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I
Hallo allerseits!

Ich wollte Fragen, ob jemand von euch, der unter Angstzuständen und Panikattacken leidet schon mal in einer tagesstationären Behandlung war?
Welche Erfahrungen konntet ihr in der Tagesklinik sammeln? Konnten überhaupt Erfolge erzielt werden im Zusammenhang mit der Angsterkrankung und wem würdet ihr eine tagesklinische Behandlung empfehlen? Menschen, die ihre Ängste schon etwas im Griff haben oder solchen, die sich kaum vor die Haustüre trauen?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Herzliche Grüsse
Ina

23.06.2017 15:39 • 25.06.2017 #1


8 Antworten ↓


Rockinger
Hallo Ina,

ich hab ja immer mehr aus psychosomatischen Beschwerden folgende Panikattacken gehabt, aber dürfte ja wurscht sein.

Tagesklinik war ich immer im Anschluss an eine stationäre Behandlung. Finde ich gerade für Ängstler hevorragend... man ist fast wie im normalen Leben (Therapie als Berufsersatz), muss abends und am WE sein Leben allein stemmen, hat aber tagsüber Hilfe durch die Behandlung und Mitpatienten. Meist war die Therapiedichte noch intensiver wie stationär, aber das kommt natürlich auf die Klinik an.

23.06.2017 16:46 • x 1 #2


A


Erfahrungen mit Tagesklinik?

x 3


Emmi_93
Hey :)
Ich war vor ca einem Jahr in einer Tagesklinik und fand es gut.
Durch meine Angst konnte ich nicht immer am Programm teilnehmen und habe es nicht jeden Tag dort hin geschafft.
Trotzdem tat es mir gut und ich habe tolle Leute kennengelernt.
Grundsätzlich sollte man aber in der Lage sein am Programm teilzunehmen
bzw jeden Morgen dort zu erscheinen.
Mir wurde immer gesagt
Um mir irgendwie helfen zu können, muss ich dort vor Ort sein. Ich muss nicht an allem teilnehmen, aber ich sollte immer kommen.
Ich habe es versucht und bin letztendlich nach 4 Wochen gegangen, weil ich es nicht so geschafft habe wie sie und ich es eigentlich wollten.
Trotzdem fand ich die Zeit gut und würde es jedem empfehlen.
Liebe Grüße :)

25.06.2017 00:45 • x 2 #3


alfred
Zitat von Ina17:
Hallo allerseits!

Ich wollte Fragen, ob jemand von euch, der unter Angstzuständen und Panikattacken leidet schon mal in einer tagesstationären Behandlung war?
Welche Erfahrungen konntet ihr in der Tagesklinik sammeln? Konnten überhaupt Erfolge erzielt werden im Zusammenhang mit der Angsterkrankung und wem würdet ihr eine tagesklinische Behandlung empfehlen? Menschen, die ihre Ängste schon etwas im Griff haben oder solchen, die sich kaum vor die Haustüre trauen?

Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

Herzliche Grüsse
Ina


Ich denke man sollte es selber ausprobieren.
Die Erfahrung anderer ist zwar gut aber jeder sieht es halt anders.
Vor allem sollte man seine Entscheidung in so eine Einrichtung zu gehen nicht davon abhängig machen was andere davon halten.
Es ist doch individuell und dem einen hilft es und dem anderen vieleicht nicht.
Es muß ja nicht an der Tagesklinik liegen wenn jemand keine Hilfe erfahren hat sondern kann ja
auch am Patienten liegen.
Aber ich denke das eine Therapie dort schon ein Gewinn sein kann weil man ja dort hin muß und seinen Tagesablauf planen muß.
Wer selten vor die Türe kommt wird es bestimmt mit der Zeit gut finden wieder unter Menschn zu sein und alleine das kann schon gut für einen sein.
Lg

25.06.2017 06:54 • #4


alfred
Was mich interessieren würde.
Hat man dort ein Zimmer oder gar ein Bett zur verfügung?
Wie verbringt man dort die Zeit wenn mal eine Stunde nichts gemacht wird?.

25.06.2017 07:11 • #5


A
@Ina17
Hallo Ina,
ja ich war zuletzt 2013 für etwa 3 Monate in der TK. Also, was mir wirklich gut getan hat, waren die Gespräche. Sie können lediglich zwar nur ein Samenkorn geben, was wir daraus machen, liegt immer bei uns selbst. Wir wurden in Gruppen aufgeteilt, so dass jede Gruppe ein Raum hatte zwischen den Therapien (Einzelgespräche, Gruppengespräche, Ergotherapie, Sport u.a.) Man konnte sich aussuchen, welches Thema gerade wichtig war. Das fand ich ganz gut. Bestimmt ist die Struktur in jeder TK anders aber ähnlich. Ich habe Positives mitnehmen können. Ob das für dich das Richtige ist, musst du selbstverständlich selbst herausfinden. Ich drück dir die Daumen. LG Andy

25.06.2017 08:19 • x 1 #6


Schlaflose
Zitat von alfred:
Was mich interessieren würde.
Hat man dort ein Zimmer oder gar ein Bett zur verfügung?
Wie verbringt man dort die Zeit wenn mal eine Stunde nichts gemacht wird?.


Wie es in einer echten Tagesklinik ist, weiß ich nicht, aber in der Rehaklinik, wo ich war, gab es auch teilstationäre Patienten. Für die gab es einen Aufenthaltsraum für zwischendurch. Oder sie konnten auch in die Careteria gehen bzw. die Freizeiteinrichtungen nutzen.

25.06.2017 09:28 • #7


Emmi_93
Zitat von alfred:
Was mich interessieren würde.
Hat man dort ein Zimmer oder gar ein Bett zur verfügung?
Wie verbringt man dort die Zeit wenn mal eine Stunde nichts gemacht wird?.


Also wir hatten mehrere Ruhe-Räume mit Liegen und Sofas.
Außerdem eine große Küche und eine große Dachterasse.
Dort konnten wir uns frei bewegen und aufhalten.
Bei mir war es so, dass es verschiedene Gruppen gab. ZB Schwerpunkt Angst oder Depression. Je nachdem etwas andere Therapie Angebote.
Jeder hat dann seinen eigenen Stundenplan bekommen.
Es gab jeden Tag verschiedene Kurse und jeden Tag Sport wie Yoga und Pilates.
Einmal die Woche hatte bei uns jeder seine Einzeltherapie.
Man hatte zwischendurch immer Zeit um sich mal zurück zu ziehen und es gab immer genug Platz, um auch alleine sein zu können.

25.06.2017 23:06 • x 1 #8


P
Sorry, war bisher nur 1 Nacht im Krankenhaus... daher kann ich ihnen leider nicht weiter helfen

25.06.2017 23:11 • #9





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