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D
hallo
du hast doch schon den gleichen text hier gepostet und einige antworten bekommen
spezifische-phobien-f55/atemstoerung-und-erstickungsangst-t62613.html

25.12.2014 22:51 • x 1 #21


G
Hallo Panino,

ich denke, hier kann nur eines helfen. Ab in eine Klinik mit ihm.
Wende dich zuerst an den Klinikvorstand, du musst halt diese Ordination privat bezahlen, aber ich bin dann überzeugt, dein Sohn bekommt dann ein Bett.

Ist zwar nicht viel, was ich zu raten imstande war, aber ich denke die wirkungsvollste Vorgangsweise!

LG

25.12.2014 22:56 • #22


A


Atemstörung und Erstickungsangst

x 3


anna24
Hallo panino,

ich wollte einmal nachfragen wie es deinem Sohn geht?

Lg anna

27.12.2014 12:57 • #23


P
Hallo anna24,

es geht ihm nicht gut. Das Cipralex zeigt bis jetzt nur Nebenwirkungen. Er zittert, schwitzt, friert, hat Muskelzucken, brennende Augen, Magenschmerzen, ihm ist übel.
Mama, hilf mir - ich bin so hilflos.
Natürlich isst er nichts, trinkt nur wenig.
Am Liebsten würde er das Zeug in die Ecke werfen. Ich weiß gar nicht, was ich tun soll. Mein Mann hat gerade in der Klinik angerufen und erhielt die Antwort: Da muss er halt durch.
Wenn es ganz schlimm ist, soll er noch eine Tavor einwerfen.

Am Montag kann ich wieder in psychosomatischen Kliniken anrufen. In der Schön-Klinik Bad Bramstedt ist er auf Warteliste (darf auch erst kommen, wenn er gruppenfähig ist).
Vielleicht machen die eine Ausnahme, wenn ich sie volljammere. Im Moment steht für uns die Essstörung im Vordergrund und nicht die Atemstörung.
Mal sehen, was sich ergibt.

Vor Montag tut sich halt nix.

Liebe Grüße,

Panino

27.12.2014 15:39 • #24


Nev3rMind
Naja, ich hatte dasselbe mal vor ein paar Jahren, allerdings wurde damals AUCH davon ausgegangen das es an psychischen Erkrankungen liegen würde. Nachdem ich einen Allergietest machte, und ich seitdem entsprechende Tabletten nehme ( bin gegen einiges allergisch) geht es mir ausgezeichnet.

Was ich damit sagen will, ist wie kommt man darauf es direkt auf die Psyche zu schieben ohne vorher entsprechende körperlichen Untersuchungen gemacht zu haben? Damals wollte ich mir wegen dieser Sache das Leben nehmen weil ich auch keine Luft mehr bekam und mir absolut keiner glauben wollte.

Tja und heute hat sich nichts dran geändert, fehlt nurnoch das man einen Herzinfarkt auch als psychisches Problem erkennt.

Es kann durchaus sein das es psychische Ursachen hat, aber vorher würde ich das erstmal abklären lassen.

27.12.2014 22:36 • #25


P
Nev3rMind

Du hattest absoult dasselbe? Das Gefühl keine Luft mehr durch die Nase zu bekommen und hast durch den Mund geatmet?
Konntest du essen?
Welche Allergien wurden festgestellt?

Der letzte Allergietest bei meinem Sohn ist schon 4 Jahre her. Damals hatte er auch Asthma. Auf Asthma wurde er dieses Jahr im August nochmal getestet - negativ.

LG

panino

28.12.2014 09:40 • #26


P
absolut soll das heißen

28.12.2014 09:41 • #27


monka
Moin Moin

Die Frage ist doch ,was nimmt ihm die Luft und was will er nicht mehr schlucken?Es hat wenig Sinn das du ihn von Therapie zu Arzt bringst.Er muss wollen.Bei aller Sorge die ich natürlich verstehe ich habe einen Sohn im gleichen alter,der auch Probleme mit Sozialpobien hat,aber die Jungs müssen ins Leben.Am besten ist wohl eher wenn du dir ,für dich Hilfe suchst wie du am besten damit umgehst.Und die ganzen Versuche ihn zum essen zubringen unterlässt,er ist 20 und noch nicht bettlägerig,den weg in die Küche findet er alleine wenn er wirklich essen möchte.mach ihm was fertig und stells es in den Kühlschrank dann kann er dran wann er will,wird vielleicht was dauern,,,,aber ich glaube das zu sehr umsorgen schadet mehr wie es hilft.Es ist wie bei Alk. o.Dro. wenn er nicht selber will,geht nichts.Vielleicht auch eine Wohngruppe? für essgestörte viele Magersüchtige haben ähnliche Probleme..soll er sich mal anschauen,wie es ist mit NASENSONDE ernährt zu werden.Ist vielleicht ein heilsamer S chock.ist für eine Mutter schlimm.aber ich denke bei Essgestörten ist er am besten aufgehoben. viel Kraft
lg

28.12.2014 11:33 • #28


Nev3rMind
Zitat von Panino:
Nev3rMind

Du hattest absoult dasselbe? Das Gefühl keine Luft mehr durch die Nase zu bekommen und hast durch den Mund geatmet?
Konntest du essen?
Welche Allergien wurden festgestellt?

