursache bekannt sein. Wenn einem Arzt keine Behandlung möglich ist, kann er zu dem Schluss kommen, es liegt keine Ursache vor. So erklärt er sich denn sein Scheitern dadurch, das es ein grundloses Symptom ist, also es kein Symptom gibt(welches er behandeln könnte), denn ein Symptom hat laut Definition eine Ursache, in meinem Verständnis. Warum soll er einen Fehler bei sich suchen, wenn der Patient dafür als schwächstes Gl. in der Ereigniskette zur Verfügung steht, ist menschlich denke ich.

Ich war wegen Muskelverspannungen vor 20 Jahren oft beim Arzt. Von da zum Masseur. Meine Angsthaltung(z.B. Eingezogener Kopf wegen zu erwartender Schläge, in auernder Verteidigungsstellung, krumme Haltung...) zusammen mit der sehr schweren Arbeit die ich damals leistete(wegen der Angst und anderen psychischen Belastungen durch dieses System) hatte ich heftige schmerzhafte Muskelverspannungen. Die Mass. half, und ich fühlte mich auch befreiter insgesamt nach der Mass.. Durch die Verspannung, treten dann weitere Schäden auf, die ihre Ursache in der Dauerverspannung haben. 1. Auslöser Psyche - wirkt sich auf Körper aus |- krankhafter Körperzustand wechselwirkt direkt mit Psyche und Körper erneut - psychische wie physische Auswirkungen usw. Bei viel Angst z.B. gebeugt laufen ist so allein nicht schlimm, hieraus wird aber der gesamte Haltungsapparat in Mitleidenschaft gezogen(Wikipedia beschreibt Angstauswirkungen am Beispiel vom Adrenalin - Auswirkungen). Behandelt werden sollte meiner Meinung nach alles gelichzeitig, wenn die Verspannung durch den Masseur weg ist, kann ich besser an der Ursache Angst arbeiten, und eine erneute Verspannung verhindern. Nur Mass. würde bedeuten ich verspanne mich gleich wieder erneut. Nur Psychotherapie würde mich Charakterlich befreien, aber die Körperliche Angsthaltung selbst löst ja auch Angst aus usw.(kann man leicht selbst ausprobieren).
Bei mir am Beispiel der Verspannung ist das körperliche-Symptom{Muskelverhärtung} wohl psychosomatisch mitbedingt und wohl so gesehen eine somatoforme Störung. Daraus mit wurde bei mir dann ein doppelter Bandscheibenvorfall bedingt der operiert wurde(pysikalischer Schaden).
Wäre ich in menschenfreundlicheren Umständen herangewachsen in diesem System, so hätte ich weder so viel Angst haben müssen - die eine Verspannung nach sich zog noch dadurch später operiert werden müssen. Auch eine Verbesserung meiner Lebensumstände nach den ersten Symptomen war nicht finanzierbar in diesem System, eine wirklich die Ursachen betreffende Behandlung hätte seinerzeit eine umfassendere Psychotherapie bedeutet mit einer gleichzeitig weniger den Körper ausbeutenden Arbeit, aber es wäre dann eben nicht so viel Profit möglich gewesen. Ich wurde damals wieder eingeschränkt arbeitsfähig - gesund steht nicht auf dem gelben Schein. Ärzte stellen eine Arbeits(un)fähigkeit fest(Bezug zur Ausbeutbarkeit und Belastung), nicht den Individual-Zustand(was das Leid für den Patienten bedeutet).
Das ist so der Rahmen, den ich erlebt habe, in dem Ärzte funktionieren. So konnte ich denn auch eine sinnlose Operation(hätte das Krankenhaus gut drann verdient - zweite Bandscheiben OP) abwehren, nach der Demontage der Götter in Weiß.
Da ist viel Standesdünkel/Überheblichkeit, immer noch durch die Intransparenzmöglichkeit(sehr schwierig an Befunde und so zu kommen) der Arztarbeit gerade der im psychischen Bereich tätigen Ärzte, zementiert.

30.11.2010 08:00 • #24


D
Du hast die Wechselwirkung psyche/körper/psyche echt super beschrieben Platsch!
Danke!!

01.12.2010 16:10 • #25


C
Hallo

ich mnöchte in diesem Thema anregen zwischen zwei Aspekten zu unterscheiden:
Der Therapieform und dem ausführenden Therapeuten.
Das vermischt sich hier in den Antworten und hat nichts miteinander zu tun.

