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Poellchen
Hatte heute sogar Angst zum Arzt zu gehen um meine Angshemmenden Tabletten zu holen. Grass
Habe erst eine Beruhigungstablette genommen und bin dann los.

Angst macht schon ein Stück einsam. Mir geht es auch so.

Sei ganz lieb gegrüßt

Poellchen

04.01.2013 12:49 • #21


W
Ja, von mir Oberangsthasen auch

04.01.2013 12:52 • #22


A


Bin neu und möchte mich vorstellen.

x 3


headbangerin
Zitat von Noodle:
Hallo Headbangerin,
...
Kann es sein das du Katzen liebst?
Ich auch! Habe 3 davon und wenn sie schnurrend zu mir kommen und schmusen wollen hilft mir das in dem Moment weil es mich ablenkt und mich zum Lächeln bringt
Sie sind für mich gute Co- Therapeuten
LG, Noodle


huhu noodle!
jaaa, die fellgesichter sind wirklich gute therapeuten!
und sie kommen von allein, wenn man mal wieder in ein tiefes loch fällt.

mein schwarzer kater klebt zwar sowieso an mir,
aber wenn mir die erste träne aus dem auge quillt,
kommt er schwupps in meinen arm und kuschelt mich ganz kräftig an!
köpfchen-geben kann man das schon kaum noch nennen, eher köpfchen verschenken
und ich darf auch in sein pelzchen weinen!

die katz´ ist eher verwegen und nicht ganz so verschmust,
aber natürlich auch sehr lieb!

ohne katz´ könnte ich mir meinen alltag nicht mehr vorstellen,
früher hab ich mal ganz viele nagetiere gehalten und auch sehr lieb gehabt,
aber katzen sind so schön fordernd, hihi,
ob man will oder nicht, sie holen sich ihre aufmerksamkeit!

und wenn sie noch so viel mist bauen, man lacht später ja doch darüber

miau!

04.01.2013 14:31 • #23


K
Ich habe auch eine Katze. Ist aber ein Freigänger. Aber auch ich erfreue mich oft an ihr. Während ich über manche Menschen nur den Kopf schütteln kann. Heute schrieb ich einer Bekannten mit krankem Kind und erkundigte mich und bekam nur eine patzige Antwort. Das ist mir wieder mal sehr nahe gegangen. Dabei habe ich es nur gut gemeint.

04.01.2013 16:12 • #24


headbangerin
Zitat von karlakolummna:
...und bekam nur eine patzige Antwort. Das ist mir wieder mal sehr nahe gegangen. Dabei habe ich es nur gut gemeint.


ja, bei soviel unverständnis muss ich auch immer heulen!
man will helfen und bekommt nen schlag ins gesicht

(auch nur zuhören ist schon viel hilfe! also nicht unterbewerten!
manche wären froh, wenn ihnen mal zugehört wird,
wenn sich mal wer nach ihrem befinden erkundigt!)

das greetz geht mir selbst auf den keks und ich gewöhn mir das jetzt ab, hihi

04.01.2013 16:29 • #25


M
Zitat von Noodle:
Guten Morgen, Medusa
Bei mir war es genauso. Ich dachte das der Kardiologe bloß Geld verdienen will mit dieser CT. Darum hab ich auch keinen Termin ausgemacht. Als dann aber der Brief kam mit dem Befund, dachte ich nur noch daran das ich vielleicht was habe könnte....als ich bei meiner Therapeutin saß und ihr den Befund zeigte, war ich so was von fertig. Hätte nur noch heulen können. Meine Hausärztin und die Therapeutin glaubten nicht das ich was habe schickten mich aber trotzdem da hin damit ich den Kopf frei bekomme. Sie meinten es wäre wichtig für mich die Gewissheit zu bekommen das da nichts ist, um den Deckel darauf machen zu können. Ich bin privat versichert und es kann gut möglich sein das ich für diese Untersuchung selbst was dazu zahlen muss. Und denk dir nichts, mir ging es wie dir. Ich bekam dieses radioaktive Mittel gespritzt und musste noch eine halbe Stunde warten bis sich das Mittel verteilt hat. In dieser halben Stunde saß ich völlig verkrampft auf dem Stuhl und wartete förmlich darauf das ich allergisch oder nebenwirkungstechnisch reagiere. Gar nicht's war.
Ich nehme auch die Panto 40, weil ich wie du eine Gastritis habe. Die helfen mal mehr oder weniger. Habe trotzdem ab und zu Sodbrennen. Dieses Brennen hinter dem Brustbein kenn ich sehr gut, und ich kann Dich soo gut verstehen. Ist das nicht ekelhaft? Und es verunsichert einen wieder auf's neue. Ich nehme auch Iberogast Tropfen zum Essen, das ist ein rein pflanzliches Mittel und hilft gegen Sodbrennen und entkrampft den Magen. Schmeckt zwar scheußlich, aber es hilft ganz gut.
Ich habe Tage wo ich überlege und nicht verstehe warum ich plötzlich, aus heiterem Himmel eine Angst-u. Panikattacke entwickelt habe. Man steht mit beiden Beinen im Leben hat doch schon einige Hürden gemeistert und jetzt mit 43 Jahren hat es mir den 'Schalter' umgelegt von einen Tag auf den anderen. Geht es dir genauso? Dieses: Wieso? Warum? Wieso jetzt? 40 Jahre haben mich meine Beine überall hintransportiert...mein Körper hat zuverlässig gearbeitet.
Und plötzlich hab ich das Vertrauen in ihm verloren! Wieso eigentlich? Er hat mich doch noch nie im Stich gelassen!?....
Was oder Wer? hat uns unser Selbstvertrauen geraubt und läßt uns im glauben nicht einmal mehr in den Supermarkt um die Ecke gehen zu können? Ich hoffe für uns alle hier in diesem Forum, das wir bald wieder unser Vertrauen in uns selber zurückgewinnen und dann erobern wir und die Kinos und die Caffee's und die Shoppingmeilen zurück. Jawohl!! So machen wir es! LG. Noodle


