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Giulia81
ja eigentlich ist es logisch, dass man versucht es wieder gut zu machen. Doch irgendwie... ich habe panische Angst einen Knoten in der Brust oder sonst eine Form von Krebs zu haben und traue mich deswegen nicht zum Arzt... dumm, ich weiß!
wie kam es, dass die Arztbesuche plötzlich nicht mehr beruhigend waren?

28.09.2014 11:07 • #21


J
Ich hab seit Tagen Todesangst, das Gefühl ich hätte die Vorahnung sterben zu müssen und diese Angst kann mir leider auch kein Arzt der Welt nehmen

28.09.2014 11:55 • #22


A


Am Ende meiner Kräfte-bitte um Hilfe

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Giulia81
was war denn der Auslöser Jenny? Wenn du schreibst seit Tagen, kannst du einen bestimmten Tag ausmachen und ist an dem Tag was passiert?
Vor 3 Tagen ist meine Katze gestorben, sie war zwar krank aber für mich war es total überraschend, wir dachten es seien die Zähne aber dann hatte sie auch noch einen Tumor im Bauch und dass ich abends heim kam zu meinen Eltern ud die Katze war weg- es ist ein Schock!
Todesangst habe ich zwar nicht (eher Angst vor Krankheit aber das ist eine andere Baustelle) nur seitdem geht alles wieder bergab.
Seitdem habe ich auch keine Zuversicht mehr, ich erwarte nur noch Böses, Ich misstraue wieder meinem Freund denke er geht fremd und habe auch keine Lust mehr in meine neue Wohnung zu ziehen
vielleicht gab es bei dir ja auch ein Auslöser?

28.09.2014 12:01 • #23


J
Nein es gibt keinen Auslöser, das ist ja das komische..
Das mit deiner Katze tut mir leid, aber wenn sie krank war und sogar einen Tumor hatte war es vllt besser so..

28.09.2014 13:11 • #24


J
Ich kann nicht mehr ! Dieses Gefühl sterben zu müssen, kommt immer näher! Ich will nich sterben, ich will noch so viel auf der Welt erleben. Wieso fühl ich mich so?! Wieso denke ich ich muss sterben? Wird das wahr (( ich kann nichmehr..

30.09.2014 16:21 • #25


tommilu
wenn ich dir nur helfen könnte. du tust mir so leid. aber ich glaube nicht das du sterben musst. es ist die angst davor. hast du in der zwischenzeit mal bei jemandem rat gesucht?
lg tommilu

30.09.2014 16:31 • #26


martin170de
Ebenso! Auch mir tut es sehr Leid - unmittelbar mal kurz ganz doll helfen, das würde ich auch gern.
Trotzdem maße ich mir eine aus meiner Sicht vollkommen fundierte Einschätzung an: Du wirst sicher nicht jetzt bald mal eben sterben!
Wetten?

Viele Grüße - und, auch wenn es klischeehaft klingt: viel Kraft und positive Energie!
Martin

30.09.2014 17:08 • #27


Schlaflose
Zitat von Jenny1998:
Ich kann nicht mehr ! Dieses Gefühl sterben zu müssen, kommt immer näher! Ich will nich sterben, ich will noch so viel auf der Welt erleben. Wieso fühl ich mich so?! Wieso denke ich ich muss sterben? Wird das wahr (( ich kann nichmehr..


Warum solltest du denn einfach so sterben? Das kann niemand voraussehen oder sagen, es sei denn, es wurde ein unheilbare Krankheit festgestellt oder man beabsichtigt, sich umzubringen. Ansonsten kann das niemand bewusst beeinflussen. Ich hatte Zeiten, da habe ich mir sehnlichst gewünscht, einfach so zu sterben, aber es nichts genutzt

30.09.2014 17:13 • #28


J
Ja war schon bei Ärzten, Heilpraktiker und hab mit meiner Mutter und meinem Freund darüber gesprochen, alle sagen mit das sind nur Gedanken es gibt keinen realen Auslöser. Aber es ist so Schrecklich, immer zu denken bald stirbst du und wolltest noch soviel tun, diese Todesahnung macht mich kaputt, hab überhaupt keine Freude mehr.

30.09.2014 18:44 • #29


T
Hi, Gehe zu deinem Hausarzt und lasse dir helfen, er kennt sich damit aus. Alles gute

30.09.2014 18:47 • #30


J
Wie soll er mir helfen? Er hat mir antidepressiva verschrieben, die helfen nicht

30.09.2014 19:08 • #31


tommilu
vieleicht hilft dir eine psychiatrische klinik. die haben auch eine notfallambulanz

30.09.2014 19:12 • #32


Luna70
Sprich unbedingt mit deinen Eltern und sage ihnen, wie schlecht es dir geht. Du bist noch nicht erwachsen und kannst so etwas nicht alleine mit dir ausmachen. Ein Hausarzt,der einem Jugendlichen Psychopharmaka verschreibt und nichts weiter unternimmt, ist vielleicht einfach nicht der richtige Ansprechpartner für deine Ängste.

Du hast als so junger Mensch Todesangst und das ist nichts, womit du alleine fertig werden kannst. Spricht nochmal mit deiner Mutter. Sage ihr das, was du uns hier erzählt hast, dann wird sie sicher reagieren. Für Menschen, die Krankheitsängste nicht kennen ist das manchmal schwer zu verstehen, vielleicht geht das deiner Mutter auch so. Sage ihr, wie real das für dich ist und dass du dringend Hilfe brauchst. Nicht, weil du todkrank bist. Das bist du sicher nicht, das haben dir alle anderen ja auch schon gesagt. Sondern weil du so große Angst hast.