Zu meinen Erfahrungen (nicht als Klient) in Bayreuth und Umgebung:
Eine - attraktive - Freundin von mir hatte Angsattacken und so fuhren wir zu verschiedenenTherapuetzen. Unsere Erfahrungen waren fürchterlich: Die eine Frau sagte sie soll beten (!), der Analytiker suggerierte ihr Sätze die sie wiederholen sollte mit dem Inhalt, eine Trennung von mir wäre föderlich. Ausserdem könne er sie von sich abhängig machen! Der dritte nahm sie ständig in den Arm und fragte sie sind wir jetzt intim?. Der vierte verschrieb ihr wirkungslose Medikamente die mehr schadeten.
Insgesamt war ich entsetzt.

Andererseits weiss ich jedoch aus eigener Erfahrung, das Psychotherapie ganz zweifellos wirkungsvoll sein kann! Es ist völlig leicht und deutlich zu sehen, bei vielen Phobieen zB. Gerade die Vt zeigt hier schnelle und deutliche Erfolge. Ich würde also jedem raten sich hier zu beraten.
Erfrischend geradezu finde ich in dem Zusammenhang nochmal die denkansätze der Vt`ler. Hier wird direkt auf das Thema zugegangen, der logische Ansatz gesucht und klar auf die Veränderung zugearbeitet. Ein klares und nachvollziehbares Konzept.

Womit ich persönlich Probleme habe ist Freud. Seine Analyse scheint mir inzwischen überholt und als Therapieform ineffektiv. Sicher hat er grosses geleistet was die Entwicklungspsychologie betrifft und auch die Erklärungsmodelle des Ich sind heutiger Standart. Aber als hilfreich halte ich die Analyse nur bedingt, bei hohem zeitlichem Azufwand , unter kundiger Hand und wenn die Chemie zwischen Thera und Pat stimmt.

Grüsse von Choose

02.12.2010 02:48 • #26


P
Hey,
nu äußer ich mich nochmal, war vielleicht etwas undeutlich um genau zu sein und nichts zu eng zu fassen.
DBT bzw. VT und der Disput zu allem was mehr Analyse beeinhaltet in Sachen Therapie artet leicht in Unschönem aus, deswegen:
Dem einen scheint das eine überholt und ineffektiv, dem Anderen das Andere.
In so einem Thread - Selbsthilfe-Info ... werden nur persönliche Erfahrungen und Sichtweisen weitergegeben, soweit ich das überblicke ist ausdrücklich immer angemerkt, das alles dies keine Beratung ersetzt oder ist. Ich und wohl die Meisten schreiben auch regelmäßig dazu, das es immer subjektiv und parteiisch ist, soweit wir als Laien uns dazu äußern.
Besonders kommt dazu, dass hier im Speziellen des einen Freud des anderen Leid scheint:
wenn also ein VT-Ler die Attraktivität(das was hilft) in seiner Therapie beschreibt, negiert er wohl damit fast zwangsläufig das Andere. Andersherum wohl genauso.
Die Koryphäen im Elfenbeinturm haben noch nicht entschieden ob es ein besser oder schlechter hier gibt, solange ist beides und - weder gut noch schlecht insgesamt. Jedoch in Bezug zum Einzelnen gibt es oft ein Besseres - scheinbar. Diese Bezüge sollten klar sein, und jeder nur vorsichtig von sich auf andere schließen(ich hoffe ich schaffe das ausreichend). Die absolute Einordnung ist nicht mit der eigenen relativeren zu verwechseln, meine ich. Ein Abgleich bzw. eine Lösung für die absolute Einordnung werden wahrscheinlich nicht wir hier in einem Thread finden oder fällen können. Jeder für sich wird zweifellos Position beziehen müssen(als Subjekt - Mensch) um Handlungsfähigkeit zu erlangen zu erweitern oder zu behalten.
Unglückseliger Weise ist dieser Thread für Erfahrungen in beiden gedacht, vielleicht wäre es besser es 4 Fach zu trennen: Vielleicht so-
1. Was ist gut an Analyse..., gefällt euch...
2. Was ist gut an DBT - VT..., gefällt euch...
3. Was ist schlecht an Analyse..., gefällt euch nicht...
4. Was ist schlecht an DBT - VT..., gefällt euch nicht...
So würde sich jeder raussuchen können, was er wissen will an anderen subjektiven ... und was nicht.
Es mag auch so sein, das bei bestimmten Menschen das eine oder andere statistisch gesehen besser hilft(was nichts über das jeweilige Individuum aussagen kann, es ist nur in gewissem Maß wahrscheinlich, wenn es bei 99% hilft kann es sein, dass es für mich nichts taugt{Es muß sich nicht der Mensch der Medizin anpassen, sondern die Medizin dem Menschen.}), soweit die subjektiven Gegebenheiten, die alles, also u.a. auch die Krankheit Weltanschauung- Religion beeinhalten dies beeinflußen.
So könnte es denn zu der Aussage/Annahme kommen: Bei Borderlinern ist nur DBT hilfreich. Dies ist so durch die Unvollständigkeit falsch für mich. Richtig wäre für mich: DBT hilft den meisten Borderlinern.
@ Choose, wie du richtig annmerkst, kann man wohl gar nicht differenziert genug sein:
Unterscheidung zwischen Der Therapieform und dem ausführenden Therapeuten.
Beides spielt ein Rolle, meine ich auch. Wenn die Therapieform die Zutaten einer Suppe bereithält, und der Therapeut der Koch wäre, so kann ein guter Koch schmackhaftes daraus erzeugen. Andernfalls unappetitliches. Was jedoch nützt eine für die meisten schmackhafte Suppe, wenn der Esser eine Allergie für nur eine Zutat hat?
Innerhalb des Spektrums wo die jeweilige Therapie jemandem helfen kann, füllt der Therapeut dies Spektrum entsprechend(so wie er kann) aus.
Vielleicht kann man es sich auch so ansehen:
Ein Maurer kann mauern und stabile Wände erzeugen.
Ein Zimmermann der Blockhäuser baut wird die Eigenschaften von Holz besonders zu loben wissen.
Ich glaube das ist alles lange bekannt-wie wohl Fritz Reuter(1810-1874):
Zitat:
Wat den Eenen sin Uhl', ist den Annern sin Nachtigall.