Der letzte Allergietest bei meinem Sohn ist schon 4 Jahre her. Damals hatte er auch Asthma. Auf Asthma wurde er dieses Jahr im August nochmal getestet - negativ.

LG

panino


Ich hatte zu der damaligen Zeit absolut ähliche Symptome, und ja ich dachte auch ich bekam keine Luft mehr durch die Nase und habe ständig den Mund weit offen gehabt um dieses lästige/beängstigende Gefühl fast zu ersticken endlich loszuwerden.

Meine Allergien sind im einzelnen : Hausstaub,Hunde/Katzen/Pferde/Hamster ( im Allgemeinen Tierhaare), Weizenallergie, diverse Frucht und Obstsorten,Nüsse, und natürlich noch Gräser und Pollen.
Ja, ich wurde vom Gott reich gesegnet damit . Auf jedenfall habe ich bis vor ein paar Jahren noch bei meinen Eltern gewohnt, da mein Vater Jäger ist hat er Hunde,darüber hinaus gab es unzählige Teppiche und gegessen habe ich wahrscheinlich auch nie das passende, was die Allergie betrifft. Nun habe ich mich weitestgehend Milbenfrei ohne Tiere natürlich eingerichtet und es ist einfach wie neugeboren. Ich achte auf Nahrungsunverträglichkeiten, habe keine Teppiche im Haus etc pp... . Zudem mache ich auch noch eine Hyposensibilisierung, die über 3 Jahre geht um die Allergie Symptome zu lindern, die im Übrigen bisher auch recht gut geholfen hat (Therapiedauer ca 3 Jahre bin bei 1 Jahr). Hätte ich damals auf alle Leute gehört, die sagten es sei nur psychisch wäre ich wahrscheinlich jede Woche wieder mit einem Sanitäter ins KRankenhaus gefahren.

Das mit dem Essen war soeine Sache, ja ich konnte Essen. Damals ging man bei mir aber noch von einer Psychose aus wohingegen ich teilweise Antipsychotika bekam, die vollkommen negativ auf mich gewirkt hatten. Sprich: Ich hatte massive Schluckstörungen und hatte in dem Sinne auch jedesmal wenn ich etwas aß, das Gefühl gleich daran zu ersticken. Allerdings schiebe ich das eher weniger auf meine Allergie, sondern eher auf die Tabletten, da als sie abgesetzt wurden, ich keinerlei Probleme mehr damit hatte.

28.12.2014 13:18 • #29


P
Hallo,

ich bin´s mal wieder. Kann mir irgend jemand eine Klinik empfehlen, die außergewöhnliche Essstörungen und Angst/Panik behandeln kann?

Wir wurden heute wieder überall abgewiesen. Niemand will diese besondere Störung unseres Sohnes behandeln.
Uns wurde in ALLEN psychosomatischen Kliniken, die wir angerufen haben, gesagt: Darauf sind wir nicht eingestellt.

Und, wie bereits erwähnt, für die Psychiatrie ist er nicht krank genung. Die wollen ihn auch nicht.

Wir sind völlig verzweifelt!

29.12.2014 14:34 • #30


Icefalki
Was will dein Sohn?

29.12.2014 14:39 • #31


anna24
Habt ihr mal bei der Krankenkasse angerufen und denen das erzählt? Oder bei der Ärztekammer?

Das mit den tabletten kann am anfang schlimmer werden. Das haben sie zu mir auch gesagt.

29.12.2014 14:51 • #32


Romulus100
Mit Ciptralex und Tavor wird das wieder zurückgehen, dauert nur eine Zeit lang bis die Tabletten helfen. Ansonsten hatte ich, als ich Erstickungsängste hatte immer ganz leicht und langsam durch die Nase geatmet, was mir gezeigt hat, dass ich sowieso genug Luft bekomme. Eine Zeit lang, habe ich auch immer, wenn ich das Gefühl hatte, wenig Luft zu bekommen, sie angehalten. Dass ich egal wie sehr ich Angst hatte, keine Luft zu kriegen, dennoch die gleiche Zeit erzielte, hat mir auch geholfen. Viel Glück.

