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murray08
Hallo liebe Leidensgenossen, der Thread hier hat mir beim Durchlesen gerade auch Mut gemacht. Habe auch wieder eine schlimme Angstzeit nach einem Krankenhausaufenthalt und mein Körper mag nicht zur Ruhe kommen. Seit ein paar Tagen schlafe ich abends sehr müde ein,wache aber nach 1,2 Stunden wieder auf - entweder durch Herzrasen, dass mir heiß oder kalt ist, zittrige BEine - die typischen Angsterscheinungen eben. Tu mich dann schwer wieder einzuschlafen und schlafe dann in winzigen Etappen und wache jedes Mal wieder auf. Habe Bromazepam bei Bedarf, aber das hilft gut zum einschlefen, zu Durchschlafen allerdings auch nicht so wirklich - außerdem will ich das ja nicht jeden Tag nehmen. Tagsüber bin ich natüürlich entsprechend müde jetzt...
Ich denke es ist genau wie ihr sagt, diese Angst davor, wieder dir Nacht durchzumachen und sich so furchtbar zu fühlen, ist geradezu eine selbsterfüllte Prophezeihung. Leider habe ich den Teufelskreis noch nicht durchbrechen können. Meint ihr, eine rezeptfreie Schlaftablette könnte helfen, mal eine Nacht Schlf zu finden? Oder gar eine verschreibungspflichtige? Mein Neurologe hat gesagt, ich könne in solchen Fällen mal ne Zopiclon nehmen, habe ich aber noch nicht drangetraut.
Ich hatte wie ihr auch Angst vor Psychosen oder durchzudrehen oder nie wieder schlafen zu können, aber viele Beiträge hier haben mir diese schon ein wenig nehmen können.
Ich habe beim Einschlafen gar nicht das Gefühl, Angst zu haben, aber das täuscht wohl - das Unterbewusstsein tut ja eine Menge.
Fallsnoch jemand Tipps hat, immer gerne hören lassen

18.04.2021 13:26 • #41


P
Wenn du Zopiclon da hast, würde ich die einmal nehmen. Wenn sie dir eine gute Nacht beschert, dann vielleicht sogar eine weitere Nacht, damit du schlaftechnisch besser aufgestellt bist. Dann wieder ohne, die machen ja auch recht schnell abhängig.

Ich persönlich konnte mit Zopiclon sehr gut einschlagen, aber leider nicht durch. Da war Promethazin (Atosil) viel besser und deutlich weniger gefährlich.

18.04.2021 13:52 • x 1 #42


A


Angst, nie mehr schlafen zu können

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aldia249
Ich habe mir zuletzt vivinox aus der Apotheke geholt. Das sind freiverkäufliche Schlaftabletten aus der Gruppe der Antihistaminika. Ich habe schon merklich feststellen können, dass ich müde werde, aber aufgrund der Gedanken hat es mich jetzt nicht zum Einschlafen gebracht. Da die aber vergleichsweise sehr harmlos sind würde ich die schon empfehlen zum testen.

21.04.2021 22:29 • #43


Schlaflose
Zitat von aldia249:
Ich habe mir zuletzt vivinox aus der Apotheke geholt.

Mir helfen die gar nicht. Allenfalls wird mir etwas schwindelig davon, aber meistens bekomme ich innere Unruhe und den Drang mich hin und her zu werfen.

22.04.2021 07:24 • #44


Pacinomino

28.08.2023 09:42 • #45


U
Nimmst du Psychopharmaka ?
Auch Schlafprobleme können eine Nebenwirkung sein. Gerade AD`s die antriebssteigernd sind.
Was sagt dein Psychiater zu deiner Problematik?

28.08.2023 10:08 • x 1 #46


Windy
Du kannst nicht einschlafen, weil du davor so intensiv grübelst und kannst es eigenständig nicht abschalten. Ging mir auch lange so. Man kann es dann zuerst mit pflanzlichen, verschreibungsfreien Schlafmitteln versuchen. Wenn die nicht funktionieren, dann besser zum Arzt gehen und sich da was geben lassen, wenn pflanzliches zu leicht ist. Oft muß man dann mehrere Sachen ausprobieren, bis man das Richtige für sich findet, daß paßt. Ist also Geduld gefragt. Tagsüber eine Entspannungsmethode lernen und konsequent, am besten mehrmals täglich anwenden, wirkt zusätzlich unterstützend und beruhigend, auf den überaktiven Geist.

