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S
Hallo Ihr,


bin 20 jahre und kann nicht genau sagen ob ich an chronischer Angst leide, aber schreib das mal hier rein und schau was passiert.


hab vor kurzen meinen ersten job nach 3 jahren verloren, wurde regelrecht rausgemobbt. spez. in diesen jahren ging es so, dass ich nie akzeptiert worden bin, obwohl meine arbeit korrekt durchgeführt wurde, waren meine kolleginnen komisch zu mir.

sie haben mich ständigwie ein kleines kind behandelt (sehe für mein alter vielleicht 2 jahre jünger aus) das hat mich extrem gestört,hab Ihnen gesagt, sie sollen damit aufhören u. mich endlich akzeptieren. doch nichts hat sich geändert.


privat gehts mir auch nicht gerade gut. hab nur ein paar einzelfreundinnen.wäre so gern in ner clique, die sich gegenseitig respektiert u. akzeptiert.

aber sobald ich unter eine gruppe neuer leute komme fühle ich mich nicht wohl. hab vor zwei jahren noch an hyperhidrose an händen u. achseln gelitten (dadurch wahrsch. die scheue vor neuem) das ist jetzt gott sei dank weg.


mir fällt es auch extrem schwer mit arbeitskollegen warm zu werden, ich schaff es einfach nicht.


eine weitere angst von mir ist es, meinen vater zu verlieren (er ist 60) und die einzige person mit der ich wirklich reden kann, meine eltern haben sich früh getrennt. ich hab manchmal angst, dass ich plötzlich GANZ ALLEIN bin auf der welt.


naja man sollte ja alleine lebensfähig sein, das ist mir bewußt, aber die einzige person zu verlieren, die mich aufbaut wäre schrecklich.


mit jungs tue ich mir schwer, habe noch nie eine längere beziehung als 2 wochen gehabt.



kann man das alles hier - die geschichte aus meinem leben als Angstzustand bezeichnen.


bite um rückmeldung


lg

Sylvia

23.08.2005 15:22 • 10.10.2005 #1


3 Antworten ↓


S
Warum meldet sich niemand

24.08.2005 11:29 • #2


A


Akzeptanz lernen - sich selbst akzeptieren

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L
Hallo Sylvia,

durch deine Probleme mit dem Schwitzen bist du Menschen gegenüber warscheinlich immer sehr zurückhaltend gewesen, aus Angst nicht akzeptiert zu werden. Ich denke, daß dein Selbstvertrauen nicht sehr groß ist. Du kannst zu einem Therapeuten gehen und mit ihm in einem Vorgespräch klären ob er dir helfen kann diese Ängste zu überwinden und dein Selbsvertrauen zu stärken. Auch in einer Selbsthilfegruppe lernt man Menschen kennen, die einen Unterstützen. Dort merkt man dann sehr schnell, daß viele Menschen solche Probleme haben und man nicht alleine ist.

Die Ängste um deinen Vater kann ich sehr gut verstehen. Ich hänge auch sehr an meinem Vater obwohl ich schon verheiratet bin und selber Mutter bin. Mit meiner Mutter habe ich kein so gutes Verhältnis und mein Vater ist schwer krank. Oft frage ich mich, wie es wird wenn es ihn nicht mehr gibt.

Liebe Grüsse
Lichtlein/Gabi

19.09.2005 09:34 • #3


V
Hallo Sylvia,

versuche es mal mit diesen Büchern:

Angstfrei leben von Lucinda Bassett ISBN 3-407-22819-8

Was dier deine Krankheit sagen will von Kurt Tepperwein
ISBN 3-8289-2053-5

Du machst mich krank von Kurt Tepperwein ISBN 3-636-07057-6



Wenn Du Dir diese Bücher anschaffst dann lese sie genau in dieser Reihenfolge wie ich sie Dir hier aufgeschrieben habe.
Diese Bücher sind sehr gut und haben mir sehr geholfen. Beim Aufbau von Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und sich selber so zu an zu nehmen und zu lieben wie man ist. Denn nur wer sich selber liebt kann auch andere lieben, wer sich selber so wie er ist akzeptiert wird auch von anderen so wie er ist akzeptiert usw. In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Glück und Erfolg und das alles zu Deiner Zufriedenheit gelingen möge, ganz so wie Du es Dir für Dich wünschst.

LG
vampirella1960

10.10.2005 08:55 • #4





Dr. Hans Morschitzky