29.12.2014 15:07 • #33


P
Was mein Sohn will? Nichts tun!
Am Computer sitzen, hochkalorische Drinks schlürfen, Bücher schreiben, mit seinen Kumpels chatten - bloss nichts essen, sich von uns zurückziehen, nicht über seine Krankheit sprechen, uns anschreien, rumtoben, Kram durch die Gegend werfen, sich einigeln, vor der Realität die Augen verschließen. Für ihn ist alles okay.

Aber mein Mann und ich, wir KÖNNEN nicht mehr. Wir machen das seitEnde Oktober mit. Wir haben fertig!

Ach so, das Cipralex verweigert er auch. Die Tavor nimmt er und die betäuben ihn wohl total. Aber nicht so sehr, dass er isst.

29.12.2014 15:10 • #34


anna24
Wieviel tavor nimmt er am tag oder in der Woche?

29.12.2014 15:19 • #35


Romulus100
Wie wärs mal nichts gegen ihn zu tun, ihn machen lassen was er will? Isst er halt nichts mehr, irgendwann wird das Hungergefühl zu groß. Irgendwann wird er auf seine Atmung nicht mehr achten und vl auch mal was tun.

29.12.2014 15:38 • #36


P
ana24
bis vorgestern morgens und abends je eine halbe 1,0 mg, seit gestern morgens 1,0 mg und abends 0,5 mg.

Romulus100
klingt erst mal gut, aber wenn wir ihn machen lassen, was er will, dann landet er über kurz oder lang im Krankenhaus und wird zwangsernährt. Das möchten wir als Eltern vermeiden!
Außerdem sagt er selbst, er habe keinen Hunger mehr, was ich nach der langen Zeit auch glaube.

Er ist ja seit kurzem in Therapie, seine Therapeutin meint auch, dass das wieder wird, aber es wird lange dauern und ich weiß nicht, wie lange das mit den Drinks noch gutgehen kann.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das dauerhaft durchziehen kann, obwohl ja alles drin sein soll....
Zähne putzt er auch nicht - er kann sich die Bürste nicht in den Mund stecken.

Und die Therapeutin hat Urlaub bis Mitte Januar.

29.12.2014 15:56 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Romulus100
Bis zur Zwangsernährung müsste er aber noch sehr viel abnehmen. Magersucht ist außerdem eher ein Problem junger Frauen. Ich glaube nicht dass es soweit kommt, spätestens wenn er hört dass weg von seinem Computer, ins Krankenhaus muss, wird er wohl freiwillig essen.
Die Drinks sind in seinem Alter nicht schlimm. Meine Ernährung (bin 23) ist auch furchtbar ungesund und ich habe perfekte Blutwerte. Auf lange Zeit ist das sicher schädlich, aber selbst wenn man es ein paar Jahre macht, der Körper verträgt schon eine Menge.
Hat wohl eine schwere Phase der Adoleszenz, das mit dem faul sein verstehe ich sogar, bin ich selber auch. Vl ist es nur manchmal eher weniger zu tun, als es mit Zwang zu versuchen, das Zwischending zu finden ist aber sicherlich schwierig.

29.12.2014 16:06 • #38


P
Ich glaube nicht, dass er so einfach wieder freiwillig isst.
Gestern meinte er sogar, er würde sich lieber zwangsernähren lassen als sich selbst Essen in den Mund zu stecken. Inwieweit das nun wirklich so gemeint ist, kann ich nicht sagen.

Die Hausärztin ist der Meinung bei 45 kg wird es kritisch, vorgestern in der Klinik wurde gesagt bei 50 kg ab zur Magensonde. Er ist halt auch groß.

Seine Blutwerte sind super. Mangelerscheinungen hat er überhaupt keine, wahrscheinlich wegen der Drinks.

Aber als Eltern will man ja immer nur das Beste für sein Kind und es fällt schwer, ihn so richtig auf die Nase fallen zu lassen.

29.12.2014 16:17 • #39


P
Es gibt mal wieder was Neues:

Mein Sohn kann in ca. 4-6 Wochen für erst mal 2 Wochen zur Probe in eine Klinik gehen, um zu sehen, ob es was bringt.
Sollte es nicht klappen, muss er nach 2 Wochen wieder nach Hause gehen.
Dann sind wir genauso weit wie vorher. Und was machen wir dann?

Habt ihr das schon mal gehört: Psychosomatische Klinik auf Probe?

08.01.2015 14:39 • #40


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