28.08.2023 10:18 • #47


Pacinomino
Hat denn keiner Tipps oder kann aus eigener Erfahrung schildern? Das würde mir unglaublich helfen, wenn mich jemand was beruhigen könnte

28.08.2023 12:51 • #48


Windy
Steh auf vom PC und laß dir nen Termin bei deinem Hausarzt geben, der dir ein Schlafmittel verschreibt, wenn pflanzliches es nicht schafft, das Grübeln im Bett nicht abzustellen! Alles weitere ist Zeitverschwendung.

Du kannst nicht einschlafen, wegen Grübelschleifen und nun entwickelst du schon Ängste vor deren Inhalten, Dauer und Intensität. Mit sich nochmehr damit gedanklich tagsüber zu beschäftigen, fütterst du das Ganze nur immer weiter.

28.08.2023 12:56 • x 1 #49


Schlaflose
Mit dieser Angst kämpfe ich seit über 30 Jahren. Mir helfen nur schlafanstoßende Antidepressiva und bei Bedarf noch Schlaftabletten dazu. Allerdings waren meine Panikgedanken, die mich immer wachhielten, die Sorge, dass ich durch die ständige Übermüdung nicht mehr arbeiten kann und in Armut ende.

28.08.2023 14:14 • x 1 #50


U
Ich kann mich auch nicht erinnern, wann ich das letzte Mal, wenn überhaupt....durchgeschlafen habe.
Mindestens 2-4 Mal werde ich wach in der Nacht. Trotz 100mg Quetiapin zum einschlafen.

28.08.2023 15:47 • #51


U
Zitat von Pacinomino:
Das würde mir unglaublich helfen, wenn mich jemand was beruhigen könnte

Weshalb beruhigen? Hast du noch mehr Ängste als die Angst, nicht schlafen zu können?

Du hattest auch schon Angst davor einzuschlafen....nun Angst NICHT einschlafen zu können ?

28.08.2023 15:50 • #52


M
Zitat von georgia:
Hallo,

plötzlich seit letzter Woche kann ich keine Nacht mehr schlafen. Es ist furchtbar. Ich habe entsetzliche Angst, dass der Schlaf nicht zurückkommt.
(...)
Ich habe das Gefühl, in eine Krise hineingerutscht zu sein.

Moin,

das geht mir genauso. Seit nunmehr einem halben Jahr kann ich ohne Medikamente nicht mehr einschlafen. Ende März 2023 gab es die letzte Nacht, in der ich wie immer müde war und einschlafen konnte. In meinen langen Jahren hatte ich nie Schlafprobleme. War glücklich und zufrieden, 8 Stunden Schlaf je Nacht im Schnitt. Und sonst auch so, also alles im Lot.

Dann hatte ich Ende 2022 eine Venenthrombose bekommen. Erstmals gabs Bandagen und Blutverdünner, Eliquis. Nach dem Einnehmen Auftreten folgender Nebenwirkungen: Blutdruck leicht erhöht, vermehrtes Stolpern des Herzens, Kurzatmigkeit, Antriebslosigkeit, schon dann leichte Schlafprobleme etc. Nach einem viertel Jahr war die TVT weg, aber diese Symptome blieben.

Die noch leichten Schlafprobleme konnte ich mit abendlicher Einnahme von L-Tryptophan-Kapseln am Abend gut beherrschen. Nach dem nächtlichen kleinen Toilettengang gabs dann ein paar Hub Schlafspray und es ging weiter mit dem Schlaf.

Bis zu der besagten Nacht, in der ich wieder müde war und langsam übernickte. Dann gabs sowas wie einen Blitz im Kopf. Konnte ich sogar lokalisieren und innerlich spüren. Was an sich nicht geht, denn im Gehirn selbst gibts keine Schmerzen. Nur wenn bspw. durch Geschwüre Druck ausgeübt wird.

Ich war jedenfalls hellwach und hatte plötzlich Herzrasen. An Einschlafen war nicht mehr zu denken. Müde wie ich war wollte ich das beim beim üblichen Mittagsschläfchen am folgenden Tag nachholen. Ja, soll man nicht, ich weiss. Aber es ging mehrere Jahrzehnte gut, ohne dass der Nachtschlaf gelitten hatte. Ich gehör(t)e zu den Menschen, die nie was mit Schlafproblemen zu tun hatten.

