Pfeil rechts
32

ku17
Zitat von Cloudsinthesky:
Trauma therapie gibt's auch bei Verhaltenstherapie, aber klar, die Zeit kürzer.

Du kannst versuchen in einer anderen Fachrichtung unterzukommen.

War bei mir ähnlich wie bei dir und ich musste sehr für meine jetzige Therapie kämpfen.

Dann hört man hey, hast du schon viel Therapie, es gibt nix mehr, aber es wird vergessen, das die Seele sich schützt. Die Dinge kommen dann, wenn sie kommen.

Mir hat auch jede Therapie was gebracht, immer ein Stück weiter. Ich habe nicht mehr viel Zeit, entweder 10h oder mit Glück wird nochmal um 25 dann auf 80 verlängert.

Ich stecke mitten drin und habe auch echt noch viel zu tun, es kam unheimlich viel hoch dieses Jahr.

Deine Enttäuschung kann ich so gut verstehen.
Das ist menschlich echt nicht ok.

Kannst du das nochmal ansprechen? Nicht um die Stunden zu bekommen, aber um deinem Herzen Luft zu machen?



Ja ich werde ihn in meiner nächsten Stunde auf jedenfall drauf ansprechen. Auch in der Therapie habe ich gelernte meine Gefühle, Gedanken und Bedürfnisse zu äussern. Ich habe mir mit der Nachsorge erhofft, nicht gleich ganz alleine dazu stehen. Sondern wenn auch nur einmal im Quartal ein Feedback geben zu können. Es würde mir einfach ein Stück Sicherheit geben.
lg

02.10.2018 20:30 • x 1 #21


ku17
Zitat von kopfloseshuhn:
Ja mit einem Trauma dieser Art hat manlange - wenn nicht lebenslänglich- an den Flogenzu knabbern. In diesem Fall ist das, was von den Kassen erwartet wird - nämlich innerhalb einer vorgegebenen Zeit wieder Funktionsfähig zu sein - ein schlechter Witz.
Hast du denn schon mal über eine gezielte Traumatherapie nachgedacht?
dafür gibt es Kliniken und auch ambulante Therapeuten.
Ein Verfahrenswechsel in der Therapieart ist meistens ohne Wartezeit möglich aber es ist ebenauch nicht so leicht einen(guten) Traumatherapeuten zu finden.
Aber das wäre, was ich dir jetzt nahe legen würde.
Liebe Grüße


Mir hat bezüglich des Missbrauchs die Verhaltenstherapie sehr viel gebracht. Ich werde es nicht aus meinem Leben streichen können. Aber in den fast 80 Stunden Verhaltenstherapie habe ich sehr gut aufarbeiten können. Wir haben viele Exposition bezüglich dessen gemacht. Es war eine sehr harte und intensive Zeit. Ich wurde in der Zeit auf eine harte Probe gestellt. Meine Ängste, Panikattacken und vorallem Albträume waren sehr intensiv. Wir hatten Aufgrund der Expositionen sehr oft doppel Stunden einplanen müssen. Dadurch sind natürlich meine anderen Therapieziele im Hintergrund gerutscht. Ich habe mit der Nachsorge einfach erhofft, diese au h noch zu festigen.
lg

