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Als 15 Jahre jünger aussehende u. vitale 60-jährige Omnibusfahrerin hatte ich einen 34 Jahre alten Freund, der sich mit Fußreflexzonentherapie befasste. Rücklings unter meinem Stuhl liegend, küsste u. massierte er mir jeden Abend die schwitzenden Füße, nachdem ich Stiefel u. Socken auszog. Auch sonst war er sehr liebevoll. Doch als ich erfuhr, dass er Dealer war, warf ich ihn kurzerhand aus dem Haus. Er sprach dabei von seinem Todesurteil, aber ich lachte nur. Doch kurz darauf, frühmorgens an meinem 61. Geburtstag, lag er unter meinem schweren Bus; mit dem Kopf unter dem inneren rechten Hinterrad. Als ich den Motor anlies, wurde sein Kopf von dem fürchterlichen Rad wie ein Bremsklotz eingeklemmt. Ich ließ den Motor noch über 1 Min laufen, derweil er laut Zeugenaussage verzweifelt um sein Leben schrie, was ich jedoch nicht hörte. Als ich dann losfuhr, hatte er keine Chance mehr. Mit lautem Krachen zerbarste sein Schädel wie eine Nussschale. Es war eine regelrechte Hinrichtung und schlimmer als Enthaupten unter der Guillotine. Nur dem schlimmsten Mörder wünsche ich so einen Tod und würde ihn als Henkerin auch als Urteil vollstrecken.
Derart Abstruses jedenfalls träume ich seit jenem Schock Ende September fast jede Nacht und kann kaum noch schlafen. Vor dem Losfahren mit dem Bus schaue ich 3 Mal nach, ob darunter auch keiner liegt, während andere über meine Neurose lachen. Soll ich etwa in Rente oder Behandlung gehen?

20.11.2003 19:06 • 02.12.2003 #1


1 Antwort ↓

M
Das ist doch nit lustig... verstehe nit wie sich leute darüber lustig machen können... Ich würde es mit einer Behandlung versuchen, wenn Du noch nit den ganzen Tag zuhause sein möchtest und weiter Bus fahren willst. Schließlich ist sowas ein schlimmes Erlebnis, was erstmal verarbeitet werden will.
Lass dich nit von den anderen entmutigen und lass sie lachen. wenn es dir hilft schaust du halt 3 mal nach, aber eine Behandlung wird dir sicher helfen können.


Liebe Grüsse Wiebke

02.12.2003 22:33 • #2





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