lg Platsch

02.12.2010 13:48 • #27


P
Nachtrag, da Änderung unmöglich:
Zitat:
Innerhalb des Spektrums wo die jeweilige Therapie jemandem helfen kann, füllt der Therapeut dies Spektrum entsprechend(so wie er kann) aus.

Dies ist in Bezug auf den Patienten(soweit er so erreichbar ist - es annehmen kann) dann unterschiedlich wirkungsvoll. Wie Choose schrieb: wenn die Chemie zwischen Thera und Pat stimmt.

02.12.2010 14:01 • #28


meryem
Hallo,
ich befinde mich auch im Zwiespalt. Ich mache zur Zeit eine Gesprächstherapie und mir geht es schlechter denn je....Zwischendurch ging es mir mal wieder besser .Ich bin jetzt schon 8-9 Monate dabei. Ich muss aber auch zugeben das ich bestimmt 3 Monate gebraucht habe um meiner Therapeutin auch zu vertrauen, jetzt geht es .
Ich hatte immer Ängste aber nicht in dieses Umfang im Moment fühle ich mich einfach nur abwesend.
Ich habe meine Therapeutin letztens gefragt ob das alles normal sei , das ich immer wieder solche Rückschläge habe.
Sie sagt ja dadurch das ich Mutter geworden bin ( meine Tochter ist 5), meine Mutter ist vor vier Jahren verstorben und mein einziges Familienmitglied ( meine Schwester) war eine zeitlang nicht da, und da ist dies alles wieder aufgebrochen .
Dann sagte sie das bei mir eigentlich eine Psychoanalyse notwendig wäre aufgrund der tiefe meiner Störung. Da wohl alles aus meiner Kindheit stamme.
Manchmal bin ich sehr skeptisch, wie gesagt Ängste hatte ich schon immer aber nie so stark wie jetzt und dann bricht das alles jetzt so stark aus wegen meiner Kindheit? Ich bin jetzt 30.
Ich fühl mich einfach nur noch krank und nicht behandelbar und bin jetzt einfach ein bisschen demotiviert. Obwohl ich glaube das eine reine Symptombekämpfung bei mir nicht angezeigt wäre.
Ich weiss nicht was ich machen soll, so einfach abbrechen kann ich ja nicht, da es einfach schwer ist einen Therapieplatz zu bekommen. Aber am liebsten würd ich alles hinschmeissen.
Fakt ist eine Psychoanalyse gibt es in meiner Umgebung ist und wie soll ich mit einem Kleinkind und alleinerziehend das auch gewährleisten 2-3 die Woche?