02.10.2018 20:41 • #22


A


Therapieende ohne Erfolg

x 3


ku17
Zitat von kopfloseshuhn:
Ach und wie stellst du dir das vor, Flame?
man geht mal eben sechs bis 12 Wochen in eine Klinik und dann ist alles wieder gut?
SO funktioniert das leider nicht.
Klar kann bei ambulanter Traumabehandlung auch etwas hochkommen, das einen außer Gefecht setzt aber das ist nicht die Lösungmal eben in eine Klinik zu gehen und dan ist alles wieder gut, Trauma bewältigt. Fertig?
Sorry so hört sich das jetzt nämlich für mich an.
Bei Trauma ist eine konstante ambulante Therapie am wichtigsten!
Und das am besten da, wo sich jemand damit auskennt.
UNd Fachkliniken gibts leider eben auch nicht viele gute. Ich hab genug selbst davon durch und durfte erfahren, dass das eben auch oft nicht das nonplusultra ist.
Als Traumapatient hängt auch viel davon ab, an wen man in so einer klinik dann gerät. Vertrauen ist nämlich da auch nicht so die einfachste Sache der WElöt. man setzt sich eben nciht mit jedem X Bewliebingen hin und erörtert sein Trauma. UNd wenn das dann in der KLinik nicht passt...dann hat man auch vergeigt.
Vertrauen fassen kann unter Umständen eben auch eine WEile Zeit brauchen.
Klinik kann immer nur Sinn machen, wenn man zu Hause auch eine gute ambulante Therapie hat.
Oder eben wieder anstrebt.
Als alleiniges Allheilmittel kann man auch die beste Traumaklinik nicht ansehen.



Ich kann die unterschiedlichen Meinungen über ein Klinikaufenthalt nachvollziehen. Ich glaube das ein Klinikaufenthalt sehr vom Vorteil ist, wenn das Geschehene noch nicht solang her ist. Aber umso länger man es mit sich alleine ausgemacht hat, hat man sich gewisse Strategien angeeignet damit im Alltag klar zu kommen.Ich weiß nicht ob Menschen, die es nicht durch lebt haben verstehen was ich damit meine. Man kann es auch nicht in kurzen Sätzen beschreiben.
lg

02.10.2018 20:56 • #23


ku17
Zitat von Safira:
Hallo Ku
Wie kommt es das Du noch nicht resigniert hast? So eine steile Therapie Karriere is schon doll. Wie kommt das...
es gibt speziell Trauma Fachkliniken die auch u.a. in intervallen, 3,-6 monate intensiv im Phasen Modell therapieren.

Das mit deinem aktuellen noch Therapeuten finde ich auch nicht in Ordnung. Man sollte sich schon an Vereinbarung halten besonders wenn der Therapeut Sie selbst in Aussicht gestellt hat. Sowas macht man einfach nicht



Ich wurde als Kind schon auf Perfektionismus getrimmt. Ich vergleiche mich immer mit diesen kleinen Stehaufmännchen. Mein Therapeut sagte, es ist mein grosses Glück diese Motivation zu haben. Ich habe mich nie unter kriegen lassen. Meine Kindheit war immer hart. Aber dadurch ist der Kampfgeist in mir gewachsen, denn der hat mich als Kind stark gemacht. Ohne den wäre ich nicht mehr da. Auch mein Mann hat mir die Kraft gegeben. Auch wenn ich mein Mann Liebe, aber durch den Missbrauch habe ich natürlich kein normales Liebesleben. Aber einen Menschen zu lieben hat ja nicht nur was damit zu tun. Mein Glück war das mein Mann von Anfang immer Verständnis hatte und hat. Ich habe halt erst sehr spät den Mut gehabt mich einem Therapeuten anzuvertrauen. Ich habe meine Ängste und Panikattacken nicht mit dem Missbrauch in Verbindung gebracht. Ich dachte immer ich lsm klar damit. Aber ich habe es nur verdrängt. Mein Therapeut meinte ja selber, das meine Angsterkrankung damit in Verbindung steht. Und ich merke ja auch seitdem wir daran arbeiten es besser wurde. Es tut mir ja leid wenn ich nicht so schnell bin wie man erwartet.
lg

02.10.2018 21:21 • #24


ku17
Ich verstehe dich Kopfloseshuhn was du meinst. Ich will ja nicht behaupten das ein Klinikaufenthalt keinen Sinn macht. Aber es ist so wie du schon sagst. Ich weiß auch nicht, das einige glauben wenn man in der Klinik ist jederzeit bei seinem zuständigen Psychologen anklopfen kann. Man hat einmal die Woche ein Gespräch, also praktisch gesehen nicht mehr als Zuhause. Es wird einem immer nahgelegt eine ambulante Therapie zu machen. Ich habe schon von einigen gehört, das viele Therapeuten erst garnicht mehr eine Nachsorge anbieten weil sie schlechter bezahlt wird. Mein Psychiater sagt das er auch durch die neue Regelung befürchtet, das in Zukunft gerade bei der Verhaltenstherapie viele Therapeuten nur noch mit Kurzeittherapien arbeiten. Da diese mit wenig Aufwand durch die neue Regelung verbunden ist. Der Patient wird durch die Regelung vernachlässigt.
lg

