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I
Hallo zusammen!

Ich habe obiges Thema neu eröffnet und hoffe dadurch, jemanden mit ähnlichen Ängsten bzw. Erfahrungen zu finden. Ich hatte bislang zwei Gespräche mit einem Übergangs-Therapeuten, welcher mein Problem unter Zwangsgedanken und spezifischer Phobie einordnete. Deswegen die Idee, dass Thema in diesem Forum zu posten.

Ich habe in der Gruppe Beziehungsängste Thema: Angst, den Partner nicht mehr zu lieben meine Situation schon etwas dargestellt, hab aber irgendwie dass Gefühl, dass es sich allmählich schon zu einer richtigen Phobie gegen meinen eigenen Freund entwickelt durch diese Zwangsgedanken.

Kurz nochmal zu meiner Situation: ich habe vor ca. 4 Monaten Grübelzwänge bzw. Zwangsgedanken bzgl. Meines Freundes, dass ich ihn nicht mehr lieben könnte. Dieser Gedanke hat mich als es anfing in Angst und Panik versetzt. Es gab sogar eine kurze Zeit, in der ich mich von ihm trennen wollte, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe, diese Gedanken über ihn zu haben. Sie fühlten sich so echt an. Ich tat es aber nicht, das Verlangen bei ihm zu bleiben war doch stärker.

Es ging dann eins, zwei Tage mal gut, dann kamen die Gedanken wieder. Die Gedanken, ihn nicht mehr zu lieben wandelten sich dann in die Angst, gleichgeschlechtlich zu sein um. Dies ging nach ein paar Tagen wieder weg und dann kam die Angst wieder, meinen Freund nicht mehr lieben zu können.

Das Problem ist jetzt, dass ich absolut nicht mehr weiß, was bezogen auf meinen Freund los ist, ob meine Gefühle ihm gegenüber von den Zwangsgedanken gesteuert sind oder ob ich tatsächlich andere Gefühle ihm gegenüber entwickelt habe. Ich wünsche mir jeden Tag, dass es so wird wie früher, dass ich ihn lieben kann und dass genießen kann. Es ist bloß so, dass ich jeden Tag mittlerweile dagegen kämpfen muss, Angst und Beklemmungen zu empfinden, wenn er bei mir ist. Und ich weiß nicht, was mir diese Angst sagen möchte. Andererseits empfinde ich auch Schuldgefühle ihm gegenüber, er hat sowas nicht verdient.

Sind es die Grübeleien und Gedanken ihm gegenüber, ihn nicht mehr zu lieben, welche diese Angst in mir auslösen? Liebe ich ihn noch, aber kann ihn, wie er ist, tatsächlich nicht mehr lieben, weil ich mich verändert habe und habe deswegen die Angst und Beklemmungen in seiner Nähe?

Was so paradox ist: ich möchte meinen Freund lieben, weil er so liebenswert, herzlich und einfach der beste Mensch für mich in den letzten Jahren war. Ich weiß, dass es mir bei ihm gut geht, er mir ein gemütliches zu Hause bietet, ich so gerne mit seiner Familie zusammen bin, weil dort auch alles so harmonisch ist. Ich war so glücklich mit ihm all die Jahre. Und ich kann nicht begreifen, wieso dieses Gefühl weggegangen ist. Ich muss ihn auch immer ansehen wenn er schläft und könnte nur weinen. Dieser Mensch hat so viel Liebe verdient. Er ist einer der liebenswertesten Menschen die ich kenne. Und wenn ich es nicht mehr fertig bringe ihn zu lieben, bricht für mich meine Welt zusammen. So jemanden werde ich nicht ein zweites mal finden. Und ich war mir so sicher mit ihm. Und jetzt weiß ich einfach gar nichts mehr. Aber warum habe ich dann dieses beklemmende Gefühl, wenn er bei mir ist? Wenn ich morgens aufwache ist es am schlimmsten. Ich könnte dann jedesmal weinen, weil sich dieses Angstgefühl so schlimm anfühlt. Andererseits will ich mich aber von ihm dann auch trösten lassen. Oder ist es nur, weil er gerade da ist und niemand sonst? Wieso kann ich nicht einfach wieder glücklich mit ihm sein.