30.09.2014 20:09 • #33


Luna70
Hallo Jenny,

wie geht es dir? LG Luna

02.10.2014 09:27 • #34


Sentoushi
Hallo Jenni,

Es geht mir im Moment ähnlich wie dir, war etwas länger krank nach mehreren Infekten und habe lange gebraucht wieder auf die Beine zu kommen. Auch ich habe immer das Gefühl das wars wohl. Aber was soll ich sagen mir geht es jetzt besser und die Ängste bleiben. Also warte etwas ab, irgendwann wird es dir besser gehen.

Ich denke bei dir wäre es auch nicht verkehrt psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich finde es etwas doof wenn der Hausarzt dir Antidepressiva verschreibt und dann nichts mehr macht. Ich denke eigentlich sind AD da um Symptome zu bekämpfen und nicht um zu heilen. Das heisst man sollte AD nehmen und gleichzeitig eine Therapie machen (z.b. Gesprächstherapie). Ach ja bei mir ist es so ich habe ein paar Sachen erlebt die das ganze wohl ausgelöst haben (schlagender Vater, Mann, Mobbing in der Schule)

02.10.2014 09:50 • #35


S
Hallo Jenny,

du stirbst ganz sicher nicht! Dein Körper ist einfach nur erschöpft von der Krankheit, das ist alles.
Ich hatte 2010 eine echte Grippe. Bin morgens noch zur Arbeit, obwohl es mir nicht gut ging. Nach Feierabend mit dem Hund raus und plötzlich ging gar nichts mehr. Ich dachte ich breche da alleine auf dem Feld zusammen und das wars. Habs dann irgendwie zum Auto geschafft und zum Arzt.
1 Woche ging überhaupt nichts bei mir. Jeder Schritt hat mich erschöpft. Ich bin 3x am Tag mit dem Hund raus. 2. Stock nach unten. Alleine für die Treppen habe ich hin und zurück 15-20 Min. gebraucht.
Nach 1 Woche wurde es besser. Bis ich aber wieder annähernd so fit war wie zuvor hat es gute 3-4 Monate gebraucht. Ich war vorher regelmäßig joggen und konnte dies erstmal nicht mehr tun. Ich hatte gar keine Kraft mehr. Und als ich nach 3 Monaten wieder anfing musste ich mir jeden km hart erarbeiten.

Zuvor war ich niemals so dolle krank gewesen. Und was soll ich sagen, das ist jetzt 4 Jahre her und ich lebe noch!

DU WIRST NICHT STERBEN. Du bist gesund und deine Gedanken spielen dir einen Streich. Das Citalopram musst du 2-3 Wochen nehmen bevor du etwas davon merkst. Du schaffst das!
Ich rate dir aber auch unbedingt dazu eine Therapie zu machen. Medikamente helfen zwar erstmal, beseitigen aber nicht die Ursache.

Alles Gute!

02.10.2014 13:20 • #36


J
Ich bin euch so dankbar dass ihr mir so zahlreich schreibt, vielen vielen dank! Ja was soll ich sagen körperlich geht's mir relativ gut, ich bin schneller erschöpft fühle mich aber relativ fit, geh zur Schule usw.. Das schlimme ist diese Todesvorahnung, die durchgehend da ist und mir die Freude an allem nimmt, weil ich jeden Tag denke, heute ist der Tag gekommen, sehr schlimme Gedanken.. Der Hausarzt hat mir die Tabletten auf anraten der Chefärztin einer psychatrie verschrieben mit der ich ein Gespräch hatte nach dem ich die Sommerferien das dritte mal ohne Befund im Krankenhaus war.. Weis gar nich mehr weiter, Kämpfe mich durch in der Hoffnung irgendwann wird alles wieder gut

02.10.2014 15:33 • #37

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G
Liebe Jenny

Mir geht an deiner ganzen Geschichte ab, dass sich deine Eltern deinem Problem widmen. Was sagt deine Mutter, wie kann sie dich unterstützen, wie unterstützt sie dich?

Wenn deine Mutter vielleicht zu wenig Zeit hat, dich zu unterstützen, wäre vielleicht der Vertrauenslehrer oder der Schularzt für dich hilfreich, welcher mit dir die richtige Richtung einschlägt, um die Hilfe zu bekommen, die du benötigst.

Schnappe dir deine beste Freundin und versucht es, dort hin zu gehen. Ich bin überzeugt, dass der Schularzt bzw. Lehrer das Richtige veranlassen.

Dir wirklich vom Herzen alles Liebe und Kopf hoch, du hast noch ein ganz schönes Leben vor dir

LG

Gerd

02.10.2014 16:33 • #38


J
Nein so ist das nicht, meine Mutter tut alles für mich und hat sich die letzten Wochen auch beurlauben lassen um rund um die Uhr bei mir zu sein, sie schläft bei mir, steht nachts x-mal mit mir auf und kümmert sich sehr

02.10.2014 16:50 • #39


Schlaflose
Damit hilft sie dir aber nicht wirklich, sondern macht es vielleicht noch schlimmer, weil du dich von ihrer Anwesenheit und Fürsorge immer mehr abhängig machst.
Sie sollte dir lieber einen Termin bei einem Jugendpsychologen machen oder mit dem Vertauenslehrer deiner Schule reden, damit der sich mit dem Schulpsychologen in Verbindung setzt.

02.10.2014 16:59 • #40


A


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Dr. Reinhard Pichler