02.10.2018 21:46 • #25


ku17
Ich möchte nochmal was los werden. Ich bin doch sehr erschrocken, dass es hier Leute im Forum gibt die meinen beurteilen zu dürfen wann man der Kasse nur noch auf der Tasche liegt. Nur weil die eine oder andere Therapie minimale Erfolge gebracht hat, darf man nach Ansicht Andere nicht weitere in Anspruch nehmen. Und der Kasse dadurch schädigt?! Macht man nichts, heisst es man will ja nicht. Macht man was, aber mit gar kein , kaum oder wenig Erfolg heißt es bringt ja nix, ausser der Kasse Kosten. Das einzige was falsch ist, ist resignieren und die Hoffnung aufzugeben. Jeder noch so kleiner Schritt an seiner Krankheit zu arbeiten, ist es Wert Kassenleistung anzunehmen. Jeder der eine psychische Krankheit, der eine mehr oder weniger mit Leidensdruck hat doch das Recht Therapien in Anspruch zu nehmen. Auch wenn diese in den Augen andere nur wenig Erfolg bringen. Für mich sind soche Aussagen, wie jetzt ist mal Schluss mit Kassenleistung. Hat eh kein Erfolg wie ein Schlag ins Gesicht. Das muss doch für jeden der Aufgrund einer psychischen Krankheit berentet ist sich auch so anfühlen. Das ist als würde man sagen, jetzt streng dich mal an damit du in Arbeit kommst und nicht der Rentenkasse auf der Tasche liegst.
Schlaflose, wie war das nochmal mit deinen Schlafstörungen? Nimmst du nicht schon seit 30 Jahren auf Kosten der Kasse Doxepin und oder ähnliches? Wäre es mal da nicht nach so langer Zeit angebracht auf Mittel oder Möglichkeiten umzusatteln, die nicht auf Kassenleistung sind. Nun kannst du mich steinigen. Aber da steh ich darüber. Ich habe aus der Therapie auch mitgenommen, das es nicht immer wichtig was andere über ein denken. In diesem Sinne alles gute für dich.

03.10.2018 01:37 • x 3 #26


Schlaflose
Zitat von ku17:
Schlaflose, wie war das nochmal mit deinen Schlafstörungen? Nimmst du nicht schon seit 30 Jahren auf Kosten der Kasse Doxepin und oder ähnliches? Wäre es mal da nicht nach so langer Zeit angebracht auf Mittel oder Möglichkeiten umzusatteln, die nicht auf Kassenleistung sind. Nun kannst du mich steinigen. Aber da steh ich darüber. Ich habe aus der Therapie auch mitgenommen, das es nicht immer wichtig was andere über ein denken. In diesem Sinne alles gute für dich.


Die 100-er Packung Doxepin reicht mir mittlerweile für mehr als ein Jahr und kostet die Kasse in etwa so viel wie eine Therapiestunde. Und ich habe auch mehrere Therapien hinter mir und habe eingesehen, dass sie mir nicht helfen, deswegen nehme ich keine mehr in Anspruch. Da kommt die Kasse mit dem Medikament wesentlich günstiger davon. Und doch, ich habe eine andere Möglichkeit gesucht. Ich habe nämlich vor 7 Jahren meinen Beruf als Lehrerin aufgegeben, die die Ursache für die Schlafstörung war und mir etwas anderes gesucht. Da sich die Schlafstörungen chronifiziert haben, geht es nicht ganz ohne Medikamente, zumindest nicht, solange ich noch arbeiten muss. Arbeiten will ich, um nicht dem Staat auf der Tasche zu liegen. Die Bedarfsmedikamente, die ich gelegentlich nehme (Zopiclon und Alprazolam) muss ich sowieso aus eigener Tasche bezahlen. Da ich außer zum Rezeptverschreiben ganz selten zum Arzt gehe und somit der Kasse kaum Kosten verursache (während ich ziemliche hohe Beiträge zahle), kann ich mein Medikament mit gutem Gewissen nehmen.

