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Kira1980
Hallo nehme seit 2 Jahren Tavor ca 4,5 mg pro Tag. Jetzt möchte ich die Benzos reduzieren natürlich unter Ärztlicher Aufsicht. Bin sehr sensibel und spüre jede Veränderung. Gibt es etwas pflanzliches das die Symptome nicht so stark sind? Reduziere nur alle 6 Tage eine 1/4 Tablette. Vielleicht kann mir bitte jemand einen Rat geben. Danke

29.01.2024 22:31 • 31.01.2024 #1


7 Antworten ↓


Marie28
Zitat von Kira1980:
Hallo nehme seit 2 Jahren Tavor ca 4,5 mg pro Tag. Jetzt möchte ich die Benzos reduzieren natürlich unter Ärztlicher Aufsicht. Bin sehr sensibel und spüre jede Veränderung. Gibt es etwas pflanzliches das die Symptome nicht so stark sind? Reduziere nur alle 6 Tage eine 1/4 Tablette. Vielleicht kann mir bitte ...

Wäre es nicht besser, das mit dem Arzt zu besprechen?

29.01.2024 22:42 • #2


A


Benzoentzug Ratschlag

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Kira1980
Habe ich schon aber der Respekt davor ist enorm.

29.01.2024 22:45 • #3


S
@Kira1980

alle 6 Tage reduzieren wenn man sehr sensibel ist? Ich kann dir jetzt schon prophezeien dass das total nach hinten los geht. War selbst mal abhängig und hab es nur in ganz kleinen Schritten über Jahre geschafft. Die meisten Ärzte haben leider überhaupt keine Ahnung davon. Es gibt auch kein Medikament welches einen Benzo Entzug erträglich macht, einzig und allein langsames abdosieren wird es erträglich machen. Ich kann dir das adfd Forum sehr ans Herz legen, es ist bereits geschlossen aber die Beiträge kann man noch lesen.

30.01.2024 01:02 • x 1 #4


Vicky14
Zitat von Kira1980:
Hallo nehme seit 2 Jahren Tavor ca 4,5 mg pro Tag. Jetzt möchte ich die Benzos reduzieren natürlich unter Ärztlicher Aufsicht. Bin sehr sensibel und spüre jede Veränderung. Gibt es etwas pflanzliches das die Symptome nicht so stark sind? Reduziere nur alle 6 Tage eine 1/4 Tablette. Vielleicht kann mir bitte ...

Ich habe ein paar Lorazepam Enzüge hinter mir und sie immer selbst alleine zu Hause geschafft. Ein bisschen Angst macht es schon, wenn das Herz rast oder stolpert, aber da muss man durch wenn man es schaffen will. Natürlich ist es eine Willensfrage, die Entzugserscheinungen zu widerstehen, wenn man es schaffen will. Und wichtig ist, dass man die Dosis nicht zu schnell reduziert. Als Faustregel kannst du sagen, wenn du keine Entzugserscheinungen mehr hast, kannst du weiter reduzieren.
Mir hilft es immer wenn ich merke, dass ich Entzugserscheinungen, zB. Herzklopfen bekomme, Magnesium zu nehmen, Kaugummi zu kauen, mich mit Kraftsport abzulenken und so das Herzklopfen zu überspielen und ruhig zu bleiben, keine Panik zu bekommen. Man kann dazu zB. Atemübungen machen.

Ich habe meistens genau wie du alle 6 Tage die Dosis reduziert, man sollte immer so lange warten bis man keine Entzugserscheinungen mehr hat - das war bei mir meistens nach 6 Tagen und erst dann weiter runterdosieren. Ich verringe die Dosis jedes Mal um 0,25 mg.

Natürlich kann die Reaktion bei jeden anders sein, aber so war es immer bei mir. Aber sprich das am besten mit deinem Arzt ab. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Ärzte meistens keine Erfahrung mit Benzo-Enzügen haben.
Daher wäre es natürlich gut wenn du jemanden an deiner Seite hättest, der damit Erfahrung hat.

30.01.2024 22:43 • #5


F
Naja es gibt schon Möglichkeiten z.b Baldrian oder wenns was nicht pflanzliches sein darf ein sedierendes Antidepressivum wie Mirtazapin oder Doxepin.
Das müsste der Arzt dann klären in wie weit sich das mit dem Tavor verträgt.
Ich find's schon unverantwortlich jemandem über 2 Jahre Tavor zu verschreiben.
Damals hab ich es für ein paar Wochen genommen als Unterstützung bis das Paroxetin wirkt.
Für solche Fälle sind diese Medikamente auch gedacht und nicht um den Patienten ruhig zu stellen...
Was soll der Arzt denn in so einem Fall machen als es mit o.g Medikamenten zu versuchen?
Mehr bleibt ihm doch letztendlich auch nicht.

31.01.2024 02:31 • #6


A
Mache es ganz langsam, so wie mein Vorredner schon schrieb, warten, bis Du soweit bist, den nächsten Schritt zu gehen. Selbst wenn Du alle 2 Wochen reduzierst ist auch das ok. oder auch 3 Wochen. Du merkst ja, wie Du Dich fühlst. Am Anfang bei 0.25mg ist es vermutlich eh noch kein Drama. Das schwierigste ist meiner Meinung nach der letzte Rest, aber auch da kann man Jonglieren. Z.B. die Einnahmetage reduzieren. zb. jeden 2. und dann jeden 3. Tag etwas nehmen.
Mache es ganz entspannt. Wenn Du nachts einen Albtraum hast, geht auch das vorbei.
Nur eben keine großen Schritte wagen und ungeduldig werden.

Ich habe kein Zusatzmedikament genommen.
Manche verschreiben Prometazin oder so ähnlich. Das wollte ich nicht.

31.01.2024 02:38 • x 1 #7


Kira1980
@Vicky14 danke für die nette Antwort. Habe auch vor alle 6 Tage 1/4 weis runterdosieren.

31.01.2024 07:44 • #8





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