Seit der besagten Nacht klappte auch das Übernicken auf dem Sofa nicht mehr. Ich war hundemüde. Blitz und wieder hellwach, Herzrasen. In dem Moment hatte ich mir die Anschlüsse eines Schlaflabors gewünscht. Und wie oft ich im letzten halben Jahr Herzrasen hatte, kann ich nicht mehr zählen. Wie lange mein bis dato gesunde Herz das noch mitmacht - keine Ahnung.

Es folgten Horrornächte, wie ich sie hier oft lesen konnte. Nein, mein Körper holte sich nicht den Schlaf, den er braucht. Ja, die soll so sein, ist es hier aber nicht. Maximal eine Stunde, dann war es das. Mit den bekannten Folgen, dass man sich wie ein Zombie fühlt. Auch die ganzen anderen für andere zumindest hilfreichen Tipps und Tricks zur Schlafhygiene helfen nicht, die kenne ich und wende sie an. Selbst bei schönen ASMR-Videos konnte ich einschlafen. Aktuell null Chance.

Mitte April begann eine Arztodysse. Ich hatte zwischendurch meinen Blutwerte nehmen lassen, als IGeL-Leistung u.a. auch den Serotoninwert. Der war Anfangs etwas höher, aber bei der Nachkontrolle im Normbereich. Jedenfalls vor einem halben Jahr noch. Vitamin D, K und alles andere im Lot. Wie all die anderen Jahre auch. Herz, Magen, Lunge ebenso.

Zwsichendurch habe ich mit mit den Tryptophankapseln und so etwas behelfen können. Frei verkäufliche Schlafmittel halfen so gut wie gar nicht. Eine meiner Ärzte verschrieb mir eine Packung Tavor 1mg. Wie der Apotheker sagte, schlafe man damit die ganze Nacht prächtig. Dass es zu den Z-Drugs gehört, ist mir klar. Habe ich dann auch geweigert, das Zeug zu nehmen.

Als Nieraucher und wenig Allkohol trinkender Mensch wollte ich nun nicht mit anderen Suchtmitteln anfangen. War dann wegen der Schlafprobleme und den gesunheitlichen Folgen in einer Notaufnahme gelandet. Die Problematik angesprochen und mir wurde Zopiclon 3,5mg mitgegeben. Macht auf Dauer auch abhänig, aber noch nicht sooo gleich. Habe ich dann daheim probiert, in der Hoffnung, endlich mal auspennen zu können.

Denkste, nach 1,5 Stunden war ich wieder hellwach. Also nicht mal mehr müde. Und trotzdem fertig. Sch..ss-Zustand. Dann rief ich in einer Psycho-Klinik an, liess mich mit einem Arzt verbinden und fragte wegen der Tavor nach. Okay, wenige Tabletten machen noch nicht abhängig, sollte ich probieren.

1 x Tavor liess mich nun sage und schreibe 2 Stunden schlafen. Wo andere fast einen Tag schlafen. Kannste vergessen, dachte ich. Wie ich in den folgenden Monaten erleben durfte, wirken bei mir einige Mittel nun paradox. Also anders als erwartet.

Dann gabs einen kurzen Krankenhausaufenthalt. Es wurden sehr viele körperliche Untersuchungen gemacht, die zumindest eine Kleinigkeit klärten. Aber nix, was mit dem nicht-schlafen-können zu tun hat. An den Tagen hatte ich die Reste (Halbwertszeit beachten) von der Zopiclin und der Tavor noch drin. Die Ärzte gaben mir dann, weil es so hilft, 15mg Mirtazapin als sedierendes Medikament. Mit den Resten der anderen Mittel hatte das einen durchschlagenden Erfolg. Schlief lang und fest mit einem Überhang, der mich den Rest des Tages lahmlegte.

Daheim sollte ich die 15mg abends nehmen. Ja, doch, ich konnte damit nach rund 1h nach Einnahme schlafen. Aber auch nicht lange. Zwar jede Nacht länger, aber auch Horror. Morgens gabs Erwachen mit Herzrasen und heftigsten Bluthochdruckkriesen, die ich mit passendem Mittel bekämpfen musste. Psychisch machte mich das Zeug so fertig, dass ich mir wie ein Werwolf vorkam. Alles nicht mehr auszuhalten, mein sonst so geordnetes und geregeltes Leben war dahin. War zu nix mehr fähig.