Im Übrigen habe ich bei dir nicht in erster Linie kritisiert, dass du der Kasse hohe Kosten verursachst, sondern dass du dich beschwerst, dass man deine Bedürfnisse nicht beachtet. DAS fand ich krass nach all dem, was du schon bekommen hast.

03.10.2018 07:13 • #27


kopfloseshuhn
Ich muss ku zustimmen!
Es geht nicht, Menschen auf das zu reduzieren, was sie an Kosten bei der Krankenkasse verursachen.
Und dafür Vorwürfe zu machen.
Schlaflose es ist ja okay, wenn du so für dich selbst handelst und denkst. Wobei es mir wohlbemerkt nicht wundert, dass dir Therapie nichts gebracht hat bei der Einstellung a la Mechaniker und kaputtes Auto.
Kein Beziehungsaufbau nötig, nichts.
Aber das ist deine Einstellung. Wobei ich mich wundere was mit dir los ist in der letztenZeit. SO unempathisch wie in den letzten Tagen warst du zuvor nicht. Aber das ist ein anderers Thema.

Traumatisierte Menschen brauchen halt mehr von allem. So ist das nun mal leider.
Und leider dürfen hier dann Menschen bestimmen, wann man genug davon zu haben hat.
Anders als bei einer körperlichen Erkrankung.
Hier sagt ja auchkeiner ,, oh die normale Durchschnittszeit einer Blinddarmoperation ist überschritten, wir lassen dann jetzt mal das Skalpell fallen und fragen die Krankenkasse, ob wir weiter machen dürfen,,
Nur bei Psychotherapie ist das der Fall.
Ich verursache der Kasse auch immense Kosten. Ich bin in Therapie seit 2003 mit Tageskliniken, stationären Kliniken, medizinische Reha (3 Stück), ambulanter Therapie und PIA. Nebenher braucht es Hilfsmittel wie Rollstühle und so weiter.
Bei meiner Herzkatheteruntersuchung nebs Abaltion musste auch keiner fragen ,, dürfen wir das machen,, und diese OP hat mal eben 50.000 Euro gekostet.
Tja. In welchem Verhältnis steht das?

LIebe ku
Lass dich nicht runterziehen.
Ich bin selbst schwer traumatisiert und weiß wie das ist mit diesen Kämpfen um Hilfe um Therapiestunden und und und.
Für mich ist Klinik auch immer eine Option für Dinge, die sich in der ambulanten Therapie nicht bearbeitenlassen weil zu heftig aber nciht als ersatz für ambulante Therapie.
Eine möglichkeit für dich ist noch, dir mal eine Pia zu suchen. (Psychiatrische Institutsambulanz) oft genug gibt es da Therapeuten, die Zeit und Platz haben und dann ist man nciht mehr auf Therapiestunden angewiesen weil das ärztlich abgerechnet wird. Auf diese Art gehe ich jetzt schon seit 10 Jahren zu meiner Thera ( mal mehr mal weniger konstant).
Achja, es gibt mindestens eine Traumaklinik, die drei Einzel in der Woche anbietet (volle Einzel, 50 minuten!)
WEnn es dich interessiert, schreibe ich dir die per pn.

Es ist numal so, dass Angst und Trauma stark zusammenhängen- das ist ja auch ganz logisch.
Bearbeitet man das Trauma kann man die Ängste besser einordnen und sie werden besser.
Und ja, das dauert einfach.

Wie gesagt, ichbin selbst traumatisiert und das sehr sehr sehr lange.
Und ich werde wahrscheinlich immer irgendwie Hilfe benötigen. Aber so lange das etwas bringt und die Lebensqualität verbessert und wenns auch immer und immer wieder ist und immer nur ein kleines Stück, finde ich: ist es das wert. UNd das haben wir auch verdient!

