Anhaltende Panikattacke und Angststörung

**06.01.2022**

Hallo ihr lieben

Ich bin neu hier und weiß gerade nicht wie ich anfangen soll.

Mich bekommt jetzt seit ungefähr 4 Std immer wieder heftige Attacken und komme einfach nicht zur Ruhe.
Kennt jemand das oder hat es selbst schon jemand durch gemacht das so lange anhält bzw. Sich immer wiederholt.
Bin gerade total Ratlos ,hilflos

Kristin

05.01.2022 08:40 • x 4 #2

Hallo und willkommen Kristin,

ich kenne das sehr gut. Es ist ein Zeichen allerhöchster Anspannung. Wenn die Panikattacken das Überlaufen eines Fasses ist, ist dein Fass quasi auch nach Ablaufen des Wassers (nach der PA) randvoll. Der Wasserspiegel, also dein Stresspegel muss signifikant sinken, damit du das Gefühl permanenten Unruhe verlierst und die Häufigkeit der PAs drastisch senken kannst.

Stehst du aktuell oder auch schon länger unter starkem Stress? Hast du eine Idee, was du tun kannst/musst, um endlich runterfahren zu können?
Bist du in psychologischer Behandlung?

Anhaltende Panikattacke und Angststörung

05.01.2022 08:57 • #3

Hallo und danke erstmal für deine Antwort .

Ich habe schon paar Jahre mit Angststörung und Panikattacken zu tun ,bin auch in Behandlung.
Mir ging es aber aber mittlerweile so gut ,daß ich vor ungefähr 7 Monaten mein Medikament absetzen konnte .

Im Dezember bin ich an Corona erkrankt ,anfangs waren die Attacken sehr wenig aber es steigerte sich täglich als nehme ich heute den 3 Tag wieder meine Medikamente.

Aber die Nacht ,bis jetzt ist so extrem ...bin eigentlich total müde aber es geht kein weg rein .

05.01.2022 11:03 • x 1 #4

Zitat von Kristin87:
Hallo und danke erstmal für deine Antwort . Ich habe schon paar Jahre mit Angststörung und Panikattacken zu tun ,bin auch in Behandlung. Mir ging ...

Ah, ok, dann liegt es bestimmt aber auch am Einschleichen, dass es dir jetzt schlechter geht, oder? Meistens wird es ja erstmal schlechter leider bis die Wirkung eintritt.

05.01.2022 13:14 • #5

Ja das kann sein ,Tag 1 und 2 ging eigentlich aber heute ist es kaum auszuhalten .Sehr anstrengend und Nervenzerreizend . Fühle mich auch als wer ich krank und weiß nicht ob das auch ne Nevenwirkung ist oder ob ich mir das einspinne.

05.01.2022 16:38 • #6

Bei mir gingen die NW meistens ab Tag 3 (allmählich) los.

05.01.2022 17:03 • #7

Hallo @kristina87, auch ich erlebte, dass meine Panikattaken eine Zeit lang verschwanden, jedoch je nach Anlass wieder kamen. Stelle mir jetzt vor, dass bei Dir jetzt der Auslöser die Coronaerkrankung war. Das passiert ja zur Zeit sehr vielen Menschen ! Wenn das der Fall ist und wieder medikamentöse Hilfe notwendig wird, dann kann es tatsächlich dauern, bis die positive Wirkung eintritt. Eben die verflixte Einschleichest, die ja vorerst Symptome sogar verschlechtern kann.

Weil das so ist, haben mir meine Ärzte und Psychiater immer für just diese Zeit Benzos ( Tavor z.B.) mitgegeben, so dass ich in Notfällen durch sie sehr schnell Ruhe fand. Sie wirken wirklich gut und ich empfehle Dir bis das angstreduzierende Mittel selbst Dir dann hilft.

05.01.2022 18:24 • #8

@Kristin87 war dein medikament dass du abgesetzt hast zufällig Venlafaxin?

05.01.2022 18:55 • #9

Petros1985 ja das war es ,muss aber sagen das ich es immer gut vertragen habe und mich deswegen wieder zu diesem entschied

05.01.2022 18:56 • #10

dachte ich mir. Wie lange hast du es genommen und in welcher Dosierung?

05.01.2022 18:58 • x 1 #11

Hallo Lina60

Ich denke auch das es an der Coronaerkrankung liegt das bei mir wieder was aufgeflammt ist ....ich denke mein Körper ist so durcheinander das ich nicht mehr von richtig und falsch unterscheiden kann und ich mich zusätzlich so kränklich fühle.

05.01.2022 19:01 • #12

Petros1985 so ungefähr knapp 2 Jahre und ich hatte mit glaube 75mg angefangen dann 37.5mg

05.01.2022 19:19 • x 1 #13

@Kristin87 wenn du auf mein Profil gehst und meine Themen anklickst, ein Thema ist meine Erfahrung bzgl. des Absetzens von Venlafaxin. Ist aber für starke Nerven, nicht dass du Angst bekommst.
Es gibt im Facebook ne Gruppe bezüglich Venlafaxin absetzen mit über 1600 Mitglieder,da hab ich mich heute angemeldet.

05.01.2022 19:31 • #14

Petros nimmst du auch Venlafaxin ?,ich hatte es ja schon mal und da eingentlich keine Probleme bei der Absetzung.

05.01.2022 19:36 • #15

Ich nehme es seit 18 Jahren. Das absetzen ist nicht das Problem, paar Entzugserscheinungen.. brainzaips, kopfschmerzen, etc. Was danach kommt ist das Problem, wenn du es mehrere Tage bzw. Wochen nicht genommen hast. Ok einer hatte mir hier drinnen gesagt er hat es abgesetzt ohne Probleme. Bei manchen ist es halt viel schwieriger. Du hast auch ne sehr kleine Dosis genommen und auch nicht sehr lange, was gut ist.

05.01.2022 19:44 • #16

Na ich hatte eigentlich auch keine Probleme aber hatte halt auch ne geringe Dosis ,möchte auch ungern zu hoch gehen schon alleine wegen meiner Tochter . Warst du denn zufrieden mit dem Präparat? Ich war vorhins nochmal beim Arzt und soll jetzt zum schlafen Quetapin nehmen

05.01.2022 20:01 • #17

Petros1985 kannst du dich erinnern ob du am Anfang der Einnahme auch so starke Nebenwirkungen hattest vom Venlafaxin

05.01.2022 20:40 • #18

Ich bin zufrieden damit, habe keine nennenswerte Nebenwirkungen. Ich kann mich nicht errinern wie es am anfang war sorr, ist zu lange her. Ja klar je weniger umso besser. 37.5 mg ist fast nix.

05.01.2022 21:08 • #19

Ja ab nächste Woche nehme ich dann die doppelte Dosis ein

06.01.2022 15:13 • #20

Hallo ihr lieben ,

Wollte mich mal erkundigen ,wie es euch heute so geht .
Bin heute an Tag 4 ,was soll ich sagen ,etwas Unruhe ,etwas Herzrasen also von allem ein wenig .

LG

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