Eine psychische Ursache vermutend schickte mich der Arzt in besagte Klinik. Ich machs kurz: In den Wochen habe ich 2 Antidepressiva ein- und wieder ausgeschlichen. Das eine entfremdete mich von mir, das andere gut verträgliche hatte leider eine Nebenwirkung: Schlafverkürzung auf 1 Stunde. DAS brauchte ich nicht.

In der Klinik wurde ich erst mit Dominal als Anstossmittel für Schlaf versorgt. Ja, besagte 2 Stunden, dann war es vorbei. Und dazu der hohe harte Puls samt Blutdruck. Durch Zufall wurde mir Quetiapin 25mg angeraten. Als Off-Label Schlafmittel. Danach schlief ich wirklich gut und der nächste Tag war ohne Angst. Aber auch nur der eine Tag. Wieder nix.

Ferner merkte ich immer, wenn die Wirkung nachlies. Schwindel, kurze ! Müdigkeitsattacken. Meine Kopfhaut fängt dann an zu kribbeln, wenns weniger wird. Ich verstoffwechsle das Zeug schnell. Und dann wiederum gewöhnt sich der Körper nach einiger Zeit daran und zeigt mir den virtuellen Stinkefinger, wenn ich die Mittel wieder zum Schlafen nehme.

Derzeit jongliere ich mit Sidroga Schlaf- und Nerventee als Einstieg. Zwei Beutel auf kleine Tasse. Dominal dann danach. Dann Quetiapin und wenn das nicht so ganz mehr reicht, eine Viertel von 15mg Mirtazapin mit dabei. Dazu eine Baldrian 450mg. Werde je nach Zustand nach 1 bis 2 Stunden später wach und lege entweder 25 oder 50mg Quetiapin nach. Oder nur 3 mg Mirtazapin. Seit nun knapp einen viertel Jahr. Diese Minimengen wirken. Und sammeln sich über Tage an. Halbwertszeit halt.

Natürlich schaue ich mich um, lese, was das eine oder andere Mittel mit einem macht, welche Wechselwirkungen es gibt. Will schon wissen, was ich mir einwerfen (lasse). Die Website der gelben Liste ist u.a. eine prima Adresse, um einiges zu recherchieren. Wechselwirkungen und so. Egal, alles keine Dauerlösung.

Habe natürlich auch die Letale Insomnie samt Seiten und Infos entdeckt. Gibts einen anderen Thread hier im Forum. Ja, in meiner Familie ist kein Fall bekannt, aber ich könnte der erste sein, bei dem das eintritt. Einige Symptome passen. Andere nicht. Oder chronische Insomnie, gibts auch. Oder gar eine Art BSE? Symptome können selbst nach 20 Jahren noch zu Wirkung kommen.

All' die guten Ratschläge (ja, sind auch Schläge), die in anderen Situationen bei Verhaltensproblemen helfen können, helfen hier nicht. Wenn ich wie jetzt munter bin, muss ich mit Chemie runterbringen. Selbst wenn ich eine heftige Müdigkeitsattacke am Tag, die mitlerweile auch nur max. 5-10 Minuten anhält, zum Einschlafen nutzen will (alles dunkel und ruhig geht hier), klappts nicht. Der Blitz, wenn auch durch die Chemie gedämpft. Alles probiert.

Mitlerweile verspüre ich nicht mal mehr tiefe oder gar lange Müdigkeit. Erst recht nicht Abends, wenn ichs brauche. Nur am Tage für wenige Minuten. Merke aber, dass meine körperlichen und auch geistigen Kräfte jeden Tag etwas weniger werden. Und das mich die Angst, nie mehr von alleine Ein- und Durchschlafen zu können, gepackt hat.

Habe mehrere Theorien. Hat der Blutverdünner was mikrofeines im Kopf kaputt gemacht, was man in den MRT, die angefertigt worden sind, nicht sehen kann? Glaubt einem keiner, nachvollziehbar. Aber nix ist unmöglich. Nur wie beweisen?