In der Hoffnung, dass jemand mit ähnlichen Erfahrungen auf diesen Beitrag aufmerksam wird oder jemand, der mir in irgendeiner Weise helfen kann:

Bitte teilt mir eure Erfahrungen mit. Ich bin so verzweifelt. Mein nächster Therapeutentermin ist erst in 3 Wochen. Bis dahin halte ich das alleine nicht mehr aus.

Lg, Impiela

31.08.2014 11:38 • 19.05.2017 x 1 #1


28 Antworten ↓


P
Also Betreff Zwangsgedanken, die habe ich auch, nichts mit meiner Freundin, aber Zwangsgedanken, die mich schwer einschlafen lassen.

Kennst du die Stopp- Schild-Technik?

Wenn ein Zwangsgedanke kommt, male dir dein persönliches Stoppschild aus. Es braucht Übung, bei mir klappt es bis heute nicht 100% perfekt, aber es braucht Zeit. Nichts wird innerhalb 1 Tag 100% Funktionieren.

Und was hast du schon zu verlieren? Wenn du das nicht möchtest oder es einfach nicht klappt, hast du ja keinen Nachteil.

Wenn du dich in solch einer Situation befindest, hast du dann Stress, eine Innerliche Unruhe? Dann könnte ich dir nämlich noch was sehr gutes empfehlen.

05.09.2014 22:08 • x 1 #2


A


Phobie gegen den eigenen Freund, Zwangsgedanken?

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Hi Pierre, danke dass du dir die Zeit genommen hast meinen Beitrag durchzulesen und für deine Reaktion darauf.

Nein, von der Stopp-Schild-Technik habe ich bislang noch nichts gehört. Werde es aber mal so versuchen wie du es schilderst bzw. es bei meinem Therapeuten in 2 Wochen ansprechen.

Innerliche Unruhe habe ich jeden Morgen. Dann nehme ich meine Tabletten und danach geht es dann. Es vergeht jedoch bis heute nicht ein Tag, an welchem ich mindestens einmal weinen muss. Und manchmal fällt es mir sehr schwer mich dann wieder zu beruhigen, wenn ich alleine bin. Bin also für jeden Tipp dankbar.

Darf ich fragen, um was für Zwangsgedanken es sich bei dir handelt?

Lieben Gruß!

05.09.2014 23:00 • #3


P
Meine Zwangsgedanken sind gezielt auf: Wie sieht die zukunft aus? Ich werde immer schlechter Einschlafen, werde niemals Arbeiten können, jeder hasst mich.

Hast du denn schon einmal ein ausführliches Gespräch gehabt mit deinem Freund? z.B an den Tisch setzen, in Ruhiger Atmosphäre, kein Stress und dann alles ihm sagen so wie du dich fühlst, was in deinem Kopf vor geht, was mit dir passiert, deine Sorgen/Ängste.

Was war denn der Auslöser? Wann hast du das erste mal solche Gefühle gehabt? Ist zu diesem Zeitpunkt etwas passiert?

Oder tauchte diese Angst einfach so auf?

Wie fühlst du dich denn nach dem Weinen? Entlastet?

05.09.2014 23:18 • #4


I
Ja, mit meinen Freund hab ich das recht früh besprochen. Er weiß Bescheid und geht bemerkenswert damit um. Er steht zu mir, trotz dieser Sache. Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen deswegen. Er verdient so etwas nicht. Es fühlt sich so schlimm an.

Der Auslöser war, dass er mich an dem Tag wo die Gedanken auftauchten, genervt hat und ich ihn blöd fand. Dann kam der Gedanke: Du liebst ihn nicht mehr! Mir wurde heiß und kalt damals als ich das dachte. Die Wochen drauf waren der absolute Horror. Zwischendrin Ging es dann mal zwei, drei Tage an denen ich dachte, ich hätte die Angst überwunden.

