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ja, das finde ich auch!
ich denke auch immer, wenn im Radio in den Nachrichten solche Sachen kommen von Leuten, die ein Busunglück hatten oder sonst so üble Sachen, was da als kommt, das ist zwar schrecklich, das solche Dinge passieren, jedoch finde ich es absolut überflüssig und übertrieben, diese Ereignisse in den Nachrichten immer so breitzutreten. Denn das ist nur unnötige Panikmache und ändern können wir auch nichts dran, was noch zusätzlich belastet! Ich für meinen Teil nehme mir solche Sachen nämlich immer voll zu Herzen und kriege total Angst dass mir oder Angehörigen was derartiges passieren könnte, gleichzeitig tun mir die Betroffenen so leid und ich werde richtig traurig.
Manchmal werden die Sprecher in den Nachrichten auch noch so ausführlich, da denke ich, das müsste doch jetzt echt nicht sein. Eigentlich sollte man sich da gerade mal beschweren!
Oder im Radio kommt als auch die Werbung für diese doofe Zeitschrift Apotheken Umschau, die ist sowieso ein Gräuel für uns Paniker. Warum schnelle Hilfe bei Herzinfarkt so wichtig ist kommt dann in der Werbung und ich denk mir echt ja, danke, schmiers mir doch noch aufs Butterbrot!

und wenn man noch so sehr möchte, man kann dem ganzen nicht aus dem Weg gehen ... leider

ich bewundere Menschen, die sorglos damit umgehen können ...

A


Angeboren , oder gelernt?

x 3


@Hoffnung
So 20 Minuten Gesamtzeit...

naja, besser wie nix, oder?

Ich denke manchmal eher, dass das Problem in dem Umgang der Gesellschaft mit dem Thema Tod liegt.

Das ist alles so weit weg und abstrakt, wer bekommt denn das noch hautnah mit, man sieht nur im Fernsehen etwas, aber das ist ja nicht real. Ich war jetzt sicher schon auf 8 Beerdigungen, aber nicht bei einer Person dabei, vor allem bei Großeltern nicht. Der Tod ist so ein Tabu geworden, sterben geht schon mal gar nicht. Kein Wunder, dass man nicht mehr weiß, wie man sich damit auseinander setzen soll. Der Tod wird von dieser Gesellschaft einfach ausgeblendet.

was meinst du mit dabei sein ?

Naja, früher hat man mit den Großeltern zusammengewohnt und dann auch oft mitbekommen, wenn ein Großelternteil verschieden ist. Ich denke, so etwas hilft einem, den natürlichen Lauf der Dinge zu akzeptieren.

EDIT: Ach jetzt versteh ich, also ich meine, derjenige lag dann schon im Sarg oder war eingeäschert, aber man hat nichts vom Tod gesehen. Nicht das ich das gewollt hätte. Ich meine nur, ich war nicht in der letzten Stunde anwesend (ok, eine Person hatte sich umgebracht und eine andere hatte einen Autounfall, aber die anderen...warte eine Krankheit, aber die anderen waren eigentlich altersbedingt...Krebs. Ach Mist)

hmmm ... zählt es, dass wir hier eng zusammenleben und meine Kinder ihre sterbende Urgroßmutter väterlicherseits regelmäßig im Krankenhaus besucht haben und wir meine Oma regelmäßig sehen, bei der ich mir vollkommen im Klaren darüber bin, dass ich mit ihrem Tod rechnen muß (aber hoffentlich noch nicht so bald - aber sie ist 91).
Über den Tod wird bei uns offen gesprochen ... die Kinder haben oft das Bedürfnis. Ich beantworte all ihre Fragen, soweit ich es kann und sage auch, dass jeder sterben muß. Sie sagen dann immer, dass sie nicht wollen, dass ich mal sterbe, aber ich erkläre ihnen, dass das einfach der Lauf der Dinge ist und das ich erstmal vorhabe noch ganz lange bei ihnen zu bleiben. Es ist bei uns kein Tabuthema - da der Tod einen doch irgendwie auch jeden Tag begleitet ...

ich denke schon, so irgendwie...





Dr. Hans Morschitzky
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