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beinahe 1 1/2 jahre ruhe, versucht meine einnahme von citalopram zu reduzieren, großer FEHLER!!

seit 3 Tagen gehts mir nun wieder schlechter.

sitze abends daheim und habe einen festen und schnellen harzschlag.
aus angst mal wieder zum arzt, der mir natürlich noch mehr angst gemacht auf Grund einer alten Herzmuskelentzündung die aber ausgeheilt ist, jedoch das ekg leicht verändert hat.

eine nacht in der überwachungsstation Krankenhaus mit dem Ergebniss alles in Ordnung.

Klasse! Restzweifel bleiben natürlich wieder, gerade ich der eh unter Herzneurose leidet bzw. Angst vor Erkrankung am Herz hat und das extrem.

Ich merke, ich werde wieder ruhiger, schreibe mir das von der Seele.

Blutwerte alle okay, EKG ohne Veränderungen, Blutdruck passt, Herzfrequenz bestens (zwischen 55 und 70) Herzecho ohne negativen Befund. Uneingeschränkte Pumpfunktion, keine Herzgeräusche die unnormal wären. (Alles im Krankenhaus)

Warum geht das jetzt schon wieder los?

meine 4te Tavor zur Beruhigung diese Woche.

Seit nunmehr 11 Jahren wenn auch mit Pausen diese schei., ich bin 31 und seh blass aus, fahl.

Hört dieser Mist irgendwann wieder auf?

ich, warum ich?

auf der anderen Seite:

anderen geht es noch schlechter.

Darf man sich am Leid anderer aufrichten?
Nein, aber was bleibt einem sonst?

Entschuldigt meine stichpunktweise Schreibart, aber ich hab mir nur eben den Frust von der Seele geredet,

27.07.2012 22:45 • 27.07.2012 #1


1 Antwort ↓

Anderen geht es Schlechter? Woher willst du das wissen?
Dich am Leid Anderer aufrichten? Warum nutzt du nicht dein eigenes Leid um dich selbst aufzurichten?

Du leidest wie jeder Andere sonst auch. Wäre es nicht so würde es keine Heilung für dich geben, kein Ergebniss was dich wieder integriert.
Aber eben dein Problem ist dass du den Vorteil deines Leides nicht erkennst. Leid ist Aktivität.
Sieh mal. Viele schreiben Sie haben ihr Problem besiegt sind aber irgendwie antriebslos. Das liegt daran weil das Leid angeisselt. OK es klingt krank aber...nur für die heutige Gesellschaft.
Ich gebe dir den komischen Ratschlag. Akzeptiere einmal dein eigenes Leid und verstehe dass du es benötigst um mitzuhalten. Denke einfach nur darüber nach und siehe ob du nicht doch lieber selber leiden möchtest als dich an Anderen zu ergötzen. Es klingt seltsam, aber deswegen ist es so schwer zu verstehen. Oder nicht?





Dr. Reinhard Pichler
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