Liebe Grüße

03.10.2018 09:17 • x 3 #28


kopfloseshuhn
Nachtrag:
Außerdem halt ich es für Zeitverschwendung UND Kostenverschwendung wenn man dann mal endlich einen Therapeuten hat, dem man vertraut, mit dem man arbeitet, der einen kennt und dann muss man da aufhören wegen Stunden. Und sich irgendwie einen anderen beschaffen. Egal ob Klinik oder Verfahrenswechsel oder oder oder.
Denn da fängt man dann wieder bei ,,Adam und Eva,, an. Sei es wegen Vertrauensbildung, Erzählen, was alles passiert ist, wie es einem geht und und und. ALLES aber auch alles fängt man wieder neu und von vorn an auszurollen. Und das kostet Stunden um Stunden, die man sich (und der Kasse) letztendlich sparen würde, könnte man einfach dort weitermachen, wo man gut angekommen ist.

03.10.2018 10:30 • x 2 #29


I
GENAU SO sieht es aus!

Einfach ätzend von dem Therapeuten

Trotz Zusage ! Könnte kotzen!

03.10.2018 10:50 • x 1 #30


ku17
Zitat von kopfloseshuhn:
Ich muss ku zustimmen!
Es geht nicht, Menschen auf das zu reduzieren, was sie an Kosten bei der Krankenkasse verursachen.
Und dafür Vorwürfe zu machen.
Schlaflose es ist ja okay, wenn du so für dich selbst handelst und denkst. Wobei es mir wohlbemerkt nicht wundert, dass dir Therapie nichts gebracht hat bei der Einstellung a la Mechaniker und kaputtes Auto.
Kein Beziehungsaufbau nötig, nichts.
Aber das ist deine Einstellung. Wobei ich mich wundere was mit dir los ist in der letztenZeit. SO unempathisch wie in den letzten Tagen warst du zuvor nicht. Aber das ist ein anderers Thema.

Traumatisierte Menschen brauchen halt mehr von allem. So ist das nun mal leider.
Und leider dürfen hier dann Menschen bestimmen, wann man genug davon zu haben hat.
Anders als bei einer körperlichen Erkrankung.
Hier sagt ja auchkeiner ,, oh die normale Durchschnittszeit einer Blinddarmoperation ist überschritten, wir lassen dann jetzt mal das Skalpell fallen und fragen die Krankenkasse, ob wir weiter machen dürfen,,
Nur bei Psychotherapie ist das der Fall.
Ich verursache der Kasse auch immense Kosten. Ich bin in Therapie seit 2003 mit Tageskliniken, stationären Kliniken, medizinische Reha (3 Stück), ambulanter Therapie und PIA. Nebenher braucht es Hilfsmittel wie Rollstühle und so weiter.
Bei meiner Herzkatheteruntersuchung nebs Abaltion musste auch keiner fragen ,, dürfen wir das machen,, und diese OP hat mal eben 50.000 Euro gekostet.
Tja. In welchem Verhältnis steht das?

LIebe ku
Lass dich nicht runterziehen.
Ich bin selbst schwer traumatisiert und weiß wie das ist mit diesen Kämpfen um Hilfe um Therapiestunden und und und.
Für mich ist Klinik auch immer eine Option für Dinge, die sich in der ambulanten Therapie nicht bearbeitenlassen weil zu heftig aber nciht als ersatz für ambulante Therapie.
Eine möglichkeit für dich ist noch, dir mal eine Pia zu suchen. (Psychiatrische Institutsambulanz) oft genug gibt es da Therapeuten, die Zeit und Platz haben und dann ist man nciht mehr auf Therapiestunden angewiesen weil das ärztlich abgerechnet wird. Auf diese Art gehe ich jetzt schon seit 10 Jahren zu meiner Thera ( mal mehr mal weniger konstant).
Achja, es gibt mindestens eine Traumaklinik, die drei Einzel in der Woche anbietet (volle Einzel, 50 minuten!)
WEnn es dich interessiert, schreibe ich dir die per pn.

