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Hallo ihr,
zurzeit geht es mir wieder etwas schlechter. Aber es ist immer nur am Anfang der Woche. Montags bin ich allein Zuhause, auch wenn ich mich mit Freunden treffe habe ich einen hohen Puls und teilweise Herzstolpern. Bei kleinster Bewegung rast das Herz. Im Stehen auch ganz übel. Gegen Ende der Woche wird es von Tag zu Tag besser. Ich messe jeden Tag mit der Hand den Puls, also weiß ich, dass ich den Puls nicht pushe. (Mir ist trotzdem bewusst, dass es eine Sucht ist) Am Wochenende ist immer alles perfekt. Mein Mann ist da, Puls ruhig, bei großen Anstrengungen schnell wieder unten. Montag, Dienstag, Mittwoch wache ich oft auch noch mit Angstgefühlen morgens auf. Wovor weiß ich nicht. Gegen Abend auch immer eine Besserung.
Habe etwas Angst vor Krankheiten, da die ganze Geschichte bei mir mit starkem Herzrasen und einer Panikattacke losging und ich an den Herzstillstand meiner Oma erinnert wurde. Das war im Dezember.
Ich fühle mich montags teils aber auch gut und trotzdem reagiert der Körper. Ich weiß nicht wie ich das noch ändern soll...
Bin einmal im Monat beim Psychologen. Er hat mir schon die Angst genommen, dass etwa mit meinem Herz ist, aber unterbewusst ist halt doch noch was da, was ich nicht fassen kann.

24.10.2016 18:54 • 25.10.2016 #1


1 Antwort ↓

Hey, das mit dem Wochenanfang geht mir auch so! Bin ebenfalls unter der Woche alleine. Ich bin einerseits unmotiviert, weil das Wochenende vorbei ist. Das steigert sich dann dazu, dass ich Angst habe, die Woche über nicht klarzukommen, alleine. Hypochodrie habe ich extrem - der Gedanke, dass niemand da ist, der im Ernstfall helfen kann, ist schon schlimm. Ich wache schon mit der Angst auf, dass es mir am Tag schlecht gehen wird und manchmal ist das dann auch so... dann bin ich dmait beschäftigt, Fieber zu messen, mich abzutasten, nach blauen Flecken zu suchen etc. ... Wenn es auf's Wochende zugeht, werde auch ich entspannter und schaffe mehr, koche ausgiebig auch für mich alleine und erledige mehr Arbeit.
Was mir manchmal ganz gut hilft: Einen Plan erstellen, der mich die ersten beiden Tage auslastet und mich ablenkt. Sonntag Abend setze ich mich dann und wann an meinen Planer und schreibe sogar kleinste, eigentlich unnötige Dinge auf (z.B. neues Shampoo kaufen oder allgemein durch die Dro. stöbern), Pakete wegbringen, Haushaltsdinge, die nicht routinemäßig eh gemacht werden müssen. Hauptsache, ich habe viel zu tun, konzentriere mich nicht auf meine Angst und bin abends dann schön fertig. Ich bewege mich sehr viel draußen, laufe meine 8 - 10 Kilometer bei jedem Wetter... Wenn ich wirklich jemanden brauche, kann ich immerhin zu meiner Mutter, die bringt mich auch immer wieder ein wenig runter.





Dr. Christina Wiesemann
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