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Coru
Ich hatte Anfangs auch Probleme damit. Ich hab vorher mit meinem Freund zusammen gewohnt aber es kam es zur Trennung. Ich bin sogar manchmal nachts draußen rumgelaufen da ich es drinnen nicht ertragen habe. Ich möchte ehrlich sein nicht alle Nächte waren direkt gut, aber es wurde immer besser und nun kann ich mir kaum vorstellen wie es ist wenn ich mit jemanden zusammen wohne.

17.01.2022 20:17 • x 1 #21


lala22
@Coru

Wie lange hast du denn mit deinem Freund zusammen gewohnt?
Also hattest du auch am Anfang Panik in der Nacht? Tagsüber hab ich das nicht so schlimm weil ich weiß das ich jemanden anrufen kann

17.01.2022 20:19 • x 1 #22


A


Alleine wohnen

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Coru
Nicht so lange ich glaub ca. 2 Jahre. Ich find es Nachts auch heute noch schwieriger da irgendwie alles zu hat und ich tagsüber auch das Gefühl habe besser Hilfe zu finden. Ich hatte oft Panik nachts. Es lag nicht direkt daran, dass er nicht da war. Ich habe wie du auch Probleme mit Ängsten aber auf einmal war ich gefühlt damit alleine.

Was ich mit der Zeit gemerkt habe ist, dass jede Nacht vorbei geht und dann hab ich mir manchmal tagsüber Hilfe geholt wenn es nicht besser wurde. Aber es wurde besser.

17.01.2022 20:21 • x 2 #23


lala22
@Coru

ich hatte das vor zwei Jahren nochmal so stark mit der Angst das ich auch nicht zur Ruhe kam als ich einmal nachts alleine war aber das wurde dann auch immer besser.....ich hab mir dann immer gesagt, dass ja meine Nachbarin über mir drüber ist .....das hat geholfen

17.01.2022 20:28 • x 1 #24


Coru
Was mir auch geholfen hat ist hier im Forum manchmal nachts einfach rein schreiben wenn es schlimm ist. Eigentlich ist irgendeiner wach der dir antwortet. Da einige Nachts Probleme haben. Du kannst dir Nachts auch schon überlegen, was du machen kannst, wenn es hell wird. Wen kannst du anrufen? Kannst du dich bei deinem Psychiater melden? Das war für mich beruhigend.

17.01.2022 20:34 • x 1 #25


S
Ich glaube für viele die Psychische Probleme haben ist das alleine Wohnen, egal ob zum ersten Mal oder nach langer Zeit, erstmal schlimm.
Mir ging es auch so. Als ich alleine gewohnt habe kam ganz viel Angst hoch. Panik und Zwänge haben sich abgewechselt. Du hast auch gerade eine Trennung hinter dir. Das ist viel zu verarbeiten.
Mir hat es immer geholfen mir bewusst zu machen, das viele meiner Ängste "alte Ängste" sind. Ich hatte mich hilflos wie ein Kind gefühlt und viele Ängste hatten nichts mehr mit dem Heute zu tun. Die kamen dann einfach nur hoch.
Auch du wirst nicht so hilflos sein, wie du dich fühlst. Falls nachts mal etwas ist, kannst du bestimmt auch deine Eltern anrufen. Auch wenn du die letzten Jahre nicht alleine gelebt hast, hast du doch für dich gesorgt. Mach dir bewusst das du stärker bist als du denkst.

17.01.2022 20:45 • x 1 #26


lala22
@Coru
Stimmt das könnte ich auch tun , hier ins Forum schreiben .....hat dir das gut geholfen?
Kommst du denn mittlerweile gut zurecht ?

17.01.2022 21:09 • #27


lala22
@Sai

Vielen Dank für deine Antwort, dass beruhigt mich, dass es andere auch wieder geschafft haben alleine zu wohnen.
Ich denke bei mir sind es auch alte Ängste aus der Kindheit die hoch kommen. Hilflosigkeit und die Angst verlassen zu sein.
Ich glaube mein Selbstvertrauen ist im Moment sehr angeknackst.

Ich weiß auch garnicht was ich zuerst fühlen soll ....die Ängste und die Trauer über die Trennung.
Alles hat sich verändert von jetzt auf gleich....

17.01.2022 21:13 • #28


lala22
@Sai
Wurde es denn nach einer Zeit bei dir besser ?