Es ist numal so, dass Angst und Trauma stark zusammenhängen- das ist ja auch ganz logisch.
Bearbeitet man das Trauma kann man die Ängste besser einordnen und sie werden besser.
Und ja, das dauert einfach.

Wie gesagt, ichbin selbst traumatisiert und das sehr sehr sehr lange.
Und ich werde wahrscheinlich immer irgendwie Hilfe benötigen. Aber so lange das etwas bringt und die Lebensqualität verbessert und wenns auch immer und immer wieder ist und immer nur ein kleines Stück, finde ich: ist es das wert. UNd das haben wir auch verdient!

Liebe Grüße


Danke dir. Gerade weil ich mich nie aufgegeben habe, bin ich noch am Leben. Denn gerade die Hoffnung nicht aufzugeben, lässt mich kämpfen. Sonst würde ich wahrscheinlich nur noch dahin vegetieren. Es heisst ja nicht, dass ich garnichts von den Therapien unf Kliniken mitgenommen habe. Vor der jetzigen Therapie war ich nicht in der Lage mein Zuhause in einem Umkreis vom 10 km zuverlassen. Mittlerweile schaffe ich bis 50 km. Ich weiß nicht warum manche einfach nicht verstehen, dass ich es mit Hilfe festigen möchte. Und das ich für mich dabei noch Unterstützung benötige. Das ist mein Gefühl. Die Angst alleine das gewonnene zu verlieren. Ich meine halt, das der Patient da nicht gefragt ist, wie er es auch einschätzt. Es wird riskiert, das der totale Absturz kommen kann. Ich weiß nicht ob es passiert. Aber die Angst einfach in den Hintergrund zustellen enttäuscht mich.
lg

03.10.2018 13:33 • x 1 #31


ku17
Zitat von kopfloseshuhn:
Nachtrag:
Außerdem halt ich es für Zeitverschwendung UND Kostenverschwendung wenn man dann mal endlich einen Therapeuten hat, dem man vertraut, mit dem man arbeitet, der einen kennt und dann muss man da aufhören wegen Stunden. Und sich irgendwie einen anderen beschaffen. Egal ob Klinik oder Verfahrenswechsel oder oder oder.
Denn da fängt man dann wieder bei ,,Adam und Eva,, an. Sei es wegen Vertrauensbildung, Erzählen, was alles passiert ist, wie es einem geht und und und. ALLES aber auch alles fängt man wieder neu und von vorn an auszurollen. Und das kostet Stunden um Stunden, die man sich (und der Kasse) letztendlich sparen würde, könnte man einfach dort weitermachen, wo man gut angekommen ist.



Gerade weil man von vorne Anfängt, vergehen Stunden die man nutzen könnte. Das Problem ist einach das die Nachsorge schlechter bezahlt wird. Warum sollte er eine Nachsorgestunden für 60 Euro vergeben, wenn er für die gleiche Zeit bis 100Euro bekommen kann. Ich kann das natürlich verstehen. Warum für die gleiche Arbeit weniger zu bekommen. Mir wurde seitens des Therapeuten eine Reha zu beantragen angeboten. Die würde ich auch durch bekommen, wenn er gut begründet. Das ist ja toll, aber sie wird mir da nicht weiter helfen wo ich jetzt in der Therapie stehe. Ich kann mit der Reha nicht an meiner Therapie anknüpfen. Wenn du weiß was ich meine?Ich habe von dem Flyer den er mir gegeben hat den Katholischen sozialen Dienst angeschrieben. Habe meine Problematik beschrieben. Dort schrieb man mir das man im Rahmen der Beratungsstelle keine therapeutische Hilfe anbieten kann.

