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13

A
mein problem stammt auch von meiner mutter,ich hatte eine sehr schöne kindheit,wohlbehütet,
mein vater liebte mich über alles,aber meine mutter erzählte mir,dass sie mich nicht mehr haben wollte,nur der
vater wollte noch ein kind,da war ich so ungefähr 7 jahre alt als sie mir dies erzählte.
sie sagte auch immer,wenn du nicht brav bist,dann liebe ich dich nicht mehr.
ich kannmich bis zu ihrem tode nicht an eine zärtliche umarmung von meiner mutter erinnern.
mein vater liebte mich sehr sehr viel und ich glaube es bestand auch eine eifersucht der liebe meines
vaters gegenüber mir von der mutter ausgehend.
meine mutter und ich hatte nur eine schwester waren wie sieamesische zwillinge,meine schwester hat genau
die vorstellungen der mutter nachgelebt,ich war anders,ich war nicht konservativ,ich war wie mein vater.
ich wurde niemals zu hause geschlagen und war eigentlich sehr behütet,aber alleine der satz,dass sie mich
nicht mehr haben wollte und wie sie dies sagte muss wohl in mir damals viel ausgelöst haben und in der therapie
ist vieles zum vorschein gekommen,sie zeigte eine ambivalente haltung mir gegenüer bis zu ihrem tode.
einmal war ein starkes gewitter und ich hatte früher angst vor dem gewitter,da war ich schon verheiratet und
besuchte sie und der vater war schon tot.da kam ein gewitter auf und ich musste eine weitere strecke fahren
um zu meiner stadt zu gelangen, fahr nur los,dir wird schon nichts passieren.
der vater hätte gesagt,bleib hier mein kind wenn du angst hast,ich kann dies verstehen und warte bis das
gewitter vorbei ist.
ich bin dann gefahren und habe mich in einer kleinen gaststätte aufgehalten und einen tee getrunken und
viel geweint und meinen vater sehr vermisst.dann hat sie mir auf der anderen seite wieder pullover gestrickt,
weil ich selbstgestrickte pullove so liebte.
icvh habe meine kinder mit grosserl liebe erzogen,sie niemals mit liebesentzug bestraft und habe ein super
verhältnis zu meiner erwachsenen tochter und zu meinem sohn.sie lieben mich beide über alles in der welt.
wenigstens wurde ich für diese erziehung als mutter mit viel liebe zurück belohnt von menien kindern und
dafür danke ich.in der therapie ist vieles hochgekommen und ich musse dies alles verarbeiten,aber dafür
bin ichauch dankbar,hilfe was da alles hochgekommen ist,manchmal habe ich gedacht ich überlebe die
nächste therapiestunde nicht.das ambivalente verhalten von ihr hat mich krank geamcht und durch
einen schicksalsschlag in meiner ehe sind die panikattacken aufgebrochen.nach 25 jähriger ehe legte mein
damaliger mann das ungefär gleiche verhalten plötzlich an den tag wie meine mutter.
er hatte eine affäre und wusste nicht zu wem er sich bekennen sollte,aber ich habe consequenzen gezeigt.
darauf bin ich auch stolz und ihm die grenzen sofort gezeigt.du hast dir ein abendteuer ausgesucht und nun
sollst du damit fertig werden,du hast mich verraten,so wie die mutter und durch deine lust am abendteuer
mich abgelehnt und sicher in der nacht wo du mich betrogen hast,da hast du nicht an mich gedacht.
ich therapie weiter,dies ist mein weg.
l.g.
annemarie

22.11.2013 08:53 • #41


B
Bei mir ist es auch so, das meine Mutter wohl der Auslöser ist. In meiner Kindheit hab ich die Verantwortung für meine Mutter übernommen. Eigentlich sollte dies ja anders herum sein.