@ MANN Noodels! tut mir das gut, von dir zu lesen!!!
Wir scheinen ähnlich zu empfinden. Ich habe wirklich geglaubt, ich sei die Einzige unter Gottes Sonne mit solch irren Symptomen und grundloser Angst. Ich habe zu der Gastritis auch Husten bekommen...kennst du das etwa auch ? falls ja, was machst du denn dagegen?
Auch ich habe mich bisher immer gut auf meinen Körper verlassen und ihm vertrauen können. Und ja, auch die Fragen nach dem : Warum ist plötzlich alles anders kenne ich sooo gut. Wenn ich jedoch ehrlich reflektiere , fällt mir auf, dass das Thema Angst gar nicht so neu in meinem Leben ist. Ich vermute, dass Menopause und Hormone
zu einer Reinzenierung der im Körper gespeicherten Informationen führt. Jetzt ist psychohygiene gefragt.
Sekt oder Selters. Alle halben Sachen werden inakzeptabel. Es ist wie ein hormongesteuertes, inneres großreinemachen... ich hoffe dass sich , wenn ich meinen Job gemacht habe, auch die Symptome veringern.
Im Moment aber, ist da oft einfach nur *beep* Angst und die fühlt sich schrecklich an.

04.01.2013 17:13 • #26


K
Viele schreiben ja auch hier, man solle die Angst als Freund annehmen. Aber das kann ich nicht. Ein Freund würde mir nicht das Leben vermiesen. Angst ist ein schei.. Es macht mich krank. Ich glaube, uns geht es auch so schlecht, weil wir immer so blöd verkrampft rum laufen. Mache ich auch. Schultern einziehen, komisch Stehen und Laufen. Bloß versuchen, das Gleichgewicht zu halten. Unser Körper leistet und ja weiterhin seine Dienst. Was uns nicht mehr richtig seine Dienste leistet, ist das Hirn! Und das ist ja so erschreckend. Was am Kopp zu haben. Das will man sich kaum eingestehen.

04.01.2013 17:19 • #27


N
Hallo zusammen,
Die Angst als Freund annehmen? Ich kann es (noch) nicht!. Es fällt mir schwer, etwas zu akzeptieren was mich dermaßen einschränkt. Aber vielleicht kann ich es eines Tages mit einem gewissen Abstand als Chance betrachten Dinge zu ändern in meinem Leben um mein inneres Gleichgewicht wieder zu bekommen. Den anscheinend meint ja meine Seele sich melden zu müssen um mir zu sagen das etwas nicht mehr in Ordnung ist! Aber hätte sie das gleich mit dieser Holzhammermethode machen müssen?