Doch meine Gedanken haben sich immer einen anderen Weg gesucht um die Liebe zu meinem Freund anzuzweifeln. Und nun muss ich mittlerweile alles, was mein Freund macht oder sagt hinterfragen, ob es negativ war. Und meine Gedanken reden ihn mir immer schlechter. Ich habe so Angst ihn bald wirklich verlassen zu müssen deswegen.

Nach dem Weinen geht es mir meistens besser. Morgens ist es am schlimmsten. Da wache ich schon mit Angst und einem bedrückten Gefühl in der Brust auf.

Wie gehst du denn mit deinen Gedanken um? Hast du eine gewisse Strategie? Wie lange hast du das schon?

LG

06.09.2014 10:18 • #5


P
Ich habe diese Gedanken schon gut 1 Jahr. Ich verwende die Stop-Schild Technik. Manchmal bringt es etwas, manchmal nicht, aber ich akzeptiere es, mache mir keinen Stress, wenn man immer mehr versucht den Gedanken zu unterdrücken wird es noch schlimmer.

Versuch es mal mit DinA4:

Du schreibst Abends auf was dich bedrückt oder auch morgens direkt nach dem Aufwachen, wie fühlst du dich, wie würdest du dich gerne fühlen.

Du legst also deine Ängste, Gedanken nieder.

Oder eben Abends, selbst wenn du dich gut fühlst, schreiben das du am nächsten Morgen gerne frisch und ausgeschlafen aufwachen möchtest.

06.09.2014 10:32 • #6


I
ja, damit werde ich es mal versuchen. Den Tipp hat die Mutter meines Freundes mir auch geraten. Welche nebenbei bemerkt echt super reagierte, als ich ihr von meinem Problem erzählte. Wo es doch um ihren Sohn geht. Ich hab solches Glück mit diesen Menschen und kann es nicht greifen.

Zum k..... Ist das.

Danke Pierre, für deine Hilfe! Zwangsgedanken sind echt das letzte.

06.09.2014 15:25 • #7


P
Ja Zwangsgedanken können einen Fertig machen, halte dir aber immer vor Augen was für liebe und Verständnisvolle Personen du da hast.

Mein allerletzter Tip wäre noch, wenn du sauer bist weil du diese Gedanken hast, könntest du auch ein Dickes Kissen nehmen und mal fest rein hauen. Hat mein Psychologe auch mal zu geraten. Oder ins Kissen schreien.

Ebenso, was ich auch sehr interessant finde ist die Meditation.

am 21.9.2014 sind in Deutschland die Türen von Buddhistischen Zentren geöffnet. Darf man sich ein Vortrag mit Meditation anschauen.

Ich werde hin gehen. Du kannst ja mit deinem Freund hin gehen. Zu verlieren hast du überhaupt nichts, im gegenteil, du lernst was dazu.



Und wenn irgendwas ist, einfach melden.

Grüße

Pierre

06.09.2014 15:58 • #8


I
Danke Pierre, auch ein wertvoller Tipp, tut sicher gut .

Von Meditation halte ich auch viel. Ich werde im September ohnehin mit autogenem Training beginnen. Mal sehen, wie das wird.

Ich wünsch Dir alles gute und dass dich Die Gedanken bald gänzlich in Ruhe lassen. danke für deine Reaktion auf meinen Beitrag!

Lieben Gruß!

06.09.2014 17:00 • #9


igel
Eine Beziehung zu einem Menschen ist kein statisches Gebilde, sie kann sich jederzeit ändern. Kann an Intensität zunehmen oder verlieren. Auch das Wesen der Beziehung kann sich ändern.

Ich kann Dir nur den Rat geben, Dich nicht so furchtbar selbst unter Druck zu setzen. Lass alles einfach auf Dich zukommen, warte ab, wie sich die Dinge zwischen euch entwickeln.