Hat etwas meine Chemie im Körper so verändert, dass ich in dem Zustand bin wie ich jetzt bin? Ist derzeit meine naheliegenster Vermutung. Wenn ja, was? Wie und wo schnell messen lassen? Gibts versteckt noch körperliche / somatische Baustellen, die nicht entdeckt sind?

Und das Schlimmste in unserem Lande und hier auf dem Lande - gute Ärzte sind Mangelware und zudem sind es immer Monate, bis man was bekommt. Wenn überhaupt. Neurologen schliessen Praxen und sind Mangelware. Ja, es gibt Menschen, die fahren 400km zum Neurologen. Eine Strecke, wohlgemerkt.

Bin also nach 65 Jahren im Grunde guten Lebens nun durch diesen Mist ein komplett veränderter Mensch.

Ja, viel Text. Sorry. Gibt noch viel mehr Details bei mir.

Aber zum Threadthema der Angst, nie mehr von alleine ohne Chemie einschlafen zu können, passt es.

Berechtigte Angst? Wenn ich das wüsste. Durch so manch' andere Krise bin ich mit Zuversicht durch. Hier sehe ich nur noch Tunnel. Kleine Hoffnung, aber laanger Tunnel.

Danke fürs Lesen.

29.09.2023 00:11 • x 1 #53


Schlaflose
Ich nehme seit 24 Jahren schlafanstoßende Antispressiva ( seit 2008 Doxepin, davor Amitriptylin) und bei Bedarf (3-4 Malxim Monat) zusätzlich noch Zopiclon und Alprazolam in geginger Menge. Ich sehe darin überhaupt kein Problem, Chemie hin oder her. Hauptsache, ich kann halbwegs damit schlafen (6-7 Stunden mit an die 10 Mal aufwachen, manchmal auch öfters).
Bevor ich mit den ADs anfing, nahm ich ca. 5 Jahre lang nur Zopiclon (7,5mg, manchmal auch mehr) 3-4 die Woche und wurde nicht abhängig.

29.09.2023 07:22 • #54


Meteora
Das Schlimmste an den Schlafproblemen ist die Angst, nicht mehr zu schlafen. Sie ist oft unrealistisch. Irgendwann bist du einfach so müde, dass du zusammenbrichst. Das kann jedoch einige Tage dauern.
Mittlerweile ist bei mir dieses Problem auch wieder. Ich kann so zwei- dreimal pro Woche schon ohne Mittel schlafen, aber irgendwie hänge ich schon noch an den Tabletten. Ohne werde ich einfach nicht müde. Kürzlich habe ich eine neue Diagnose bekommen, eine sehr seltene Muskelkrankheit. Sie macht kaum Symptome, eigentlich bedeutet das nur, dass meine Gene verändert sind und alle Organe irgendwie mit betroffen sind, z.B. die Leber, weshalb ich immer ein zu hohes Gamma-GT habe (in der Leber findet der Muskelabbau statt, und meine muss eben mehr leisten). Alle anderen Werte und das Herz waren immer in Ordnung. Trotzdem habe ich Angst, dass man mir wegen dieser Leberwerte meine Tabletten wegnimmt. Antidepressiva können ja die Leberwerte erhöhen. Ich fürchte, ich werde dann wieder auf Vivinox umsteigen müssen, das ist das stärkste freiverkäufliche Schlafmittel. Aber wenn ich das schlucke wie Smarties, wundern sich die Leute in der Apotheke auch.

02.10.2023 18:54 • #55


Schlaflose
Zitat von Meteora:
Irgendwann bist du einfach so müde, dass du zusammenbrichst. Das kann jedoch einige Tage dauern.

Ja, das ist richtig, aber dann fängt es wieder von vorne an, nachdem man einmal vielleicht 8-9 Stunden geschlafen hat. War bei mir so. Dauerhaft hat man ständig ein großes Schlafdefizit.

03.10.2023 07:28 • #56


Icefalki
Zitat von Martin24:
eine Kleinigkeit klärten


Bin gerade zufällig hier am lesen, da ich Schlafprobleme in diesem Umfang gar nicht kenne.

Deshalb nur die Frage, warst du schon in einem Schlaflabor?

03.10.2023 09:37 • #57

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M
@Icefalki
Zitat von Icefalki:
Deshalb nur die Frage, warst du schon in einem Schlaflabor?

Noch nicht. Aber wenn alles klappt, dann im Februar.

18.12.2023 10:26 • x 1 #58


A


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