Vielelicht mag sich jemand mir mir austauschen.

Liebe Grüsse Meryem

03.12.2010 09:56 • #29


meryem
nach oben schieb

04.12.2010 22:57 • #30


J
hallo platsch!!

das mti den harten muskelverspannungen kenne ich..ich hatte jahrelang einen angsthaltung eingenommen, die dazu führte, dass sich meine nacken-und schultermuskeln wahsinnig verspannten..letztes jahr ist ziemlich viel passiert..mehrer schicksalsschläge usw..die dazu führten, dass sie meine nacken- und schultermuskeln soviel verspantnen, dass ich einen zerivkale dystonie (spastischer schiefhals nach re) bekomme hatte..

war ca 7 monate krank..bin dann auch zu meiner jetztigen psychologin das erstemal gegangen. sie hat wirklich einige punkte auf den kopf getroffen. habe sehr viel verändert..einige schicksalsschläge aufgearbeitet, lasse mir auch nicht mehr so viel gefallen, denke ab sofort zuerst an mich und dann an andere, kann mit meinen ängsten und PA sehr gut umgehen..nebenbei hat sie mir auch noch geräteunterstützte krankengynastik und Mass. für meinen hals verschrieben..ja und was soll ich sagen.. mein kopf ist wieder gerade:)!
also ich bin froh dass ich die tiefenpsychologisch fundierte psychotherapie gemacht habe, denns ie hat ein paar dinge aus der kindheit aufgegriffen und aufgearbeitet...

aber wie du schon sagtest, platsch.. es hängt auch von der qualifikation des therapeuten ab.. wenn er bzw sie gut ist, glaube ich schon dass das mit der therapie klappen kann.. sieht man ja an mir:)..

aber die zeit mit dem schiefhals war echt die schlimmste zeit meines lebens! ich hatte wahnsinne schmerzen von den blicken der leuten ganz zu schweigen!. ich denke mein körper hat einen form angenommen dass ich die psychischen schmerzen spühren musste..denn ich habe damals immer nur funktioniert..habe nicht auf mich und meine seele gehört. habe sehr viel gearbeitet ( hab damals krankenschwester gelernt), habe mich zuerst um andere als um mich gekümmert.. ..irgendwann konnte meine seele und mein körper einfach nicht mehr..durch den schiefhals musste ich ruhe geben und auf meine seele hören.. ich bin froh dass es soweit gekommen ist, weil sonst würde ich immer noch mit meiner alten einstellung leben und es wäre irgendwann ncoh schlimmer geworden.. so konnte ich einiges verändern.und mein neues leben gefällt mir richtig gut!:)

12.12.2010 14:47 • #31


J
hallo platsch!!

das mti den harten muskelverspannungen kenne ich..ich hatte jahrelang einen angsthaltung eingenommen, die dazu führte, dass sich meine nacken-und schultermuskeln wahsinnig verspannten..letztes jahr ist ziemlich viel passiert..mehrer schicksalsschläge usw..die dazu führten, dass sie meine nacken- und schultermuskeln soviel verspantnen, dass ich einen zerivkale dystonie (spastischer schiefhals nach re) bekomme hatte..

war ca 7 monate krank..bin dann auch zu meiner jetztigen psychologin das erstemal gegangen. sie hat wirklich einige punkte auf den kopf getroffen. habe sehr viel verändert..einige schicksalsschläge aufgearbeitet, lasse mir auch nicht mehr so viel gefallen, denke ab sofort zuerst an mich und dann an andere, kann mit meinen ängsten und PA sehr gut umgehen..nebenbei hat sie mir auch noch geräteunterstützte krankengynastik und Mass. für meinen hals verschrieben..ja und was soll ich sagen.. mein kopf ist wieder gerade:)!
also ich bin froh dass ich die tiefenpsychologisch fundierte psychotherapie gemacht habe, denns ie hat ein paar dinge aus der kindheit aufgegriffen und aufgearbeitet...

aber wie du schon sagtest, platsch.. es hängt auch von der qualifikation des therapeuten ab.. wenn er bzw sie gut ist, glaube ich schon dass das mit der therapie klappen kann.. sieht man ja an mir:)..