Medusa: Mir tut es auch gut zu lesen das es noch jemanden gibt der eine ähnliche Geschichte durchmacht
Ich huste und räuspere mich auch öfters weil ich dann das Gefühl habe der Brustkorb entspannt sich etwas. Eigentlich ein Blödsinn
Ich soll ja auch zum Frauenarzt gehen zwecks Hormone u. oder Wechseljahre. Mir ist voriges Jahr die Gebärmutter entfernt worden und deswegen kann es möglich sein das ich langsam in die Wechseljahre komme. Aber ich will nicht. Nicht schon wieder einen Arzttermin. Du hast geschrieben das du 2 Kinder hast darf ich fragen wie alt sie sind? Ich habe eine Tochter die aber schon erwachsen ist. Du bist allein erziehend und hast meine größten Respekt. Wirklich! Und ich bin für Sekt weil wir uns den aber sowas von verdient haben

Noch einen schönen Abend euch allen.
LG, noodle

04.01.2013 20:34 • #28


N
Guten Morgen, ihr lieben
Nachdem ich heute Nacht bis um 2 Uhr früh nicht einschlafen konnte und ich mit Kopfschmerzen aufgewacht bin muss ich feststellen das ich heute wieder extrem unruhig und nervös bin. Ich hasse es wenn ich diese Tage habe
Dabei steht heute nichts großartiges an. Ich muss zwar zum Einkaufen gehen aber das tue ich ja schon die ganze Zeit und es klappt ja auch mittlerweile recht gut.
Nur tue ich mich an diesen unruhigen Tagen schwer positiv zu denken. Im Gegenteil! es schleichen sich dann eher solche negativen Gedanken ein wie: Ich werde es nie in den Griff bekommen, ich werde kein normales Leben mehr haben.
Jeden Tag steh ich auf und kämpfe mich zurück ins Leben. Aber manchmal bin ich nur noch müde und wünsche mir das es einfach aufhört! Das diese Angst endlich durch meine Wohnungstür geht und zwar auf nimmer wiedersehen. Good bye, Tschüß.. so plötzlich wie du gekommen bist, kannst du auch wieder gehen! Aber natürlich tut er mir diesen Gefallen nicht.Und das Wetter tut sein übriges um ja nicht in eine Hochstimmung zu kommen.
Wie geht es euch so an diesem verregneten Samstag?

LG, Noodle

05.01.2013 13:10 • #29


M
guten morgen liebe,

der graue himmel zwingt mich auch in die knie. es hat tatsächlich großen einfluss auf unser system. ich nehme dagegen inzwischen vitamin d ein. überhaupt experimentiere ich (nach lebenslanger gewichts- zu - und abnahme) z.z. viel mit nahrungsergänzung und ernährung. vielleicht kennst du rüdiger dahlke ? er hat einige bücher geschrieben wie..krankheit als sprache der seele usw. durch ihn kam ich zu TAKEme (blöder name, ich weiss ) ich nehme das und es tut mir unendlich gut! bei interesse kannst du ja mal googlen.....

also, die angst als freund anehmen gelingt mir auch nicht wirklich. aber mir hat es bei aufkommender nervösität geholfen, mal den gedanken zu ende zu denken. also : alle gucken auf mich ..ich falle jetzt gleich um...ich sterbe.. ich bin allein... habe mir vorgestellt: ok, dann falle ich um. es sind überall menschen, die den notarzt rufen werden. und sterben, ja sterben werde ich ..irgendwann...
weiss nicht, ob ich rüberbringen konnte, was ich meine....aber es hat ganz gut funktioniert. bisher.

du schreibst, du hättest gerne wieder ein normales leben..? hast du eine genaue vorstellung davon, wie das aussehen sollte?
und die wechseljahre...auch ein großes thema. ich glaube allmählich , dass es mit- und nach diesem wechsel erst richtig los geht für mich..das leben. ist wie eine zweite pubertät, nur heftiger ich kann dir zu DIESEM thema echt dringend ans herz legen dr. christiane northrup zu lesen....oder zu googlen...finde sie großartig.

würde total gerne mit dir einen (jasmin)tee trinken gehen. mach dir einen schönen tag..nach oder während dem einkaufen... und tu ausschließlich das, was du gerne tust.
wenn ich unruhig werde und das komische gefühl entsteht, habe ich gemerkt das beste ist bewegung..irgendwie..in den wald gehen..drinnen bleiben, yoga machen..oder einfach nur rumlaufen...sozusagen der angst davonlaufen...

meine kids sind übrigens 15 und 18 und haben mich durch ihre rückkehr aus den ferien wieder aus dieser extrem trüben und angstbestzten phase geholt... bisher

have a nice day
love, medusa

05.01.2013 14:01 • #30


N
Hallo Medusa,
Wie geht es dir heute? Mir geht es soweit gut. Konnte heute Nacht gut schlafen und merke das ich etwas ruhiger bin als gestern. Danke für den Tipp zwecks Robert Dahlke! habe nachgegoogelt und werde mir in den nächsten Tagen das Buch bei Amazon bestellen Ich glaube nämlich auch das unser Essen und das Essverhalten einen großen Einfluß auf unseren Körper hat.
Ich stell mir gerade vor wie wir beide am tisch sitzen und einen Tee zusammen trinken
Und uns über unsere Kinder und den Wechseljahresbeschwerden unterhalten
Wär bestimmt lustig und vor allem endlich jemand der einen wirklich versteht weil man dasselbe Problem hat.