17.01.2022 21:14 • #29


S
Bei mir wurde es sehr schnell besser!
Ich wusste falls etwas ist, kann ich mich bei Freunden und Familie zu jeder Zeit melden. Die erste Zeit war ich viel unterwegs, weil ich mich in meiner Wohnung alleine gefühlt habe.
Aber das alles verging sehr schnell. Wenn man sich bewusst macht das man erwachsen ist und alles im Griff hat, dann kann man sich besser von den kindlichen Ängsten trennen. Ich finde es hilft auch gut sich zu sagen was man schon alles geschafft hat.
Das du traurig bist, ist ja auch ein ganz normales Gefühl nach einer Trennung.
Du musst bloß aufpassen das du dadurch nicht immer in deine Ängste rutscht.
Mittlerweile fühle ich mich richtig wohl in meiner Wohnung und bin auch ganz gerne mal alleine

17.01.2022 21:20 • x 2 #30


lala22
@Sai
Mein Problem ist auch, dass ich Agoraphobie dabei habe und nun große Probleme habe raus zu gehen
Ich hoffe das wird auch besser wenn ich das übe .

Das freut mich das es bei dir schnell besser geworden ist .....mir sagen meine Freunde und meine Familie auch das ich sie immer anrufen kann auch nachts

17.01.2022 21:30 • #31


P
Nennt man Autophobie.
Keine Sorge, das gute daran ist dass du dich langsam dran gewöhnen wirst

17.01.2022 21:33 • #32


S
Bist du in Behandlung wegen der Agoraphobie? Vielleicht kannst du in der schwierigen Situation gerade zusätzliche Termine bekommen. Das hat mir damals auch noch zusätzliche Sicherheit gegeben

17.01.2022 21:34 • #33


P
Zitat von Sai:
Bist du in Behandlung wegen der Agoraphobie? Vielleicht kannst du in der schwierigen Situation gerade zusätzliche Termine bekommen. Das hat mir ...

Mit Behandlung meinst du Verhaltenstherapie?

17.01.2022 21:38 • #34


lala22
@Petros1985

Dankeschön für deine Antwort.
Autophobie ist mir noch nie über den Weg gelaufen ......werde ich mal googeln

17.01.2022 21:40 • #35


lala22
@Sai
Ja ich bin schon seit es damals so schlimm war in Behandlung.
Leider habe ich manchmal das Gefühl das meine Therapeutin genervt ist oder keine Lust mehr hat weil es bei mir ja mal wirklich gut war und ich auch alles hinbekommen habe und dann ist es halt wieder gekommen
Im Prinzip weiß ich auch alles.....nichts vermeiden Zum Beispiel

17.01.2022 21:43 • #36


lala22
@Petros1985
Ja bei mir war es kognitive Verhaltenstherapie

17.01.2022 21:44 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Ja ich meine Verhaltenstherapie.

Wie verhält sie sich denn, wenn du das Gefühl hast sie ist genervt?
Manchmal hat man das auch nur selber im Kopf, weil man selbst genervt ist bei einem Rückfall. Es kann immer mal schlechte Phasen geben. Wenn du aber schon viel gelernt hast, wirst du es auch wieder schaffen es in den Griff zu bekommen. Vielleicht lernst du zusätzlich auch noch neue Strategien, die dir noch besser helfen

17.01.2022 21:47 • #38


P
Zitat von lala22:
@Petros1985 Ja bei mir war es kognitive Verhaltenstherapie

Ja Verhaltenstherapie, habs auch vor 15 Jahren gemacht wegen der Agoraphobie. Kann helfen, du erfährst was in deinem Körper vor sich geht wenn dubin Panik bist, die Symptome und hinderliche negative Gedanken nicht ernst nehmen. Das Kernstück ist aber die Konfrotationstherapie. Langam an Orten gehen wo man Angst hat. Je länger msn bleibt und je grösser die Angst, desto grösser der Lernerfolg. Klar leichter gesagt als getan, bist danach erschöpft, aber hast ja nix besseres zu tun, kannst jeden Tag tränieren.
Kannst Lanali anschreiben, Sie ist hier im Forum, sie hatte auch Agoraphobie seit Jahren, hab vorgestern mit ihr geschrieben, mittlerweile gehts ihr bedeutend besser.

17.01.2022 21:51 • #39


lala22
@Sai
Sie war früher netter ....manchmal sagt sie dann irgendwann das ich dann halt wieder in die Klinik gehen soll .... einmal hat sie sogar gesagt, dass ich dann halt in Frührente muss .....das hat mich sehr getroffen......wobei ich zugeben muss das ich manchmal in solchen Phasen wie ein Kleinkind benehme früher haben wir auch mehr geübt
Ich weiß das aber im Grunde auch alles.
Ich weiß was der Teufelskreis der Angst ist und das ich üben muss die Panikattacken auszuhalten . Irgendwann habe ich wieder damit angefangen bestimmte Dinge zu vermeiden aber erst im Laufe meiner Beziehung.....davor habe ich alles alleine gemacht

17.01.2022 22:00 • #40


A


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