Wenn Du tatsächlich Deinen Freund nicht mehr lieben solltest, brauchst Du Dir keinerlei Vorwürfe zu machen. Weshalb denn auch ? Das wäre der normale Gang des Lebens....

Aber warte erstmal und versuch Dich von den Selbstvorwürfen zu befreien.

Alles Gute !

06.09.2014 17:08 • #10


Z
Hallo Impiela, hab eben deine Post gelesen und es ist krass: ich der Text könnte von mor sein! Mir geht es haargenau so!

06.09.2014 18:59 • #11


S
Hallo Impiela, ich habe genau die gleiche Angst wie Du. Ich habe vor einem halben Jahr einen wunderbaren Mann kennengelernt. Ich hatte mich so in ihn verliebt, weil er eigentlich perfekt zu mir passt, aber plötzlich habe ich diese Angst nichts mehr für ihn empfinden zu können, und ihn irgendwann verlassen zu müssen. Auch ich bin total verzweifelt, weil ich das eigentlich nicht will. Nehme seit 3 Wochen 150 mg Venlafaxin gegen diese bescheuerte Angst, aber es ist noch keine Veränderung eingetreten.

03.10.2014 10:22 • #12


R
@Impiela DEIN TEXT HABE ICH DOCH GESCHRIEBEN ODER? Passt 110%ig auf mich.

Hallo zusammen,
bin Roland 30 Jahre alt und etwas schockiert! Wie kann man seinen Freund nicht mehr lieben? soll ich euch mal was sagen?

Ihr liebt ihn definitiv! Ich erzähl euch mal was wenn es ok ist.

Angefangen hat es bei mir vor ca. 4 Jahren. Ich bin im Auto gesessen hab meine Freundin angeschaut und gedacht FU*** ich liebe sie nicht mehr.
Ich steigerte mich so extrem rein, hatte keinen Hunger mehr und auch keinen Spass mehr am Leben, bin total in Panik ausgebrochen hab mich total zurückgezogen ich hatte einfach keine Lust mehr! Immer wieder dieser Gedanke: Du liebst sie nicht mehr. Manchmal tat mir Ihre Nähe gut und manchmal hatte ich Angst wenn Sie zu mir kam was denn nun passiert.
So ging es 2 Wochen bis ich mich zu einem Arztbesuch entschloss. Dieser gab mir Citalopram dauerte ca. 6 Wochen bis es anschlug und dann Ging ich auch endlich mal wieder vor die Türe. Meiner Freundin habe ich alles genau so erzählt. Sie stand zu mir! Irgendwann hat es angefangen dass ich über diesen Gedanken nur noch schmunzeln musste und GENAU wusste das es nicht so ist.

Was ist in der Zwischenzeit passiert?
- Sie trennte sich ca. 2 Monate von mir (was aber nix mit meinem Gedanken zu tun hatte) sondern weil ich immer so dermassen eifersüchtig war. Bei jeder Kleinigkeit war ich sofort eifersüchtig. Diese 2 Monate waren die Hölle. Ich wollte Sie nur noch zurück. Ich habe sie so schrecklich vermisst.

Nach 2 Monaten sind wir zum Glück wieder zusammengekommen.

Die Zeit war schön, Gedanken waren ab und an da, aber ich habe sie nicht wirklich wahr genommen.

So, nach 4 Jahren habe ich seit 2 Wochen wieder genau diesen schei. GEDANKE dass ich sie nicht mehr liebe und mich zerreißt es fast. Medikament nehme ich immernoch, die Dosis würde etwas erhöht.
Ich habe den ganzen Tag nur diesen Gedanken. Ist der Gedanke mal für 3 minuten weg, merke ich auch sofort wieder wie ich an ihr hänge.

Der Gedanke macht mir alles kaputt. ich will etwas schönes mit freunden machen, dann kommt der Gedanke: Stop geht nicht du liebst deine Freundin nicht mehr - Dann geht es wieder los mit Angst, Panik etc.

