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S
Hallo ihr.
Also ich leide jetzt seit einem Jahr an dieser Sch...! und ich muss leider feststellen das es immer mehr mein Leben beeinflusst!Ich vermeide Situationen in den ich eine PA kriegen könnte, auch möchte ich nicht das irgendjemand mitbekommt was mit mir los ist! Ich habe auch lange gebraucht um es meinem Freund zu erzählen (obwohl ich glaube das er mich sowieso nicht verstehen kann, weil er sowas nicht kennt)! Wie geht ihr damit um , könnt ihr offen darüber reden?

23.07.2010 15:29 • 23.07.2010 #1


11 Antworten ↓


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Ja, ich rede ganz offen darüber, jedenfalls mit meinem Mann, meinen Freunden und meiner Familie. Ich bin da auch noch nie auf Unverständnis gestossen. Mein Mann hat sich zu Anfang meiner Verhaltenstherapie mit in das Thema eingelesen. Hier auf der Seite, in Büchern Co.
Meinem Umfeld erkläre ich (falls offene Fragen bestehen) die Krankheit ganz sachlich. Nachvollziehen kann das dann auch jeder.

23.07.2010 16:07 • #2


A


Anderen davon erzählen? wie macht ihr das?

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Fantasy
Hallo!
Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Ich überlege mir gut, wem ich von meinen Problemen (hab zwar nur selten richtige Panikattacken, dafür aber soziale Phobie und depressive Episoden) erzähle und wem nicht. Bisher hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute, denen ich davon erzählt habe (bis auf eine Ausnahme - mein Vater

LG

23.07.2010 17:28 • #3


L
Anfangs habe ich es keinen erzählt und bei mir ging es mit 14 Jahren los.... Erst Anfang 20 habe ich mich überwunden mich jemanden anzuvertrauen. Mittlerweile wissen es enge Bekannte und Familie. Aber aus meiner Familie will es keiner so recht verstehen. Fragen mich nur ob es denn nicht bald mal weg ist. Aber es ist ja leider nicht nur eine Grippe.

Ich hatte immer Angst das ich ganz alleine dastehe und dass ich die Einzigste bin die sowas hat. Natürlich auch die Angst das ich als Psycho oder als dumm dargestellt werde. Weil in der Schule hätte das niemand verstanden. Aber ich bin fooh das ich mich überwunden habe.

23.07.2010 17:56 • #4


K
also ich erzähle es jedem, der es eh irgendwie mitbekommt. wenn wir unterwegs sind und mir es nicht gut geht, dann erkläre ich, was mit mir los ist. auch einfach sachlich. ist ja nix schlimmes dabei. mein freund hatte am anfang damit probleme. er hat sich aber sehr viel darüber informiert und ich sage auch immer zu den leuten:ihr müsst es nicht verstehen, sondern einfach nur akzeptieren. so klappt das bisher eigentlich ganz gut. natürlich haben sich angebliche freunde von mir abgewandt, aber was solls, das waren dann wohl keine richtigen freunde. mache denen auch keinen vorwurf, gibt halt leute für die das alles zu viel ist. was auch gut ist: habe meinen freund mal mit zu einer therapiestunde genommen. die therapeutin hat ihm dann alles ein wenig erklärt und seitdem fühlt er sich auch besser. er kennt die frau und weiß, dass sie mir nicht irgendwelche flausen in den kopf setzt. auf der arbeit und im fitnessstudio wissen die leute auch über mich bescheid. auf der arbeit ist es wichtig, da ich ab und zu mal einen tag pause brauche und im fitti einfach wegen dem fitnessplan...nehme ja wegen meinen tabs nicht so schnell ab wie andere und kann auch nicht soooo sehr powern. mittlerweile ist es auch in der gesellschaft angekommen, dass es sehr viele leute mit panikattacken gibt. die leute werden also offener.

23.07.2010 18:14 • #5


S
Zitat von Lady1988:
Anfangs habe ich es keinen erzählt und bei mir ging es mit 14 Jahren los.... Erst Anfang 20 habe ich mich überwunden mich jemanden anzuvertrauen. Mittlerweile wissen es enge Bekannte und Familie. Aber aus meiner Familie will es keiner so recht verstehen. Fragen mich nur ob es denn nicht bald mal weg ist. Aber es ist ja leider nicht nur eine Grippe.

Ich hatte immer Angst das ich ganz alleine dastehe und dass ich die Einzigste bin die sowas hat. Natürlich auch die Angst das ich als Psycho oder als dumm dargestellt werde. Weil in der Schule hätte das niemand verstanden. Aber ich bin fooh das ich mich überwunden habe.


Ich kann das gut verstehen, ich erzähle es auch nicht wenn es nicht unbedingt sein muss und wie gesagt ich hab das gefühl das mein Freund mich überhaupt nicht versteht.Er fragt mich nämlich auch immer wann es weg geht!!Mit 14 J. hast du es bekommen? Gibt es bei dir einen Grund dafür oder kam das einfach so? Wie gehst du damit um?Nimmst du Tabletten oder machst du ne Therapie oder so? Ich nehm momentan nur Antidepressiva und überlege jeden Tag was ich noch machen könnte.