LG

22.11.2013 09:30 • #42


A


Auslöser: Verhältnis zur Mutter?

x 3


Fee*72
Hallo..kkn72 ,

du magst Recht haben..aber was,wenn einen die Mutter nich wollte?es immer zeigt...und man immer hinter der liebe hinterher rennt und sie doch nich bekommt?auch danke sagen für das alles?Sicher hat es auch seinen Grund,warum es dann so ist...aber uns hat das nun mal weh getan,bzw tut es immer noch....ich wüßte nich,ob ich so hart sein kann,wenn sie mal stirbt das ich sage..ach egal..und nicht weinen....
wie gern würd ich mich aussprechen mit ihr,aber sie möchte nicht....ihr is alles egal...auch das sie das Verhältnis zu meiner Tante,die ich mir letztendlich als Mutter gewünscht hätte in vielen situationen,kaput gemacht hat...auch das fehlt mir..und es wird mir verweigert..damit komme ich einfach nicht klar....

lg
Fee

22.11.2013 10:10 • #43


W
Liebe Fee,

sicherlich wirst Du, wenn Deine Mutter mal stirbt, nicht sagen: Ach egal…. Wahrscheinlich wird es Dir so gehen, wie mir.
Die Trauer war umso schlimmer, weil sie so gestorben ist, ohne die Situation zu bereinigen, ohne ein klärendes Wort, ohne die Chance, vielleicht doch noch einen Weg zueinander zu finden. Selbst wenn es sicher ist, daß man nie mehr zueinander gefunden hätte, ist die Gelegenheit endgültig vorbei. Und das machte bei mir den Schmerz so sehr groß. Alle die ungeklärten Dinge, das Grübeln, ob vielleicht doch noch….

Und dann kamen dazu noch die Schuldgefühle, ob ich alles richtig gemacht habe, am Ende ist sie nämlich mit einem schlechten Verhältnis zu mir gestorben.

Ich glaube, diese Trauer ist genauso schlimm, wie die Trauer wäre, wenn die Mutter ein geliebter Mensch gewesen wäre. Wobei die Trauer um einen geliebten Menschen mit der Zeit nachlässt und man schöne Erinnerungen behält. Wir behalten dann, außer Zweifeln, gar nichts…..

22.11.2013 10:25 • x 1 #44


M
Ich liebe meine Eltern trotzdem, auch wenn sie meine Sorgen immer bagatellisiert haben.dadurch kam ja alles bei mir. Ich weiß heute dass da wo liebe ist keine Angst platz hat. Darum versuche ich mich auf die Liebe zu konzentrieren.......

Klappt aber auch nicht immer sonst bräuchte ich das Forum ja nicht so dringend.

Annemarie, wenn ich deine Geschichte so lese muss ich weinen. Ich weiß das hilft dir auch nicht weiter, aber bitte konzentriere dich auf die Liebe zwischen deinem Sohn und dir! Ihr habt eine enge Bindung, das ist das schönste was es gibt auf dieser Welt

22.11.2013 10:32 • #45


Fee*72
Liebe *Worrie* ..

das ist richtig,was du schreibst....habe irgendwie schon Angst vor dem Tag,auch was sonst noch so kommt,wegen den ganzen Schulden ,man weis ja nich wo die sich überall Geld geliehen haben..und kommen dann auch noch an mich,wo ich schon nix hab..

Mein Sohn und ich haben evt eine Bindungsstörung,dadurch vlt?weis ich nicht..

Wir sind dabei es aufzubauen,hoff es is nich zu spät...

Bei meinem Mann ,wo sein Vater gestorben ist,war komisch,er war zwar einerseits traurig das er gestorben ist klar,aber es hat ihn nich so sehr berührt..da es einige Sachen gab,die er anders sah und sauer auf ihn war...

lg
Fee

22.11.2013 10:45 • #46


P
Liebe Worrie,

da hast du recht. Wenn die Mutter gestorben ist, kann man nichts mehr ändern und bleibt eine ewige Wunde zurück, die nicht heilen
mag weil es nicht geklärt wurde, egal wie.

Das hat mich damals nach dem Tod meines Vaters dazu gebracht mein Verhältnis mit ihr zu klären.

Ich hatte einfach Angst, sie stirbt irgendwann und ich bleibe mit all dem zurück, für immer.

Es war ein langer Weg. Wir telefonieren sehr oft, in die Stadt meiner Kindheit fahren mag ich nicht mehr, zuviele Erinnerungen.

Ich habe ihr hier in der Nähe einen Heimplatz besorgt, neu gebaut und im grünen gelegen, so wie sie es gerne mag.

Sie weiss, wenn sie nicht mehr alleine zurecht kommt, ein Anruf und wir holen sie zu uns.
Ich würde mich auch weiter dann um sie kümmern, auch der Rest der Familie lebt hier.

Sie hat sich nicht groß geändert, aber sie war auch nie so bösartig wie manche hier ihre Mutter beschreiben.
Eher überfordert, trozdem hat sie ihr Bestes gegeben.