Unter einen normalen Leben stell ich mir in erster Linie ein angstfreies vor. Nicht unbedingt mein altes Ego das in den letzten 3 Jahren doch sehr unter Dauerstress gelebt hat. Beruflich war es die letzten Jahre sehr aufreibend wo ich schon bemerkt habe das da dringend Handlungsbedarf meinerseits besteht. Und ich( gottseidank) auch was ändern kann und wenn ich mich notfalls versetzen lassen muss.
Aber auch privat waren die letzten Jahre nicht immer ganz einfach. Und zum Teil aus gesundheitlichen Gründen sorgenvoll.

Ich habe bis vor einem Jahr ganz gerne Yoga gemacht und plötzlich damit aufgehört. Auch meine ganzen Hobbys schwer vernachlässigt.
Jetzt habe ich von meiner Therapeutin den Auftrag bekommen damit wieder anzufangen. Sprich, auf den Hometrainer zu gehen u. Yoga zu machen. Und ich tue es nicht gerne! Da hat sich bei mir leider der Schalter noch nicht umgelegt!
Ich gehe schon mit erhöhtem Puls auf das Rad...dann radle ich ein wenig, merke der Puls geht noch weiter rauf und dieses Gefühl beunruhigt mich doch sehr. Ich verbinde den schnellen Puls mit einer Panikattacke und schwupps bin ich schon wieder gut dabei. Da weiß ich leider noch kein Rezept wie ich das besser in den Griff bekomme.
Jetzt wünsch ich dir noch einen schönen Sonntag, Noodle

06.01.2013 15:00 • #31


M
hi noodle, ich habe gerade erst deine mail gefunden....

schön, dass es dir besser geht!

fühle mich eigentlich auchbesser. ab und an kommen mir die worte von meiner hausärztin in den sinn (sie war immer der ansicht das ist nicht das herz... und dann plötzlich ...machen sie die CT untersuchung...vor ein paar jahren ist eine patientin, eine kanditatin wie sie, hier in der praxis tot umgefallen...die hat auch nur um ein wundes gefühl in der brust geklagt... )

ich versuche mir diese gedanken zu verbieten, habe aber noch immer große angst, wieder in die praxis zu gehen.
mache , soweit es geht alles telefonisch...

es ist wirklich lustig, denn mit dem yogaverhalten habe wir wohl eine weitere parallele
ich habe früher zeitweise viel yoga gemacht, sogar stunden gegeben und in den letzten 1-2 jahren immer träger und
schwerfälliger geworden und schließlich ganz aufgehört. keine hobbies mehr... hört sich nach abrutschen in eine depression an.. (bin psychotherapeutische heilpraktikerin, habe damit aber noch nie geld verdient und kann mir selbst am wenigsten helfen.. )
tja und meine beruflich situation ist eine katastrophe. bin arbeitslos, völlig unterfordert und nicht in der lage,
etwas zu verändern.
naja, jetzt habe ich einen großen schritt gemacht und mich für einen zweiwöchigen therapieaufenthalt angemeldet.
mal schauen, ich habe viele erwartungen, hoffnung aber auch angst.

dir weiterhin eine gute und angstfreie zeit,
love, medusa

07.01.2013 14:06 • #32


B
Also, wenn man sich z. B. nur mal die tägliche Reklame im TV ansieht, wird man feststellen, daß vermehrt Werbung gemacht wird für Medikamente bei Angst- und Unruhezuständen. Im übrigen ist mir das auch schon in div. Zeitschriften aufgefallen. Also scheint es ja immer mehr Menschen zu geben, die an Panik-Attacken leiden. Entwickelt sich langsam zu einer Art Volkskrankheit. Ist das auch auf unser heutiges Leben, evtl. auch der Stress und der tägliche Druck, zurückzuführen?

07.01.2013 15:03 • #33


B
@Medusa:
Wenn auch etwas verspätet, so heiße ich Dich herzlich willkommen.

Mit der Anmeldung hier bist Du auf dem richtigen Wege. Du schaffst das schon!