aber die zeit mit dem schiefhals war echt die schlimmste zeit meines lebens! ich hatte wahnsinne schmerzen von den blicken der leuten ganz zu schweigen!. ich denke mein körper hat einen form angenommen dass ich die psychischen schmerzen spühren musste..denn ich habe damals immer nur funktioniert..habe nicht auf mich und meine seele gehört. habe sehr viel gearbeitet ( hab damals krankenschwester gelernt), habe mich zuerst um andere als um mich gekümmert.. ..irgendwann konnte meine seele und mein körper einfach nicht mehr..durch den schiefhals musste ich ruhe geben und auf meine seele hören.. ich bin froh dass es soweit gekommen ist, weil sonst würde ich immer noch mit meiner alten einstellung leben und es wäre irgendwann ncoh schlimmer geworden.. so konnte ich einiges verändern.und mein neues leben gefällt mir richtig gut!:)

12.12.2010 14:47 • #32


B
NIEMALS WÜRDE ICH ES EMPFEHLEN !
Auch ich habe die Erfahrung der Psychoanalyse gemacht !
Mir tat es am Ende eher schlecht.
Es geht um sehr viel Geld, daher wurde noch mehr Schund betrieben.

Meine Erfahrung in der Analyse war auch, dass den eigenen Ärger seiner Kindheit an mir auslies.
Es sollte ihm das Handwerk gelegt werden.

Meine Erfahrung in VT: SEHR ZU EMPFEHLEN ! Es hat mein Leben sehr zu positiven verändert.

02.03.2015 13:19 • #33


G
Ich wüsste gern, ob jemand damit Erfahrung gemacht hat...
Wenn ja, haben Sie zur Auflösung der Ängste beigetragen?
Lg

07.09.2017 14:18 • #34


F
Hi, ich habe mal zehn Jahre Primärtherapie gemacht. Diese Therapie ist mit der Psychanalyse verwandt.
Ich habe da meine Kindheit versucht aufzuarbeiten. Leider gehts mir nach 10 Jahren immer noch schlecht. Habe geheult wie in Verrückter.

Die Psychoanalyse ist eine sehr langwierige Therapie und die Erfolge sind eher mäßig zu bewerten.

07.09.2017 14:48 • #35


P
Ich war einige Monate bei einer Analytikerin in Behandlung und meine Erfahrung war gemischt. Sie hat schon öfter einige Dinge gesagt, die mir die Augen geöffnet haben und extrem hilfreich waren. Unterm Strich kam die aber mit mir nicht zurecht. Die war neidisch auf einige Dinge in meinem Leben und das hat anscheinend ihren Minderwertigkeitskomplex getriggert, daher hat sie sich oft sehr autoritär und arrogant verhalten. Hat zB öfter das Argument gebracht, dass es nicht stimmen kann was ich über die vergangene Sitzung sage, da sie ja schon eine Analyse hinter sich hat und ihre Erinnerung deswegen weniger verzerrt ist als meine. Ab dann haben wir uns eigentlich nur noch in die Haare gekriegt.

Es kommt wirklich absolut auf die persönliche Reife des Therapeuten an und nur sekundär auf die Therapiemethode. Obwohl jemand, der heutzutage noch die klassische Freudsche Sicht vertritt, gelinde gesagt nicht mit der Zeit gegangen ist. Das ist, als würde ein Physiker heutzutage glauben, die Materie sei aus den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft zusammengesetzt.

Was mir allerdings unendlich viel gebracht hat ist, die Werke der großen Analytiker(innen) selbst zu lessen. Klein, Horney, Kohut, Kernberg usw. Da gingen mir quasi am laufenden Band Lichter auf, manchmal kann man nur wenige Seiten am Stück lesen und muss es dann erst mal verdauen. Um an den Punkt zu gelangen, an dem man sich selbst auf diese Weise helfen kann, fand ich körperbasierte Psychotherapie sehr viel nützlicher als Analyse.

07.09.2017 21:39 • x 1 #36


F
Die meisten Therapeuten haben ihre eigenen Probleme noch nicht aufgearbeitet. Die projezieren dann irgendein Zeug auf dich. Bis jetzt gibt es wenig wirklich effektive Therapien. Kann sein, dass bei manchen eine Verhaltentherapie funktioniert. Z.B. wenn man Angst vorm Ubahn fahren hat oder so. Verschiedene Ängste. Da kann man gut ansetzen.

08.09.2017 14:40 • #37


A


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