Meine Einstellung hat sich geändert, ich habe auch mal eine andere Sichtweise zugelassen.
Mann kann als Erwachsenere nicht seinen Elteren die Schuld für sein verkorkstes Leben geben (sagte damals eine Therapeutin).
Das ist ja wieder passiv, als Erwachsener kannst du einen Weg finden und damit abschließen und bist nicht mehr das Opfer.

Solange aber noch Wut, Hass , Trauer usw. bei dem Thema aufkommen ist nichts abgeschlossen.

Daher bin ich froh das für mich gelöst zu haben.

Jemand schrieb hier vom Verzeihen und Vergeben, das finde ich einen sehr guten Ansatz.
Du tust das nicht für sie, sondern für dich. Sonst können die inneren Wunden nie heilen.

22.11.2013 10:46 • #47


W
Liebe primavera,

es ist schön, daß Ihr diese Weg als Lösung gefunden habt. Für alle Beteiligten.

Deine Therapeutin hat Recht, indem sie sagt, daß man als Erwachsene den Eltern nicht die Schuld für ein verkorkstes Leben geben kann. Aber! - Wenn wir uns unser Leben hätten nicht verkorksen lassen wollen, wäre ein Kontaktabbruch richtig gewesen. Ich habe nämlich erst nach dem Tod meiner Mutter gelernt, daß ich mich hätte abgrenzen müssen , und das schon vor ca. dreißig Jahren. Und woher sollte ich da schon wissen, daß später mal Ängste mein Leben beherrschen, wenn ich den Kontakt weiter aufrechterhalte, bzw. meine Muster nicht durchbreche.

Zudem war es bis vor Kurzem ein Tabu, den Eltern, respektive der Mutter die Schuld an den Spätfolgen zu geben. Du sollst Deine Eltern ehren. Dieser Leitsatz hatte bis vor einigen Jahren noch Geltung und die Eltern waren unantastbar, (sofern sie nicht gerade kriminell waren). So gab es ja damals, als es schon für die meisten von uns nötig gewesen wäre, gar keine Hilfe, geschweige denn eine Therapieform, um dieses Problem anzugehen. Hätte mir mein Arzt, als diese Ängste anfingen, geraten, eine Therapie zu machen, mir gesagt, meine Ängste kämen aus dem Elternhaus, hätte ich sicher damals schon damit angefangen. Aber das gab es nicht. Es wurde vegetative Dystonie als Diagnose gestellt, und alles, was es damals gab, waren Tranquilizer.

Meine Generation, ich bin 53 Jahre alt, hatte nie eine Chance, schon frühzeitig etwas zu unternehmen, wie es die jüngere Generation heutzutage hat.

Liebe primavera, ich weiß, daß mit dem Tod meiner Mutter (endlich) Erleichterung aufkommen sollte, aber es ist so schwer eigene Wege zu erschließen. Immer noch.

22.11.2013 11:14 • #48


A
hi worrie,es gab auch damals schon psychosomatische kliniken,ich habe
damals selbst die majoklinik aufgesucht als ich den ersten panikanfall hatte
mit dem fahrrad unterwegs.ich kam von dort aus in eine psychosomatische
kurklinik genannt klinik kinzigtal im schwarzwald und therapeuten gab es damals
auch schon.ich bin in deinem alter und daher weiss ich dies sehr genau.
ich hatte dort einen aufenthalt von 6 wochen und danach war alles in ordnung
bis zu diesem tage x vor zwei jahren,da kam alles in pauken und trompeten zurück.
in gengenbach wurde der anfang gemacht aber ich fühlte mich danach
20 jahre total in ordnung ohne panikattacken,die majo klinik ist in wiesbaden
und heisst heute deutsche klinik für diagnostik,aber ich glaube eine ambulante
psychiatrische abteilung besteht heuten nicht mehr.
meine mutter ist verstorben und im testament wurde ich noch einmal bestraft.
es kam also zu keiner besserung ihres verhaltens bis zu ihrem tode.die ambivalenz
erstreckte sich bis ins testament was sie geschrieben hatte.
l.g.annemarie

22.11.2013 11:45 • #49


K
Liebe Fee72,
meine Mutter will mich auch nicht. Ich kenne den Kampf und das Hinter her rennen. Ich habe den Kampf aufgegeben und setze die Energie, die ich nun nicht mehr investieren muss, für meine Kinder ein und ich investiere stärker in mein eigenes Leben. Ich habe erkannt dass es sinnlos ist, einen Menschen mit Zuneigung und Aufmerksamkeit zu verwöhnen, der es nicht will, und mit Füßen tritt. Ich investiere in Menschen die mir ihre Liebe freiwillig schenken und gern mit mir zusammen sind. Mit dieser Erkenntnis habe ich einen inneren Abstand gewonnen, ohne Hass.
Und es ist wirklich eine innere Ruhe eingekehrt.