Meine Freundin ist die Beste Frau die es gibt, soviel weiss ich! Aber der Gedanke macht mich kaputt.
Ich schaue sie an und muss heulen weil Sie das nicht verdient hat, weil sie alles für mich macht.

Die Beste Frau überhaupt!

11.10.2014 13:24 • #13


I
Hallo ihr Lieben!

Ja, es ist wirklich nervenzermürbend. Das es sowas überhaupt gibt...! Man ist Glücklich in seiner Beziehung und dann reißen solche Gedanken einen plötzlich aus all dieser Glücklichkeit förmlich raus. Das ist so unfair. Und plötzlich kann man seinen eigenen Gefühlen nicht mehr trauen.

Im Moment geht es mir einigermaßen gut. Wie sieht das bei euch aus? Ich bekomme seit drei Woche wie auch Roland Citalopram 20 mg. Dadurch sind die Gedanken und Zweifel schon weniger geworden. Aber 100% sind das natürlich nicht.

Ich bekomme immer Angst, wenn mein Freund nicht da ist und ich an ihn denke. Das ist echt widerlich. Kennt ihr das?

Liebe Grüße!

17.10.2014 13:37 • #14


B
Hallo ihr lieben ,

Gibt es hier noch jemanden der diese Gedanken hat?
Mir geht es genau so und es macht mich wahnsinnig. Jeden Tag diese blöden Gedanken und dieses blöde Gefühl ...

08.01.2016 19:34 • #15


PrinzessinLilliefee
Hallo ihr Lieben,

Ich glaube wir haben alle eine Gemeinsamkeit, wenn auch keine wünschenswerte......
Ich leide seit 2 Jahren an einer Generalisierten Angststörung mit Zwangsgedanken.
Und auch mein Zwangsgedanke wollte mir klar machen, dass ich meinen Partner nicht mehr Liebe.
Ich erinnere mich noch heute an jedes kleine Detail der ersten Panikattacke und das Gefühl als der kleine Kobold die Überhand gewann.
Es folgten Monate in denen es mir so schlecht ging, dass ich nur noch weinen konnte. Von mir war nur noch ein kleines Häufchen Elend über. Von Beginn an habe ich offen und ehrlich mit meinem Partner (mittlerweile Ehemann ) über meine Gefühle gesprochen.
Es war eine schwere Zeit und er hat mich stets unterstützt.
Nun nehme ich seit fast 2 Jahren Medikamente und gehe seit einem Jahr regelmäßig zu meinem Therapeuten.
Und es fällt mir immer leichter die Gedanken als solche zu akzeptieren und mich nicht mehr von ihnen beherrschen zu lassen.
Auch ich habe mir oft gewünscht wieder die Alte sein zu können. Aber ich bin mittlerweile ein neuer Mensch und dass ist auch gut so!
Es liegen jetzt viele Monate hinter mir. Es geht mir nicht immer gut, aber ich kann mein Leben wieder genießen!
Ja es ist ein hartes Stück Arbeit und natürlich wäre es einfacher, wenn ich das Problem nicht hätte.
Dank der Therapie lerne ich meine Gedanken richtig zu bewerten und dem kleinen fiesen Kobold schnell den Wind aus den Segeln zu nehmen....
Denn einst weiß ich und wusste ich immer, ich würde mir keinen anderen Partner an meiner Seite wünschen, als meinen Mann! Er ist mein Leben und wird mein Leben bleiben! Und es lohnt sich immer wieder aufs Neue zu kämpfen!

19.11.2016 15:57 • #16


Vonnie006
Hallo ihr alle

Ich kann mich einreihen in diese Gedanken.
Kann mich auch noch ganz genau an den Tag, die Situation und die Menschen um mich rum erinnern.
Ich war gerade einmal 4 Wochen mit meinem Partner zusammen, der für mich meine große Liebe war.
Man kann natürlich sage, woher will man das nach 4 Wochen wissen? Aber ich wusste es. Wir bauten unsere Bezieung über 6 Monate auf, und es waren unfassbar tolle Monate. So habe ich noch nie vorher gefühlt.