Viele Grüße

07.01.2013 15:05 • #34


M
@Biebie ...herzlichen dank für den willkommensgruß. tut gut.

viele grüße

07.01.2013 17:32 • #35


N
Hallo Medusa,
Gratuliere erst einmal zu deinem Mut dich für eine zweiwöchige Therapie anzumelden. Ich glaube du machst den richtigen Schritt. Du musst mir dann aber alles erzählen
War nämlich auch schon am Überlegen mich doch vielleicht in eine Klinik zu begeben. Wenn man den ganzen Tag allein zu Hause sitzt so wie ich momentan,dann merk ich halt schon meine Grenzen bei gewissen Dingen vor denen ich halt einfach noch Angst habe. Vielleicht bin ich aber einfach nur zu ungeduldig mit mir selbst.
Das mit deiner Ärztin kann ich sehr gut verstehen....das ist ja der Horror! Genau das will man NICHT hören wenn man unter einer Panikattacke leidet. Mir würde es nicht anders gehen wie Dir! Mir ist schon aufgefallen das manche Ärzte etwas unüberlegt daher plappern und wir hocken dann da und denken uns das schlimmste wieder aus. Aber versuch nicht mehr daran zu denken(ich weiß, leichter gesagt wie getan) Sage dir das du erst ein EKG machen hast lassen und sie nichts gefunden haben.
So, muss jetzt leider Schluss machen. Mein Mann steht schon lächelnd an der Tür und drängt mich zum Aufbruch. Muss jetzt genau in den Supermarkt in dem ich eine heftige Attacke bekam. Als Übung! Und damit es nicht so schlimm für mich ist geht er halt noch mit.
LG, Noodle

07.01.2013 18:05 • #36


M
hey noodle, wie war denn dein shopping!? hast du den spuk gut hinter dich gebracht ? es ist wunderbar und kann heilsam sein, wenn man so einen lieben, geduldigen mann an der seite hat, wie du es zu haben scheinst...!

ja, den ganzen tag allein zuhause .. das tut nicht gut. ich habe vor so vielem angst und festgestellt, dass ich schon mein ganzes leben damit beschäftigt bin, angst zu überwinden. immer wieder herzklopfen, kalte hände , übelkeit,
zittrige oder gar keine stimme,wattekopf ....in den normalsten situationen. es ist so unglaublich anstrengend !
ich habe mich jetzt über einen monat allein zu hause versteckt. auch über weihnachten und silvester und es war die hölle...einerseits.
andererseits hab ich mir viel von der seele geweint und danach kam so etwas wie neubeginn und aufbruchstimmung....gaaaaanz leise zunächst. nicht zuletzt wohl unterstützt durch mein geniales
antidepressiva TakeMe

ich WILL mein leben NICHT von angst bestimmen lassen

und ja klar!...werde berichten wie es war...falls ich überlebe

auf eine gute , angstfreie zeit!

love, medusa

08.01.2013 14:34 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

N
Hallo Medusa,
Jaaa, das kenn ich gut. Wenn ich z.B. zum Zahnarzt musste, eine Prüfung hatte dann war es bei mir aus. Zittrig, feuchte Hände, Watte im Kopf....
Aber ich dachte mir: das haben ja wohl viele. Ich bin halt ein Mensch der in gewissen Situationen etwas aufgeregt und nervös reagiert....
Aber das es bei mir mal so den Schalter umlegt.....
Das man sich nicht mal mehr traut aus dem Haus zu gehen....das war sooo ein Schock für mich! Und diese Angst dazu das etwas mit mir nicht mehr stimmt.
Und dann quatschen die Ärzte was von Panikattacken und Agoraphobie und ich musste erst mal im Internet nachschauen was das überhaupt ist.

Ja, mein Mann ist ein ganz lieber....hat so viel Verständnis. Meine Therapeutin musste schon schmunzeln und sagte was er für ein guter Co-Therapeut ist. Ich gehe ja fast jeden Tag raus und mache brav meine Konfrontationstherpie.
Aber diesen Supermarkt hab ich bis jetzt gemieden, dieser Ort hat sich so festgebrannt, das wenn ich schon daran denke,
ich Herzrasen bekomme. Gestern war ja mein Mann dabei und es ging soweit ganz gut. Aber alleine trau ich mich noch nicht da reinzugehen. Kommt schon noch. Eins nach dem anderen

Natürlich wirst du das überleben. Du wirst da sehr gestärkt rausgehen. Wirst schon sehen
Und: Jawohl, wir lassen uns von der Angst nicht unterkriegen!
LG, Noodle

08.01.2013 20:27 • #38


A


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