22.11.2013 12:24 • #50


Fee*72
Zitat von kkn72:
Liebe Fee72,
meine Mutter will mich auch nicht. Ich kenne den Kampf und das Hinter her rennen. Ich habe den Kampf aufgegeben und setze die Energie, die ich nun nicht mehr investieren muss, für meine Kinder ein und ich investiere stärker in mein eigenes Leben. Ich habe erkannt dass es sinnlos ist, einen Menschen mit Zuneigung und Aufmerksamkeit zu verwöhnen, der es nicht will, und mit Füßen tritt. Ich investiere in Menschen die mir ihre Liebe freiwillig schenken und gern mit mir zusammen sind. Mit dieser Erkenntnis habe ich einen inneren Abstand gewonnen, ohne Hass.
Und es ist wirklich eine innere Ruhe eingekehrt.


ich bin noch dran...und habe noch keine innere Ruhe..weil ich hinter viel liebe her renne..bei ihr gebe ich auch auf..ob es was nutzt für mich aufzuschreiben und den brief zu vernichten weis ich nicht...
Man sagte mir mal das meine Mutter verbittert sei..ich hab Angst auch mal so zu werden..
Möchte auch gern Innere Ruhe haben..aber das wird noch dauern..
also hat meine innere Unruhe mit ihr zu tun?

lg
Fee

22.11.2013 12:28 • #51


K
Könnte sein,
Ein innerer Kampf bringt immer Unruhe. Und oft steckt man fest und man kann nicht loslassen. Weil man zum Einen das alte gewohnte Muster verlassen muss und zum anderen sich auf etwas neues Unbekanntes einlassen muss. Auf sich selbst. Aber glaub mir der Schritt lohnt sich. Echte Liebe ist immer ein Geschenk, sie gibt es umsonst. Ganz liebe Grüße

22.11.2013 12:50 • #52


Fee*72
ja natürlich nich nur ist sie der grund dafür...sind ja auch gerade genug andere Sachen in meinem Leben unklar....
loslassen damit hab ich probleme,weis nich wie ich da anfangen soll..in mehreren Bereichen..
Fee

22.11.2013 13:30 • #53


W
Hi annemarie,

sicher gab es damals schon Psychosomatische Kliniken. Ich war sogar in einer, mit Anfang 20, aber gebracht hat es gar nichts. Damals war ich auch noch nicht so mit Ängsten behaftet, wie heute. Aber auch dort kam die Rede niemals auf das Elternhaus. Wie auch, wenn man als Kind annimmt, das alles normal läuft und in Ordnung ist.

Und genau das wollte ich mit meinem Post ausdrücken. Und wenn es jemand angesprochen hätte, daß meine Ängste aus dem Verhältnis zu meinen Eltern, eher zu meiner Mutter herrühren, hätte ich es nicht geglaubt. ich hielt ja alles für normal, weil ich es nicht anders kannte.

Und so wird es den meisten hier im Thread gegangen sein. Mir ist ja erst kurz vor dem Tod meiner Mutter klar geworden ,was so schief gelaufen ist. Vorher hatte ich ja keine Ahnung und somit auch keinen Ansatzpunkt. Diese Aufarbeitung durfte ich dann im letzten Jahr nachholen.

Übrigens habe ich das Erbe meiner Mutter abgelehnt. Es wären auch nur Schulden dagesessen, die das Erbe nicht abgedeckt hätte. Ich hatte auch ehrlich keine Lust und keinen Mut, all ihre Sachen durchzusehen, ich war viel zu verstört und hatte auch gar nicht die Kraft dazu. Ich habe nur ein paar kleine Souvenirs mitgenommen, materiell wertlos, und ein wenig Schmuck und ein Bild, was ich dann allerdings verkauft habe, um wenigstens einige meiner Therapiestunden davon zu bezahlen, und das fand ich nur gerecht, nachdem meine Mutter mich, besonders in den letzten fünf Jahren, so geknechtet hat.