03.10.2018 13:51 • #32


ku17
Danke für eure Worte. Danke Kopfloseshuhn für deinen Zuspruch. Ich werde natürlich nicht aufgeben. Und an mir weiter arbeiten. Und falls ich in 2 Jahren immer noch das Gefühl haben sollte eine Therapie zu machen Dann werde ich das tun. Alles ist besser als zu resignieren. Aber ich werde mir dann einen anderen Therapeuten suchen, die Enttäuschung und vorallem das Vertrauen haben einen Riss bekommen. Und ich werde nach meiner nächsten Stunde entscheiden, ob ich die letzten Stunden noch nutzen werde. Er hat mir das Gefühl gegeben und das ohne irgendeine Vorwarnung meine Akte geschlossen zu haben.
lg

03.10.2018 14:04 • #33


Schlaflose
Zitat von kopfloseshuhn:
Schlaflose es ist ja okay, wenn du so für dich selbst handelst und denkst. Wobei es mir wohlbemerkt nicht wundert, dass dir Therapie nichts gebracht hat bei der Einstellung a la Mechaniker und kaputtes Auto.
Kein Beziehungsaufbau nötig, nichts.


Ich bin eben praktisch veranlagt und schaue, wie ich die äußeren Umstände so ändern kann, dass sich meine Situation verbessert. Und das hat ja mit dem Berufswechsel auch den gewünschten Erfolg gebracht.
Warum soll ich denn zwanghaft Beziehungsaufbau betreiben, wenn es mir so gut geht und ich nicht darunter leide? Habe ich mich hier im Forum je über meine Situation beklagt? Ich glaube nicht, dass du einen Beitrag dazu finden wirst. Ich problematisiere nicht dauernd Dinge, die sind, wie sie sind. Mein Motto lautet, immer das Beste aus dem zu machen, was geht und nicht dem hinterher zu heulen, was nicht ist. Und ich kann nicht verstehen und nicht nachvollziehen, warum das nicht jeder so machen kann.

03.10.2018 14:06 • #34


ku17
Zitat von Schlaflose:

Ich bin eben praktisch veranlagt und schaue, wie ich die äußeren Umstände so ändern kann, dass sich meine Situation verbessert. Und das hat ja mit dem Berufswechsel auch den gewünschten Erfolg gebracht.
Warum soll ich denn zwanghaft Beziehungsaufbau betreiben, wenn es mir so gut geht und ich nicht darunter leide? Habe ich mich hier im Forum je über meine Situation beklagt? Ich glaube nicht, dass du einen Beitrag dazu finden wirst. Ich problematisiere nicht dauernd Dinge, die sind, wie sie sind. Mein Motto lautet, immer das Beste aus dem zu machen, was geht und nicht dem hinterher zu heulen, was nicht ist. Und ich kann nicht verstehen und nicht nachvollziehen, warum das nicht jeder so machen kann.



Sorry, aber es geht doch nicht darum die Vergangenheit und das Geschehene zu problematisieren. Ich finde da machst du es dir ein wenig zu leicht.Du kannst doch nicht ein Berufswechsel wegen Überforderung mit einem Trauma oder psychischen Erkrankung vergleichen. In meinem Fall ist es ja auch nicht so, dass ich die ganzen Jahre nichts anderes getan habe als an meiner Vergangenheit zu knabbern. Ich habe schon versucht ein weit gehendes normales Leben zu führen. Aber halt mit Einschränkungen. Ich bin nicht wie du der Meinung Dinge nehmen zu müssen wie sie sind. Wenn trotz aller Bemühungen ein Leidensdruck da ist. Das hat rein garnichts mit jammern zu tun und Selbstmitleid. Denkst du da nicht zu sehr rational? Ich denke, dass du dich rein garnicht in Situationen anderen versetzen kannst. Wir sind doch alle verschieden mit anderen Charakteren. Der eine handelt mehr mit dem Kopf und der andere mit dem Bauch. Der eine ist sensibel und der andere halt nicht. Und das ist auch gut so. Das kann man doch nicht verallgemeinern.