23.07.2010 19:41 • #6


S
Zitat von Fantasy:
Hallo!
Bei mir ist das ganz unterschiedlich. Ich überlege mir gut, wem ich von meinen Problemen (hab zwar nur selten richtige Panikattacken, dafür aber soziale Phobie und depressive Episoden) erzähle und wem nicht. Bisher hab ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute, denen ich davon erzählt habe (bis auf eine Ausnahme - mein Vater

LG


Ja aber leider gibt es auch sehr viele Leute denen ich das niemals erzählen würde. Jeden dem ich das erzähle sagt ok und wann geht das wieder weg? Oder es kommen blöde Kommentare wie z.B. Fahr doch mit dem Bus dahin obwohl ich vorher erzählt habe das ich nicht im Bus fahren kann (wie z.B. meine Mutter)! Ist irgendwie nicht wirklich aufbauend oder?

23.07.2010 19:44 • #7


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Zitat von katinka_h:
also ich erzähle es jedem, der es eh irgendwie mitbekommt. wenn wir unterwegs sind und mir es nicht gut geht, dann erkläre ich, was mit mir los ist. auch einfach sachlich. ist ja nix schlimmes dabei. mein freund hatte am anfang damit probleme. er hat sich aber sehr viel darüber informiert und ich sage auch immer zu den leuten:ihr müsst es nicht verstehen, sondern einfach nur akzeptieren. so klappt das bisher eigentlich ganz gut. natürlich haben sich angebliche freunde von mir abgewandt, aber was solls, das waren dann wohl keine richtigen freunde. mache denen auch keinen vorwurf, gibt halt leute für die das alles zu viel ist. was auch gut ist: habe meinen freund mal mit zu einer therapiestunde genommen. die therapeutin hat ihm dann alles ein wenig erklärt und seitdem fühlt er sich auch besser. er kennt die frau und weiß, dass sie mir nicht irgendwelche flausen in den kopf setzt. auf der arbeit und im fitnessstudio wissen die leute auch über mich bescheid. auf der arbeit ist es wichtig, da ich ab und zu mal einen tag pause brauche und im *beep* einfach wegen dem fitnessplan...nehme ja wegen meinen tabs nicht so schnell ab wie andere und kann auch nicht soooo sehr powern. mittlerweile ist es auch in der gesellschaft angekommen, dass es sehr viele leute mit panikattacken gibt. die leute werden also offener.


Danke für deine Antwort.Was mich aber gerade brennend interessiert ist: nimmst du denn durch Sport überhaupt ab? Ich habe nämlich von den schei. Tabletten zugelegt was mich zusetzlich noch unheimlich belastet.

23.07.2010 19:47 • #8


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Zitat von Vida:
Ja, ich rede ganz offen darüber, jedenfalls mit meinem Mann, meinen Freunden und meiner Familie. Ich bin da auch noch nie auf Unverständnis gestossen. Mein Mann hat sich zu Anfang meiner Verhaltenstherapie mit in das Thema eingelesen. Hier auf der Seite, in Büchern Co.
Meinem Umfeld erkläre ich (falls offene Fragen bestehen) die Krankheit ganz sachlich. Nachvollziehen kann das dann auch jeder.


Also ich habe das Gefühl das das niemand nachvollziehen kann im Gegenteil, deswegen sag ich schon gar nichts mehr darüber. Auch nicht wenn es mir total besch...... geht!

23.07.2010 19:50 • #9


Fantasy
Mein Vater hat dafür auch kein Verständnis. Da darf ich mir auch häufig dumme Sprüche anhören wie Wieso kannst du das nicht? Jeder normale Mensch kann das! oder auch gerne mal ein Du spinnst!. Das verletzt mich immer sehr, aber zum Glück ist er bisher wirklich der Einzige, der so negativ darauf reagiert hat. Alle anderen geben sich wirklich Mühe zu verstehen, was mit mir los ist.

23.07.2010 19:50 • #10


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Zitat von Fantasy:
Mein Vater hat dafür auch kein Verständnis. Da darf ich mir auch häufig dumme Sprüche anhören wie Wieso kannst du das nicht? Jeder normale Mensch kann das! oder auch gerne mal ein Du spinnst!. Das verletzt mich immer sehr, aber zum Glück ist er bisher wirklich der Einzige, der so negativ darauf reagiert hat. Alle anderen geben sich wirklich Mühe zu verstehen, was mit mir los ist.


Am besten versteht mich momentan glaub ich meine Tochter, die ist wenigstens immer für mich da wenn ich sie brauche.Obwohl ich es ihr auch erst vor 2 Wochen erzählt habe, als ich nicht mehr weiter wusste, da ging es nicht mehr anders. Was machst du dagegen? Nimmst du Tabs ?

23.07.2010 19:55 • #11


Fantasy
Ich hab vor kurzem eine Therapie angefangen und nehme seit 2,5 Monaten ein Antidepressivum (hab neben meiner sozialen Phobie und gelegentlichen Panikattacken auch noch depressive Phasen). Und ich bin unheimlich froh, dass ich meine beste Freundin habe, die immer zu mir steht und für mich da ist. Wüsste gar nicht, was ich ohne sie machen würde... Sie war auch die Erste, mit der ich darüber geredet habe....

23.07.2010 20:19 • #12


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