Bis auf einmal dieser Abend kam, mit Freunden zusammen vorm Kino.
Im nachhinein wurde mir klar, dass es eine Panikattacke war. Aber seit diesem Moment fühlte ich mich emotional wie tot.
Mein Partner konnte mich nicht mehr anfassen, küssen etc.
Ich war seit diesem Moment aufrichtig zu ihm. Er begleitete mich zur Therapie, unterstützte mich nur wo es irgendwie ging.
Es wurde auch besser mit der Zeit und den Medis. Aber iwann konnte er auch nicht mehr und es kam nach 1,5 jahren zu Trennung.

Das Problem habe ich auch heute noch, nur nicht mehr so stark. Aber es gibt Situationen, da fährt es wie ein Blitz in mich und ich habe wieder diese Gedanken.
Nur kann ich mittlerweile besser damit umgehen.

Liebe Grüße
Vonnie

19.11.2016 18:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

PrinzessinLilliefee
Vonnie006

Tut mir leid, dass eure Partnerschaft es nicht ausgehalten hat!
Wichtig ist dran zu bleiben und weiter an der Thematik zu Arbeiten.
Denn wenn man mal in den Foren nach liest, begleitet das Problem sonst auch wieder viele neue Beziehung.

Generell merke ich, dass es viele Dinge gibt die mich zum Grübeln in verschiedene Gebieten anregen. Aber aus der Bahn wirft mich nur der eine Zweifel.
So ist es, am schlimmste betroffen sind immer die wichtigsten Dinge in unserem Leben.

Lg PrinzessinLilliefee

19.11.2016 20:24 • #18


Vonnie006
Zitat von PrinzessinLilliefee:

Wichtig ist dran zu bleiben und weiter an der Thematik zu Arbeiten.
Denn wenn man mal in den Foren nach liest, begleitet das Problem sonst auch wieder viele neue Beziehungen


Ich persönlich finde das schlimmste daran, das ich ganz unsicher bin was heiraten und Kinder kriegen betrifft.
Ich bin jetzt 30 und weiß nicht ob ich mir beides vordtellen kann.
Ich gkaube, egal welcher Mann an meiner Seite wäre, ich hätte immer diese Zweifel

Liebe Grüße
Vonnie

19.11.2016 22:26 • #19


PrinzessinLilliefee
Es sind nur Gedanken, mehr nicht.
Man muss lernen die Gedanken auch als solches wahrzunehmen und nicht zu überbewerten.
Jeder Mensch hat diese Gedanken! Jeder Mann, jede Frau, jeder Ehemann und auch jede Ehefrau aber im Gegensatz zu uns, bewerten Sie die Gedanken richtig.
Nämlich als Schwachsinn!
Du kannst dich dein Leben lang von diesen Gedanken einschränken lassen und auf wichtige Dinge wie heiraten, Kinder bekommen und vieles mehr verzichten aber dass musst du nicht.
Es ist nur ein Gedanke mehr nicht! Wir haben genau so wie alle anderen das Recht glücklich zu sein!

Wenn ich es richtig mit gelesen habe, bist du in Behandlung. Sprich mit dem Therapeuten darüber.
Vielleicht kannst du es dir heute nicht vorstellen! Aber in ein paar Wochen oder Monaten kann es ganz anders sein!
Du bist nicht die Gedanken! Manchmal muss man auch was riskieren um das Glück zu finden.
Ich habe min laufe meiner Erkrankung festgestellt, dass ich keinen anderen möchte und auch mit keinem anderen Klnder möchte.
Sicher ist heute auch garnichts mehr. Und sollte es tatsächlich irgend wann passieren, dass eine Partnerschaft nicht mehr funktioniert, dann kommt es so wie so egal, wie oft und wie lange wir uns vorher sorgen machen und zweifeln.

19.11.2016 23:22 • x 1 #20


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