03.10.2018 17:24 • x 2 #35


Safira
@ku17 ich habe jetzt nirgends gelesen das schlaflose geschrieben hat das Du der KK auf der Tasche liegst und nur Geld gekostet hast ohne jegliche Erfolge. Sie hat sich etwas blöd ausgedrückt was blöd angekommen ist. Das muss man doch jetzt nicht dramatisieren.
Letztendlich steht es hier niemanden zu, den anderen nach dem kostenfaktor zu steinigen und den Ball zurückzuwerfen.
Wir alle haben hier unsere Probleme und unser Päckchen zu tragen.
Außerdem finde ich die Äußerung von Dir als sehr anmaßend, ihren Berufswechsel wegen überforderung mit dem Vergleich eines psychischen Traumas, als lapidar und gegenstandslos zu bezeichnen.

03.10.2018 17:34 • x 1 #36


ku17
[quote=Safira]@ku17 ich habe jetzt nirgends gelesen das schlaflose geschrieben hat das Du der KK auf der Tasche liegst und nur Geld gekostet hast ohne jegliche Erfolge. Sie hat sich etwas blöd ausgedrückt was blöd angekommen ist. Das muss man doch jetzt nicht dramatisieren.
Letztendlich steht es hier niemanden zu, den anderen nach dem kostenfaktor zu steinigen und den Ball zurückzuwerfen.
Wir alle haben hier unsere Probleme und unser Päckchen zu tragen.
Außerdem finde ich die Äußerung von Dir als sehr anmaßend, ihren Berufswechsel wegen überforderung mit dem Vergleich eines psychischen Traumas, als lapidar und gegenstandslos zu bezeichnen.[/quote


Ach ja, sie schreibt das sie kein Verständnis dafür hat, das es nicht alle so machen können wie sie. Nämlich immer nach dem Motto, das Beste daraus zu machen. Wer also behandelt hier was als lapidar? Jeder reagiert auf bestimmte Situationen anders und hat verschiedene Dinge erlebt. Und auch andere Erkrankungen. Da ist es einfach zu sagen mach das Beste raus. Sorry, dass ist für mich lapidar.

03.10.2018 17:50 • x 1 #37

Sponsor-Mitgliedschaft

Safira
weil es eben ihre Sichtweise ist. Sie hat auch von sich selbst gesprochen.

Ich kann aber verstehen das Du in Deinem Thread vieles persönlich nimmst. Würde ich wahrscheinlich auch.

03.10.2018 17:59 • #38


ku17
Zitat von Safira:
weil es eben ihre Sichtweise ist. Sie hat auch von sich selbst gesprochen.

Ich kann aber verstehen das Du in Deinem Thread vieles persönlich nimmst. Würde ich wahrscheinlich auch.



Genau, und da jeder eine andere Sichtweise hat kann man es auch nicht von sich auf andere schliessen. Aber ist auch jetzt egal. Wir könnten auch endlos so weiter machen, aber das würde zu nichts führen.
gruss

03.10.2018 18:14 • #39


enten
Zitat von ku17:
Denkst du da nicht zu sehr rational?


Diese Frage erübrigt sich eigentlich wenn man das vorangegangene liest/überfliegt.
Der Abgrund zwischen rationalem Begreifen/Verstehen und den/m erlebten Gefühl/en muss erst einmal überwunden werden.
Der Kreislauf der Angst ist ein nettes Beispiel dafür.
Es geht primär nicht um das Wissen,dass Verhältnis Therapeut/Patient ist ausschlaggebend.
Ein Therapeut kann einer schlaflosen Person sagen:
Legen Sie sich mal da hin und entspannen sich, der gleiche Satz bei einer missbrauchten,traumatisierten Person...
ku17,
hoffe das du nochmal den Mut und die Kraft hast es mit einem anderen Therapeuten zu versuchen.
Es wird sicher kein leichter Weg sein aber dieser Mensch kann dir nichts mehr geben.
Das entgegengebrachte Vertrauen dürfte zerstört sein,könntest dich höchstens noch für einen Schritt zurück bedanken.
Und man muss doch erst tausend Frösche küssen bis der/die ein/e Prinz/essin dabei ist.
Liebe Grüße

03.10.2018 18:47 • x 1 #40


A


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