Wie dem auch sei, je mehr ich hier den Thread verfolge, je mehr untermauert sich auch meine Meinung, daß unsere Ängste in der Vergangenheit in unseren Familien zu suchen sind, und irgendeinen Auslöser brauchen, um auszubrechen.

22.11.2013 15:18 • x 1 #54


F
Hallo ihr Lieben,
auch meine Mama hat irgendwie mein Leben vermurkst.Vielleicht waren es aber auch ganz einfach unsere Lebensumstände damals.
Meine Eltern trennten sich als ich sechs Jahre war,meine Mutter hatte bald darauf einen Freund.Mit dem zog sie jeden Abend durch die Kneipen.Mich ließ sie in einer für mich noch fremden Wohnung allein.Ich glaube heute da fing meine Panik schon an.Ich bin dann immer durch das Haus gegangen und hab bei Leuten geklingelt und gefragt ob ich bei ihnen warten dürfte bis meine Mama wieder da ist.Irgendwann fand meine Mutter das nicht mehr lustig und schloss mich ein.Da bekam ich dann richtig Angst......Angst vor dem Abend,Angst wenn sie sich schminkte oder anzog.Wenn sie weg war,hab ich dann das Fenster aufgemacht(erste Etage)und mich aufs Fensterbrett gesetzt.Einmal kam dann die Polizei und ich sprang ihnen in die Arme.Sie sind dann mit mir durch die Kneipen gegangen und haben meine Mutter gesucht.....und auch gefunden.DREI Wochen hat sie nicht mit mir gesprochen.....gar nix.Sie brachte mich tonlos in den Hort und holte mich stumm wieder ab.Nie wieder bin ich weggelaufen......ich habe unter meiner bettdecke geschwitzt bis sie wieder da war.
Sie wurde im laufe der Jahre Alk. und von da an hab ich die Verantwortung für sie übernommen.Das ist nur ein Beispiel aus meiner Vergangenheit und ich glaube auch das meine Panik und Angststörungen aus der Kindheit kommen.Nun bin ich 45 Jahre ,hab zwei Therapien gemacht und bin nicht wirklich weiter.Es gibt immer noch Tage,da überrollt es mich einfach und ich grübel nur nach meistens bekomm ich dann zwei drei Tage später eine Panikattacke.
Liebe Grüsse
Farina

22.11.2013 20:01 • #55


F
Wenn ich heute zurückdenke, dann sehe ich, dass ich immer nur der Liebe hinterhergelaufen bin - im Grunde war es die Liebe meiner Mutter, die ich gesucht, aber nie gefunden habe. Ich werde sie auch nicht mehr finden und ich will es auch nicht.

Meine Mutter hat mich nicht nur nicht geliebt, ich glaube, sie hat mich regelrecht gehasst. Wieso sonst hätte sie mich überall schlechtmachen wollen? Gelungen ist ihr dies allerdings nicht.

Heute braucht sie mich und ich kann nicht und will nicht.

23.11.2013 01:34 • #56


D
Das Verhältniss zur Mutter...das ist auch mein Thema bei dem ich mitteln drin stecke.
Meine Mutter ist Heiligabend 2011 gestorben. Das Verhältniss, wenn man es überhaupt so nennen kann, war von meiner Mutters Seite sehr abgekühlt
Als ich noch Kind war, hat sie immer zu mir gesagt, dass ich froh sein soll das ich lebe...sie wollte mich nicht. Ich bin immer nach Anerkennung hinter meinen Eltern hergerannt.
Selbst als Erwachsene...aber egal was ich gemacht habe, es war nie richtig oder gut. Mein Mann war kacke, mein Job sowieso, meine Kinder habe ich schlecht erzogen usw.
Wenn es nach meinen Eltern gegangen wäre, hätte ich jeden Tag bei ihnen sitzen müssen und ihnen das Leben schön machen sollen.
Immer wenn ich mal probiert habe mit ihnen über ein Problem zu sprechen, haben sie sich über mich lustig gemacht
Trotzdem bin ich immer wieder hingefahren und hab mich zur Schnecke machen lassen. Die letzten Jahre seltener, weil ich irgendwie gemerkt habe, dass das so echt nicht richtig ist.
Das meine Mutter mit einem Herzinfakt im KH liegt habe ich erst 3 Wochen später durch Zufall erfahren. Mein Veter hat damals gesagt, dass er nicht will, dass wir die Mutter noch mal sehen, dann würden wir mal gucken wie das ist wenn sie nicht mehr da ist.
Ich bin trotzdem hin und war dabei als sie starb. Am Tag ihrer Beerdigung kam ich mit dem RTW mit meiner ersten Panikattacke ins Krankenhaus.
Zu meinem Veter habe ich keinen Kontakt mehr.
Ich war oft am Grab meiner Mutter und habe ihr erzählt wie ich mein Leben mit meinen Eltern empfunden habe.
Vergeben und vergessen kann ich nicht.

LG
die Eine

26.11.2013 11:19 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

K
Ein sehr interessantes Buch Wenn Frauen zu sehr lieben, beschreibt wie sich das Verhältnis zur Mutter auf sämtliche Beziehung auswirkt. Ihr müsst es unbedingt mal lesen. Ich habe mich fast zu 100% darin wieder erkannt. Es beschreibt unserer Ängste (Schuld, Versagen), unseren Wunsch nach Anerkennung, und was wir für diesen Wunsch alles auf uns nehmen und leisten. Und es beschreibt den Ausweg. Es ist unbedingt empfehlenswert. Liebe Grüße an alle

27.11.2013 11:36 • #58


Fee*72
Gestern hatte meine Mutter Geb...ich hab dran gedacht,aber nich angerufen..
sie ruft mich oder ihre Enkel auch nicht an und sie möchte ja kein Kontakt...mir tut das sehr weh...diese Ablehnung..komme da schlecht mit klar..gerade jetzt wo ich Unterstützung und mal ein paar liebe worte gebrauchen könnte,is sie wieder nicht da..
Dafür das ich so viel Ablehnung erfahre mache ich mir so gedanken drum ob meine Eltern gesund sind,ob es Ihnen gut geht..u was ist wenn sie mal nich mehr sind..warum denke ich daran?Ich schaue immer wenn ich zeitung lese auch nach ob ich Todesanzeigen finde..warum?
Früher hab ich meinem vater oft gewünscht er kommt nimmer heim..weil er mir wehgetan hat?Da is ein trauma in mir,was ich aber wegschieben muss ,da ich nix weiter weis darüber..aber es arbeitet in mir..
Von meiner Mutter keine Liebe erfahren..kein in arm nehmen..das letzte mal als ich sie sah..gab es ein händedruck...toll..

Wenn man das selber nich erfahren hat kann man es dann an seine Kinder weiter geben?
Mein Mann hat dies auch nich erfahren in seiner Kindheit und hat große probleme Gefühle zu zeigen,sie zuzulassen..die kinder in Arm zu nehmen..kuß geben etc..ging als die kids klein waren gar nicht..
Kids fühlten sich oft ungeliebt..und auch mein Sohn hat warscheinlich eine Angststörung und Zwänge,Persönlichkeitsstörung..
Das tut mir alles sehr weh...Meine Tochter hat Angst davor,das wir eines tages nich mehr da sind..und sie allein ist..

Wie kann ich mit meinen Eltern endlich gedanklich abschliessen um meinen Frieden zu finden?Man sagt immer man soll auch vergeben..vergessen kann ich nicht was sie mir beide über jahre angetan haben..es heisst ich hab viel emotionale,psychische,körperliche gewalt und vlt auch ein Missbrauch erlebt..
Kann man das vergeben?

lg
Fee

11.02.2014 12:07 • #59


F
Meine Mutter hatte ich sehr geliebt. Sie war auch vor einigen Jahren plötzlich verstorben. Ich habe viele gute Erinnerungen an meine Mutter und ich hatte auch ein gutes Verhältnis zu ihr. Nur damals, als ich noch klein war, behandelte sie mich einmal so lieblos und ich hatte Angst, dass sie mich nicht mehr lieb hätte... Das habe ich nie vergessen...
Und später, als sie und mein Vater nicht zu unserer Hochzeit kamen (weil sie miteinander noch nicht fertig waren), war ich sehr enttäuscht, traurig und fühlte mich an diesem besonderen Tag irgendwie verlassen...
Aber ich habe meinen Eltern verzeihen können...

11.02.2014 12:29 • #60


A


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